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Gravel - Etwas für ältere MTBler ?

Ich habe mir 1990 zum RR für die dunkle Jahreszeit abseits der Straße ein ungefedertes MTB (mittlerweile mit Federgabel) gekauft. Schotterräder gab's keinen und Crosser hatte ich nicht wirklich auf dem Schirm.
Forstautobahnen und der ein oder andere Naturweg ist das was ich damit fahre. Also oft zu ruppig für's RR aber ein ernsthaftes MTB nicht wirklich nötig. Hatte sowieso nie Interesse an irgenwelchen Trails (der erste Swiss Bike Masters hat mir gezeigt, dass das nicht meine Welt ist 🥴). Das Teil ist mit einem recht schmalen Lenker und 40er Straßenreifen zum Pendeln und Gepäcktouren immer noch im Einsatz.

Für mich genau der Einsatz für den ich mir Schotterrad gut vorstellen könnte, was es bei einem Neukauf heutzutage auch eindeutig werden würde. Leider ist Garage und Keller mit diversen Fahrzeugen unterschiedlichster Kategorien voll 🙈, aber vielleicht bricht das alte Teil nach 34 Jahren endlich mal zusammen (sollte natürlich nicht gerade auf einer Abfahrt passieren).
 
Und sie merken auch, dass sie heftig durchgeschüttelt werden, während sie mit dem Fully wie in einer Sänfte über den Waldboden gleiten würden.

Apropos Wartung:
Mein MTB ist 4 Jahre / 5'000 km alt, davon 2/3 Offroad (Schotterwege, Bergwanderwege, Forstwege, Single-Trails) und die Federungen wurden bis jetzt noch nie gewartet.
Mein Fully ist in fast 3 Jahren 6500km ohne echte Wartung gefahren. Jetzt sind einige kleine Kratzer auf der schwarzen Beschichtung am Dämpfer. Silber ist allerdings noch nicht zu sehen.
Durch mehr Aufmerksamkeit wäre das vielleicht nicht passiert. Ist aber jetzt kein Drama, da das Ersatzteil nur 25,- kostet.
 
Nicht jeder hat das Geld oder den Platz für mehr als 1 oder 2 Fahrräder. Und selbst wenn beides reichlich vorhanden ist, hat nicht jeder den Bedarf, dass die Räder exakt auf den jeweiligen Einsatz abgestimmt sein müssen sonder er geht lieber mehr oder weniger grosse Kompromisse ein.
Früher hatten auch die Besserverdienenden oft nur zwei Räder. Ein Rennrad und eins für Querfeldein. Die Ausstattung sicherlich höherwertig, aber etwas anderes vermisste man auch nicht.
War lange vor meiner Zeit.
 
Ich bin 73 und fahre seit 55 Jahren intensiv anfangs RR und seit ende der 80ziger auch MTB. Aktuell habe ich ein E-Bike Hardtail und ein Bio Hardtail. Ich habe mir beide auf Gravel umgebaut Also Gravel Lenker mit Schimano GRX .Der Hauptgrund war eigentlich weil mir die aktuelle Geometrie der modernen RR und auch Gravel nicht mehr passen .Ich mag längere Oberrohre.Die ganz wilden MTB Touren muß ich nicht mehr fahren
 
Reifende Crosser: Ich persönlich habe/hatte im Querfeldein nie die allerbeste Fahrtechnik dafür bin ich aber ein ziemlich guter Diesel. Da kommt mir Schotter und lange schlechte Nebenstrecken, auch bei Gräwell-Ihwennts ziemlich entgegen. Ist auch nicht ganz so anstrengend wie eine Stunde Lunge auf links ziehen beim Crossrennen.
Das hätte ich auch so schreiben können. Wörtlich ("Gräwell-Ihwents" eingschlossen - aber mit einem n, wegen der grammatischen Korrektheit ;) ). Wobei ich CX Rennen immer nur in der Hobby-Klasse = 30-35 Minuten gefahren bin. Technisch bin ich da einfach zu schlecht und 'ne halbe Stunde voll im roten Bereich zu ballern ist mir, trotz guter Grundlage, inzwischen zu hektisch. ABER: Gräwell ist mir irgendwie dann doch technisch zu anspruchslos. Das einzig Gute: keine Autos.
 
Ich fahre auch öfters mit der vollgepackten Arschrakete spazieren, wenn ich nach der Arbeit direkt eine Runde starte sind da dann die Arbeitsklamotten drin. Dazu braucht man im Moment noch morgens noch warme Klamotten und nachmittags kann man schon kurz kurz fahren.
Ich auch 🥳😇.
 
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