Campagnolo EKAR Erfahrungen

[Don Vito Campagnolo]

... 9-26 oder 10-26,

Nächstes Problem neben dem Zusammenstellen ist die Geometrie des Schaltwerks, offiziell darf das größte Ritzel nicht kleiner als 36 Zähne sein.
Ich nutze das Ekar-Schaltwerk am Crosser für ein 1x11 Setup mit 32er als größtem Ritzel, da lässt es sich gerade noch so vermitteln mit dem Abstand Käfig-Ritzel.

 

[Chris1970]

Hm… ok. Vielen Dank, Euch Beiden! Also verabschiede ich mich von diesem Gedanken. Wenn 32er Ritzel gerade so geht, dann belasse ich es bei den originalen 9-36.

 

[Chris1970]

Ein Thema, das eventuell nur am Rande was mir der Ekar zu tun hat... Die verendeten Schrauben. Genauer gesagt geht es um die Schrauben mit denen die beiden Bremssättel an Hinterbau und Gabel befestigt sind. Bei den hinteren Schrauben handelt es sich um M5x35 Edelstahlschrauben, mit Innensechskant. Das habe ich im Baumarkt erfahren, nachdem ich eine der beiden austauschen bzw. ersetzen musste. Da das Thema Schrauben und deren Größen aber nach wie vor Böhmische Dörfer für mich sind, jetzt meine Frage bezüglich der vorderen Schrauben.
Sind diese genormt, so dass ich pauschal davon ausgehen kann, dass es sich um M6x20 Schrauben handelt? Zumindest habe ich dieses Maß als "Bremssattelschrauben" über die Google-Suche gefunden. Es geht nur um die beiden, die zum Befestigen des "Sattels" benötigt werden und die ich löse, um die Bremse(n) zu justieren. Wenn diese nicht genormt sind, weiß jemand von Euch dann zufällig, welche Schrauben ich für die Gabel des Basso Palta 2 benötige? Die Schraube auszubauen nützt mir nichts, da ich dann immer noch nicht weiß welche Größe sie hat...
Spricht etwas dagegen, die Schrauben der beiden Bremssättel gegen Grade 5 Titan-Schrauben auszutauschen? Oder sind diese im Vergleich zu Edelstahl so weich, dass die Gefahr des "Runddrehens" noch höher ist?

 

[chalkie]

Ein Thema, das eventuell nur am Rande was mir der Ekar zu tun hat... Die verendeten Schrauben. Genauer gesagt geht es um die Schrauben mit denen die beiden Bremssättel an Hinterbau und Gabel befestigt sind. Bei den hinteren Schrauben handelt es sich um M5x35 Edelstahlschrauben, mit Innensechskant. Das habe ich im Baumarkt erfahren, nachdem ich eine der beiden austauschen bzw. ersetzen musste. Da das Thema Schrauben und deren Größen aber nach wie vor Böhmische Dörfer für mich sind, jetzt meine Frage bezüglich der vorderen Schrauben.
Sind diese genormt, so dass ich pauschal davon ausgehen kann, dass es sich um M6x20 Schrauben handelt? Zumindest habe ich dieses Maß als "Bremssattelschrauben" über die Google-Suche gefunden. Es geht nur um die beiden, die zum Befestigen des "Sattels" benötigt werden und die ich löse, um die Bremse(n) zu justieren. Wenn diese nicht genormt sind, weiß jemand von Euch dann zufällig, welche Schrauben ich für die Gabel des Basso Palta 2 benötige? Die Schraube auszubauen nützt mir nichts, da ich dann immer noch nicht weiß welche Größe sie hat...
Spricht etwas dagegen, die Schrauben der beiden Bremssättel gegen Grade 5 Titan-Schrauben auszutauschen? Oder sind diese im Vergleich zu Edelstahl so weich, dass die Gefahr des "Runddrehens" noch höher ist?

Ich würde mal in die Betriebsanleitung schauen. Da ist genau erklärt, welche Schrauben benötigt werden. Deren Länge ist z. B. abhängig vom Durchmesser der Kettenstrebe. Die Campa Originalschrauben sind online erhältlich.

 

[Don Vito Campagnolo]

Grade 5 Titan haut hin, die liegen etwa gleichauf mit der Festigkeitsklasse 8.8 von Stahlschrauben (Aluschrauben wie Festigkeitsklasse 5.6,
V2A-Schrauben wie Festigkeitsklasse 6.8).

Beim Direct-Moumt-Hinterbau gibt es definitiv verschiedene Längen; vorn sollte es besser aussehen - wobei ich auch da keine Wette abschließen würde, dass es nicht irgendwelche Sonderwege gibt...

Im Zweifel kann man übrigens sehr leicht jede vorhandene Schraube ausmessen...

 

[snowdriver]

Ein Thema, das eventuell nur am Rande was mir der Ekar zu tun hat... Die verendeten Schrauben. Genauer gesagt geht es um die Schrauben mit denen die beiden Bremssättel an Hinterbau und Gabel befestigt sind. Bei den hinteren Schrauben handelt es sich um M5x35 Edelstahlschrauben, mit Innensechskant. Das habe ich im Baumarkt erfahren, nachdem ich eine der beiden austauschen bzw. ersetzen musste. Da das Thema Schrauben und deren Größen aber nach wie vor Böhmische Dörfer für mich sind, jetzt meine Frage bezüglich der vorderen Schrauben.
Sind diese genormt, so dass ich pauschal davon ausgehen kann, dass es sich um M6x20 Schrauben handelt? Zumindest habe ich dieses Maß als "Bremssattelschrauben" über die Google-Suche gefunden. Es geht nur um die beiden, die zum Befestigen des "Sattels" benötigt werden und die ich löse, um die Bremse(n) zu justieren. Wenn diese nicht genormt sind, weiß jemand von Euch dann zufällig, welche Schrauben ich für die Gabel des Basso Palta 2 benötige? Die Schraube auszubauen nützt mir nichts, da ich dann immer noch nicht weiß welche Größe sie hat...
Spricht etwas dagegen, die Schrauben der beiden Bremssättel gegen Grade 5 Titan-Schrauben auszutauschen? Oder sind diese im Vergleich zu Edelstahl so weich, dass die Gefahr des "Runddrehens" noch höher ist?

Wie schon beschrieben bitte in die Unterlagen des Herstellers im Abgleich mit Gabel- und Kettenstrebenmaßen.
Titanschrauben sind an der Stelle nicht unbedingt ratsam EDIT (Obwohl ich die Ausführungen von Don Vito da höher werte, als die meinigen). Allerdings werden diese so gut wie sicher ausschließlich mit dem einzig sinnvollen aller Antriebe – Torx – ausgestattet sein, der sich nicht 'runddreht'.

 

[cycliste17]

Habe auch schon mit dem Gedanken bei einer Ultegra-Bremse gespielt, mir ist das Gewinde aber im Durchmesser zu dünn.
An Postmount-Aufnahmen (MTB) fahre ich seit 13 Jahren die gleichen Ti-Schrauben. Sind allerdings mit M6 Gewinde. PM/FM ist auch besser geeignet als IS2000 Standard für Titan.
Von SRAM gibt's Titan für Flatmount. Wenn die das für tauglich befinden....?

 

[Chris1970]

Wie schon beschrieben bitte in die Unterlagen des Herstellers im Abgleich mit Gabel- und Kettenstrebenmaßen.
Titanschrauben sind an der Stelle nicht unbedingt ratsam EDIT (Obwohl ich die Ausführungen von Don Vito da höher werte, als die meinigen). Allerdings werden diese so gut wie sicher ausschließlich mit dem einzig sinnvollen aller Antriebe – Torx – ausgestattet sein, der sich nicht 'runddreht'.

Vielen Dank für Eure Antworten!

Aktuell sind leider überall Innensechskant verschraubt, die sich durch das "regelmäßige" Lösen und Festziehen halt irgendwann rund drehen... Ich werde diese jetzt nach und nach durch Torx ersetzen.

Mit Hilfe der Bedienungsanleitung (Danke, Chalkie, für den Tip!) und Ausmessen der Länge komme ich jetzt für vorne auf M5x15, mit Unterlegscheibe. Der hintere Bremssattel wird mit M5x35 verschraubt.
Jetzt noch eine (hoffentlich letzte doofe) Frage:
Die Schrauben für den hinteren Ekar Bremssattel verfügen über einen Linsenkopf, die vorderen über einen Zylinderkopf. Da ich hierzu nichts in der Anleitung finde, kann ich den Linsenkopf hinten gegen Zylinderkopf tauschen? Zylinder bietet ja ein etwas tieferes Gewinde, welches sich problemloser öffnen oder schließen lässt.

 

[snowdriver]

Vielen Dank für Eure Antworten!

Aktuell sind leider überall Innensechskant verschraubt, die sich durch das "regelmäßige" Lösen und Festziehen halt irgendwann rund drehen... Ich werde diese jetzt nach und nach durch Torx ersetzen.

Mit Hilfe der Bedienungsanleitung (Danke, Chalkie, für den Tip!) und Ausmessen der Länge komme ich jetzt für vorne auf M5x15, mit Unterlegscheibe. Der hintere Bremssattel wird mit M5x35 verschraubt.
Jetzt noch eine (hoffentlich letzte doofe) Frage:
Die Schrauben für den hinteren Ekar Bremssattel verfügen über einen Linsenkopf, die vorderen über einen Zylinderkopf. Da ich hierzu nichts in der Anleitung finde, kann ich den Linsenkopf hinten gegen Zylinderkopf tauschen? Zylinder bietet ja ein etwas tieferes Gewinde, welches sich problemloser öffnen oder schließen lässt.

Du meinst ein Zylinderkopf hat einen tieferen Antrieb als die meisten Linsenköpfe? Die Kopfform ist den sonstigen Eigenschaften einer Schraube völlig wumpe – also nimm, was dir beliebt.

 

[Don Vito Campagnolo]

... Innensechskant verschraubt, die sich durch das "regelmäßige" Lösen und Festziehen halt irgendwann rund drehen...

Nicht zwingend - vielleicht sollte man sich ab und an mal einen neuen Inbusschlüssel gönnen.

 

[Chris1970]

Nicht zwingend - vielleicht sollte man sich ab und an mal einen neuen Inbusschlüssel gönnen.

Nee, daran liegt es mit Sicherheit nicht. Den Schuh muss ich mir anziehen und kann es (leider) nicht aufs Werkzeug schieben

Vielen Dank an Euch alle!

 

[a x e l]

Nicht zwingend - vielleicht sollte man sich ab und an mal einen neuen Inbusschlüssel gönnen.

.....und sich fragen, warum man so häufig den Bremssattel lösen muss.

 

[Chris1970]

.....und sich fragen, warum man so häufig den Bremssattel lösen muss.

Ja, DAS ist eine berechtigte Anmerkung.

Ich fahre sehr viele Wirtschaftswege, die zwar asphaltiert, aber auch sehr häufig mit Matsch und Pfützen verschmutzt sind. Und das in Kombination mit dem super Wetter der vergangenen Monate, bin ich schon froh, wenn ich mal zwei oder dreimal fahren kann, ohne das Rad komplett sauber machen zu müssen. Leider dann meist auch mit Aus- und Einbau der Bremsbeläge … Und wenn danach die Bremsen etwas schleifen, dann löse ich dies über das neue Zentrieren der Bremssättel.

 

[a x e l]

Ja, DAS ist eine berechtigte Anmerkung.

Ich fahre sehr viele Wirtschaftswege, die zwar asphaltiert, aber auch sehr häufig mit Matsch und Pfützen verschmutzt sind. Und das in Kombination mit dem super Wetter der vergangenen Monate, bin ich schon froh, wenn ich mal zwei oder dreimal fahren kann, ohne das Rad komplett sauber machen zu müssen. Leider dann meist auch mit Aus- und Einbau der Bremsbeläge … Und wenn danach die Bremsen etwas schleifen, dann löse ich dies über das neue Zentrieren der Bremssättel.

Verstanden-ist beim MTB ja auch so. Aber dann halte ich mal kurz den Wasserschlauch ohne Druck von oben und seitlich auf den Sattel. Beläge bleiben drin. Anschließend kurz vor dem Haus hin und her, um das Wasser
etwas loszuwerden. Wenn der Sattel einmal richtig zentriert ist, bleibt der so. Sollte es dann dauerhaft schleifen, gehören die Kolben mobilisiert.

 

[SL187]

Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit Innenlagertausch/Haltbarkeit? Aufpresslager an Kurbel links wackelt und hat extrem Spiel. Es ist auch ordentlich Modder ins Gehäuse eingedrungen. Finde die Lager für knapp 50,- und das Werkzeug für 120,-. Kennt ihr billigere Möglichkeiten? Wenn man noch ein neues Blatt bestellt (ca. 120-130) - da auch fast verschlissen bei 7000km (fast nur Offroad, schlechtes Wetter etc. und auch mal Strand) , ist es ebenso günstig sich einen kompletten neuen Kurbelsatz (40t im Angebot für 189,-) zu bestellen, da sind die Lager schon aufgepresst und alles ist frisch. Kennt jemand günstigere Alternativen, ist sonst null nachaltig und fühlt sich falsch an. Danke euch!

 

[Chris1970]

Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit Innenlagertausch/Haltbarkeit? Aufpresslager an Kurbel links wackelt und hat extrem Spiel. Es ist auch ordentlich Modder ins Gehäuse eingedrungen. Finde die Lager für knapp 50,- und das Werkzeug für 120,-. Kennt ihr billigere Möglichkeiten? Wenn man noch ein neues Blatt bestellt (ca. 120-130) - da auch fast verschlissen bei 7000km (fast nur Offroad, schlechtes Wetter etc. und auch mal Strand) , ist es ebenso günstig sich einen kompletten neuen Kurbelsatz (40t im Angebot für 189,-) zu bestellen, da sind die Lager schon aufgepresst und alles ist frisch. Kennt jemand günstigere Alternativen, ist sonst null nachaltig und fühlt sich falsch an. Danke euch!

Hi, ich kann Dir leider nicht helfen, aber die Lösung mit der komplett neuen Kurbelgarnitur finde ich smart. Muss ich mal im Hinterkopf behalten …

Edit: Gerade gesehen, dass die Kurbeln ohne Innenlager sind. Von daher doch nicht so ne gute Alternative

 

[SL187]

Bei den Lagerschalen sind die auch nicht dabei. Bei Bike24 sind die auf den Bildern schon aufgepresst. Mal sehen. Bestellung ist raus.

 

[Don Vito Campagnolo]

Lager sind immer auf den Halbwellen aufgepresst.

Wenn man handwerklich halbwegs geschickt ist, geht es ohne teures Spezialwerkzeug. Zum Abziehen einen gewöhnlichen 2-Arm-Abzieher nehmen (Arme müssen natürlich lang genug und Klauen flach genug sein, wobei man die ggf. noch abfeilen kann) und zum Auftreiben eignet sich z.B. ein Aufschläger für Steuersatzlager.

Problem ist eher Ersatzteilbeschaffung im freien Handel: Die Ekar-Lager haben ja außen noch eine weitere Dichtung (Lagerschalen dort eine entsprechende Aussparung), Ersatz im gewöhnlichen Kugellagerhandel habe ich dafür noch nicht gesehen.

 

[SL187]

Danke für die Antworten!

Hat alles gepasst, ging einfach und schnell. Schade, dass die Ersatzteilbeschaffung nicht einfacher ist und die ganze Geschichte dadurch nicht wirklich nachhaltig ist. Braucht jemand 172,5mm Kurbelarme?

Insgesamt bin ich von der Perfomance der Gruppe überzeugt, aber ein paar Details nerven extrem und mein Wartungsaufwand+Verschleiß ist bei der Gruppe gefühlt wesentlich höher.

Beim Tausch der gesamten Verschleißteile ist mir beim Justieren der Anschläge und Feineinstellungen noch der Schaltzug gerissen. Oben im Gehäuse. Der letzte Rest Draht mit Gegenhalter/Plombe steckt fest. Hat hier jemand Tipps? Der Bock steht einfach zu lang.

Grüße

 

[rosasix]

Danke für die Antworten!

Hat alles gepasst, ging einfach und schnell. Schade, dass die Ersatzteilbeschaffung nicht einfacher ist und die ganze Geschichte dadurch nicht wirklich nachhaltig ist. Braucht jemand 172,5mm Kurbelarme?

Insgesamt bin ich von der Perfomance der Gruppe überzeugt, aber ein paar Details nerven extrem und mein Wartungsaufwand+Verschleiß ist bei der Gruppe gefühlt wesentlich höher.

Beim Tausch der gesamten Verschleißteile ist mir beim Justieren der Anschläge und Feineinstellungen noch der Schaltzug gerissen. Oben im Gehäuse. Der letzte Rest Draht mit Gegenhalter/Plombe steckt fest. Hat hier jemand Tipps? Der Bock steht einfach zu lang.

Grüße

Wie lang halten deine Ketten?