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dura ace hp 7400 steuersatz

jourfix

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Da es ja einige Rahmen /Räder gibt, die noch mit klassischem Steuersatz ausgestattet sind, oder der ein oder andere damit liebäugelt, einen alten gut erhaltenen Stahlrahmen zu kaufen, darf ich kurz meine Erfahrung mit Steuersatz Tausch zum Besten geben. Die Suche nach einem ungebrauchten HP 7400 mit Konuskugellager ist schon recht langwierig, schliesslich wurde ich bei ebay.it fündig. Beim Einbau stellte sich dann heraus, dass zwar die untere Lagerschale im Steuerrohr passt, aber der Konus, der auf das Gabelrohr kommt einen zu grossen Innendurchmesser aufwies und die obere Lagerschale im Steuerrohr ebenfalls Luft hat. Ich führte das zunächst auf den Rahmen zurück, wer weiss, vielleicht hatte der Rahmenbauer damals etwas angepasst. Beholfen habe ich mir dann mit dem unterlegen von Fühlerlehrenblättern, das sind Blechstreifen, die in 1/100mm Dickenabstufung in der Rubrik Messtechnik beim Werkzeughändler erhältlich sind. Das Rätsel hat sich dann aber doch aufgelöst: Es gibt oder gab offensichtlich zwei Varianten des HP 7400, nämlich eine Variante in "JIS" will heissen Japanese Industry Standard, diese Variante passt einfach nicht auf die meisten italienischen /europäischen Rahmen. Wer also nachrüsten will, sollte darauf achten, die 'normale' Ausführung zu ergattern. Schwierig wird das, wenn die OVP gar nicht mehr vorhanden ist, auf dem Typenaufkleber ist das JIS vermerkt. Ohne Verpackung steht man da natürlich auf dem Schlauch.
 
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Fürwahr, bei Lagerteilen, besonders Steuersatz und Tretlager, muss man aufpassen.
Bei Konussitzen gibt es bspw. auch zwei verschiedene Passungen: 26,4 un 27,0 mm.
Dazu kommen noch unterschiedliche Gabelgewinde, die besonders bei französischen Fabrikaten bis Anfang der 80er Verwirrung stiften können.
 
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Fürwahr, bei Lagerteilen, besonders Steuersatz und Tretlager, muss man aufpassen.
Bei Konussitzen gibt es bspw. auch zwei verschiedene Passungen: 26,4 un 27,0 mm.
Dazu kommen noch unterschiedliche Gabelgewinde, die besonders bei französischen Fabrikaten bis Anfang der 80er Verwirrung stiften können.

Der 27,0 Gabelkonus wird meist für die Neumontage ab Werk verwendet um so das Fräsen des Konussitzes zu einzusparen .
 
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Der 27,0 Gabelkonus wird meist für die Neumontage ab Werk verwendet um so das Fräsen des Konussitzes zu einzusparen .

NEIN, das stimmt so nicht !!! Ich zitiere mal eine Erklärung, die ich im Netz gefunden hab :
"wenn 26,4 mm ist es der standard 1" steuersatz mit 30,2 mm durchmesser der lagerschale. 27,0mm bedeutet JIS norm und die steuersaetze sind etwas schwieriger zu finden. der hat 30,0mm durchmesser der lagerschale.
wenn du einen standard steuersatz kaufst passt er nicht in den lenkkopf, wenn der das JIS mass hat da 0,2mm zu dick. wenn du einen JIS 1" steuersatz kaufst sind die schalen im lenkkopf viel zu locker wenn es ein standardrahmen ist. "

sooo, klaro
 
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NEIN, das stimmt so nicht !!! Ich zitiere mal eine Erklärung, die ich im Netz gefunden hab :
"wenn 26,4 mm ist es der standard 1" steuersatz mit 30,2 mm durchmesser der lagerschale. 27,0mm bedeutet JIS norm und die steuersaetze sind etwas schwieriger zu finden. der hat 30,0mm durchmesser der lagerschale.
wenn du einen standard steuersatz kaufst passt er nicht in den lenkkopf, wenn der das JIS mass hat da 0,2mm zu dick. wenn du einen JIS 1" steuersatz kaufst sind die schalen im lenkkopf viel zu locker wenn es ein standardrahmen ist. "
sooo, klaro
Das mag ja alles stimmen, aber ich habe hier gerade ein 'issue' mit einem Tange 'Cane Creek'-Steuersatz (japanisch), der in einen 1995er Peugeot-Rahmen hineinsoll. Die Schalen sind schon montiert und sitzen so fest, wie sie sollen, aber der Gabelkonus (in diesem Fall nur ein "Konusring", da es sich um Industrielager handelt) will partout nicht auf den Sitz der Gabel, und die Maßdifferenz dürfte ziemlich genau die zwischen 27,0 und 26,4 sein (hab' schon etwas gefeilt, deswegen kann ich's nicht mehr genau messen :rolleyes:). Bei einem 1995er Peugeot-Cityrad erscheint mir insgesamt Veloces Erklärung, dass es da um's Sparen durch Wegfall der Nachbearbeitung ging, sehr viel plausibler als die Annahme, dass Peugeot sich da auf den JIS-Standard bezogen hätte ...

Und jetzt habe ich noch mal schnell "weitergetestet": ein jüngst gekaufter "Standard-Gabelkonus" paßt nicht auf den Sitz; ein Gabelkonus aus einem 1977er Gazelle 'Tour de France' (einfaches Sportrad) paßt auf die Peugeot-Gabel, oder besser: hätte wohl vor dem Feilen gepaßt :cool: Ich glaube, der Punkt geht wohl eindeutig an Veloce ... :)
 
AW: dura ace hp 7400 steuersatz

Das mag ja alles stimmen, aber ich habe hier gerade ein 'issue' mit einem Tange 'Cane Creek'-Steuersatz (japanisch), der in einen 1995er Peugeot-Rahmen hineinsoll. Die Schalen sind schon montiert und sitzen so fest, wie sie sollen, aber der Gabelkonus (in diesem Fall nur ein "Konusring", da es sich um Industrielager handelt) will partout nicht auf den Sitz der Gabel, und die Maßdifferenz dürfte ziemlich genau die zwischen 27,0 und 26,4 sein (hab' schon etwas gefeilt, deswegen kann ich's nicht mehr genau messen :rolleyes:). Bei einem 1995er Peugeot-Cityrad erscheint mir insgesamt Veloces Erklärung, dass es da um's Sparen durch Wegfall der Nachbearbeitung ging, sehr viel plausibler als die Annahme, dass Peugeot sich da auf den JIS-Standard bezogen hätte ...

Und jetzt habe ich noch mal schnell "weitergetestet": ein jüngst gekaufter "Standard-Gabelkonus" paßt nicht auf den Sitz; ein Gabelkonus aus einem 1977er Gazelle 'Tour de France' (einfaches Sportrad) paßt auf die Peugeot-Gabel, oder besser: hätte wohl vor dem Feilen gepaßt :cool: Ich glaube, der Punkt geht wohl eindeutig an Veloce ... :)

Im Großhändlerkatalog ist auch deswegen zusätzlich das Maß des Gabelkonuses angegeben .

Laß den Gabelkonussitz bei einer guten Werkstatt fräsen denn so gut kannst du nicht feilen das er nachher plan und fest sitzt.
Ein nicht fest sitzender Gabelkonus gibt bald eine Mittelraste im neuen
Steuersatz .
 
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Laß den Gabelkonussitz bei einer guten Werkstatt fräsen denn so gut kannst du nicht feilen das er nachher plan und fest sitzt.
Ich hab' das gerade gestern mit den Leuten von meinem Fahrradladen hier um die Ecke diskutiert, und die erzählten mir, dass sie das früher auch immer von Hand gefeilt hätten. Der Chef ging sogar mit mir in den Keller und zeigte mir das uralte Eldi-Schneideisen für das Fräsen des Gabelkonusses, mit inzwischen zerbrochenem Einsatz - aber das wäre eh' immer nix Rechtes gewesen, "nachat hammas doch immer feiln müssn". Das wäre also die 'oldsshool'-Variante der Gabelkonussitzbearbeitung :)

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Ein nicht fest sitzender Gabelkonus gibt bald eine Mittelraste im neuen Steuersatz.
Klar, aber dauerhaft fest kriege ich die Dinger schon immer, und sei es mit Getränkedosenblech :o Schön ist natürlich anders, und ich werde mich mal drum kümmern, wie es technisch einwandfrei zu machen wäre - nur hüpfen die Werkstatthanseln in irgendwelchen MTB-Läden halt nicht gerade vor Begeisterung in die Luft, wenn man als "Neukunde" mit einer alten (aber neu gepulverten !) 1"-Gabel kommt, um den Sitz fräsen zu lassen ... An sich liebäugele ich im Moment auch mit dem Kauf eines Konussitzfräsers von Cyclus, der noch bezahlbar und für meinen gelegentlichen Gebrauch sicher ausreichend ist. Aber erst mal sind jetzt VAR 40 B und VAR 31/1 CST dran, weil ich niemanden finde, der bereit wäre, mir ein neues 1"-Gewinde auf eine Ahead-Gabel zu schneiden (und nein, die Gabel wird später nicht im Gewinde brechen ... :rolleyes:).
 
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Ich hab' das gerade gestern mit den Leuten von meinem Fahrradladen hier um die Ecke diskutiert, und die erzählten mir, dass sie das früher auch immer von Hand gefeilt hätten. Der Chef ging sogar mit mir in den Keller und zeigte mir das uralte Eldi-Schneideisen für das Fräsen des Gabelkonusses, mit inzwischen zerbrochenem Einsatz - aber das wäre eh' immer nix Rechtes gewesen, "nachat hammas doch immer feiln müssn". Das wäre also die 'oldsshool'-Variante der Gabelkonussitzbearbeitung :)

Klar, aber dauerhaft fest kriege ich die Dinger schon immer, und sei es mit Getränkedosenblech :o Schön ist natürlich anders, und ich werde mich mal drum kümmern, wie es technisch einwandfrei zu machen wäre - nur hüpfen die Werkstatthanseln in irgendwelchen MTB-Läden halt nicht gerade vor Begeisterung in die Luft, wenn man als "Neukunde" mit einer alten (aber neu gepulverten !) 1"-Gabel kommt, um den Sitz fräsen zu lassen ... An sich liebäugele ich im Moment auch mit dem Kauf eines Konussitzfräsers von Cyclus, der noch bezahlbar und für meinen gelegentlichen Gebrauch sicher ausreichend ist. Aber erst mal sind jetzt VAR 40 B und VAR 31/1 CST dran, weil ich niemanden finde, der bereit wäre, mir ein neues 1"-Gewinde auf eine Ahead-Gabel zu schneiden (und nein, die Gabel wird später nicht im Gewinde brechen ... :rolleyes:).

Egal was dir irgendein Schrauber erzählt ; Gabelkonussitz feilen ist Murks
und wenn es irgendwie passabel ausgeführt wird absolut unwirtschaftlich .
In der Zeit hab ich den Sitz längst gefräst und den Steuersatz montiert.
Aber Erfahrung und Know How über spanabhebende Bearbeitung ist im
gemeinen Fahrradladen nicht immer selbstverständlich .
Ich schneide übrigens auch Gewinde auf 1 oder 1 1/8 Stahl Aheadschäfte .
Gruß
Veloce
 
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Egal was dir irgendein Schrauber erzählt ; Gabelkonussitz feilen ist Murks und wenn es irgendwie passabel ausgeführt wird absolut unwirtschaftlich.
Das ist mir völlig klar, aber ich wollte einfach mal eine typische "Alltagsreaktion" auf meine Anfrage dokumentieren - so sieht's dann praktisch aus, wenn man versucht, eine Lösung für dieses Problem zu finden ... Derselbe Chef des Fahrradladens hat mir auch erzählt, dass man keine Gewinde in Ahead-Schäfte schneiden dürfe, weil das das Material zu sehr schwächen würde - sein netter Mitarbeiter hatte vorher schon vermutet, dass es nichts werden würde, hatte da aber eine andere Geschichte: Der Chef mag es nicht, weil es das Schneideisen so stark beansprucht - nun kann man sich ja aussuchen, was man glauben will ... :cool:

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Ich schneide übrigens auch Gewinde auf 1 oder 1 1/8 Stahl Aheadschäfte.
Ich versteh' das mal als freundliches Angebot, und sage herzlichen Dank dafür :). Einstweilen bin ich aber noch guter Hoffnung, dass es mir gelingen wird, den VAR-Gewindeschneider und vor allem das Schneideisen, das auch zum Neuschneiden von Gewinden gedacht und geeignet ist, käuflich zu erwerben - nicht, dass ich unbedingt immer alles selber machen und alle Werkzeuge selber besitzen muss (obwohl - so richtig schlecht finde ich es dann auch wieder nicht ... :rolleyes:), aber ich will auch künftig bei 1"-Gewindegabeln bleiben, und daher wird sich so ein Gerät schon "amortisieren" (wenn es auch 20 Jahre dauert ... :o).
 
AW: dura ace hp 7400 steuersatz

Das mit dem Schneideisen ist in der Tat sone Sache.
Ich hatte auch schon das Problem, auf eine lange Gabel etwas Gewinde nachschneiden lassen zu müssen, um sie dann gekürzt in den Rahmen einbauen zu können.
Man sagte mir in verschiedenen Radwerkstätten in einer großen säxischen Industriestadt (die auch einen guten Ruf genießen in Sachen professioneller Arbeiten und Beratung), dass es mit den in der Werkstatt vorhandenen Schneideisen nur möglich sei, ein vergnaddeltes Gewinde nachzuschneiden, aber keines neu zu schneiden, wo vorher keines war. Da haben sie sich wohl also die Werkzeuge für Schritt 1 gespart.
In meiner Kleinstadtwerkstatt war es unterdessen ohne Weiteres möglich, ein Gewinde weiterzuschneiden, es kommt halt auf die Sortiertheit der Werkstattschublade an und darauf, was der Meister meint, machen können zu müssen und was sich "nicht lohnt".
 
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Das mit dem Schneideisen ist in der Tat sone Sache. ... Man sagte mir in verschiedenen Radwerkstätten in einer großen säxischen Industriestadt (die auch einen guten Ruf genießen in Sachen professioneller Arbeiten und Beratung), dass es mit den in der Werkstatt vorhandenen Schneideisen nur möglich sei, ein vergnaddeltes Gewinde nachzuschneiden, aber keines neu zu schneiden, wo vorher keines war. Da haben sie sich wohl also die Werkzeuge für Schritt 1 gespart.
Jein, würde ich sagen - "normale" Fahrradläden/-werkstätten haben vermutlich selten bis nie das Problem bzw. die Aufgabe vor sich, ein Gewinde auf einer Gabel komplett neu schneiden zu müssen; meist geht es wohl nur darum, vergnaddelte oder zulackierte Gewinde wieder freizuschneiden - wenn man das Gewinde dann mal um einen halben Zentimeter verlängern muss, geht das auch noch, aber die meisten Reparaturgabeln haben ja schon üppig "Reservegewinde" drauf, so dass dieser Fall kaum je eintreten dürfte (und die Zeiten, in denen dann irgendwelche Gebrauchtgabeln umgearbeitet wurden, sind ja eher schon länger vorbei - wohl auch aus Haftungsgründen). Insofern findet man "Vollmaterial-taugliche" Schneideisen wohl nur in alteingesessenen Läden, die früher (Renn-)Räder selber aufgebaut, oder gar einen eigenen Rahmenbauer beschäftigt haben.

Und das spiegelt sich auch im Angebot an Gabelgewindeschneidern wieder, die in der Regel wirklich nur zum Nachschneiden ausgelegt sind, ob bei Hozan oder bei Cyclus. Nur VAR hat beides im Sortiment, einen "normalen" Nachschneider in HSS (VAR 39/1) und ein irgendwie oberflächenbeschichtetes oder -gehärtetes Teil (VAR 39/1 CST), "wenn vorwiegend in Vollmaterial geschnitten werden muss", wie der Katalog sagt :).
Nun sind 1"-Gewindegabeln ja nicht sooo der dicke Zukunftsmarkt, sage ich jetzt mal so :o, insofern wundert mich das "schmale" Angebot nicht. Andererseits gab es auf diesem Gebiet ja schon immer nur relativ wenige spezialisierte Anbieter - in den 1980er Jahren waren das in Westdeutschland VAR und ELDI (Park Tool und Hozan kamen wohl eher später dazu).
 
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