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Triathlon - Wie alles begann...

Stahlrost

bummel & schlurf
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Moin,
... würd mich mal interessieren, wie war´s bei Euch. Schließlich wird man nicht als Triathlet geboren, Ausnahmen bestätigen die Regel:D

Möchte diesen Thread nicht als Diskussionen - Thread aufbauen, labbern kann man(n)(frau) nebenan, sondern würde hier gerne mal ne ausführliche Geschichte lesen, was den Kick gegeben hat.

Sollte es eine zu lange Geschichte werden, und man will die anderen nicht langweilen:rolleyes: kann man es ja in mehreren Etappen schreiben.

Da meine Entwicklung auch mehrere Breakpunkte hat, mach ich auch nen Mehrteiler draus(zumindest bis die Serie abgesetzt wird:eek:

Teil 1 Stahlrost:

... ende 17, war mitten in der Ausbildung 6 plante emsig meinen Führerschein kam ich vom Einkauf aus der Stadt. Plötzlich kam ein Regenschauer runter, und ich wollte di letzten 300m nach hause Sprinten um nicht noch nasser zu werden. Diesen Versuch musste ich nach100m mit Seitenstechen Herz/Lungenproblemen und weichen Knien total frustriert aufgeben. Gut Schulsport war schon 1,5 Jahre her, aber dick war ich nicht, im Job bewegen muß ich mich auch - was war los?:eek:
In der Panik evtl. mit 40 an Herzverfettung zu sterben oder das "Couchpotaeto-Zeitalter" vorm "Bäumeausreissen" einzuläuten traf ich einen folgenschweren Entschluß:
Am nächsten Tag zog ich mir meine 08/15 Strassenturnschuh an und versuchte den 200hm entfernten Trimmpfad zu erreichen, dort eine Runde zu drehen und wieder zurück. Detail´s möchte ich hier auslassen:kotz: nur soviel: Meine Erinnerung ist nach einem 1/4Jahrhundert noch sehr lebendig.
Immer wenn ich nicht mehr konnte, legte ich Gehpausen ein - sobald es wieder ging lief(?) ich wieder ein paar Meter (... "nur bis zu dem Baum da hinten, nein, nein, die nächste Kreuzung wars"...)Bloß nicht stehenbleiben.Irgendwann kam ich wieder nach hause - und war Tod!

Der darauffolgende Tag war noch schlimmer ich konnte nichts mehr bewegen, alles tat weh:crying: aber ich dachte, wenn Du jetzt nicht weiter machst, war die Schinderei von gestern fürn A...

So lief ich einmal um den Block ca. 50hm 1,5km & war wieder am gleichen Punkt wie am Vortag:eek:

Das Spiel wiederholte sich so 1 Woche, dann war er endlich besiegt, DER INNERE SCHWEINEHUND:aetsch:

Fortsetzung folgt...:(

Gruß

"ausmSauerland"

P.S.: ... soll kein Monolog werden, erhoffe mir rege Beteiligung
P.P.S.: ... falls das hier keinen Interessiert, lasst mich nicht sinnlos auf der Tastatur rumhacken!
 
AW: Triathlon - Wie alles begann...

Dann gebe ich auch mal meinen Senft dazu.

Ich war früher Fussballer....so wie es sich auf dem Dorf gehört.
2xTraining in der Woche - davon wenn möglich mind. 1x einen auf beschäftigt, verletzt oder überlastet gemacht, Sonntags dann gegen ein anderes Dorf gespielt und danach die Anzahl der Gegentore in Weissbier weggedrückt. Trotzdem habe ich den Ball ab und an ganz gut getroffen und konnte das halbwegs als Fussball "spielen" bezeichnen. Und das war das Problem: in der Dorfliga muss man nicht rennen/laufen wenn man Fussball spielen kann....da reicht meist das Spiel zu lenken...in guter alter Günther-Netzer-Manier....:D:D Körperliche Anstrengungen konnte ich deshalb gut vermeiden.

Dann 2002 Umzug nach Frankfurt, wo ich auch gerne weiter gespielt hätte. Irgendwie kam es aber nie dazu, so daß ich mir ein anderes Hobby gesucht habe. Irgendwas muss man ja mit seiner Zeit anstellen. Deshalb habe ich mit Radfahren (erstmal nur MTB und im Gym) angefangen....hatte zuvor noch nie in meinem Leben etwas mit Fahrrädern am Hut. 2004 dann der erste 40km-MTB-Marathon. 2005 Rennrad gekauft, 2006 Tour Transalp.

Die jährlichen Ironman-Veranstaltungen in Frankfurt haben mich dann angefixt. Und bei der Transalp habe ich schon gemerkt, das ich einen gewissen Biss habe.
Problem: ich konnte keine 200m am Stück Laufen und noch weniger Schwimmen. Wenn ich mich so recht erinnere, war ich vor meinem Triathlon-Start niemals im Schwimmbad im tiefen Teil des Beckens....:eek:
Aber das sind doch alles keine Gründe, oder? :lol:

Habe dann mit Hilfe eines guten Kumpels relativ schnell Kraulen gelernt und bin auf meine erste Laufrunde in den Kampf gezogen. Diese war in Frankfurt in einem Park um die Ecke....die Runde ca. 1.5km. Stehenbleiben musste ich alle 2 Minuten um mich hinzusetzen und zu pusten wie ein Maikäfer. Nach 2 solcher Runde musste ich mich tagelang erholen :D Nach langer, langer, langer Zeit konnte ich dann mehr oder weniger locker laufen. Noch heute suche ich nach den Sinn des Laufens....allerdings nicht mehr in Alditretern, in denen mir jeder Meter Schmerzen zugefügt hat.

Auch alles Dank des RRN-Forums, das mich von Anfang an begleitet hat.

2007 die erste OD, 2008 IM Teil1, 2009 IM Teil2.....zwischendrin allerhand andere lustige Schweinereien, wo ich jedesmal im Kampf mit dem tanzenden Teufelchen auf meiner Schulter bin.....egal....to be continued.

Schwimmen kann ich inzwischen, Laufen immer noch nicht.....:dope::dope:
Ich bezeichne mich gerne als Genuß-Triathlet....mir gefallen einfach Wettkämpfe und deren Locations. Ich schaue nicht auf die Sekunden, sondern will mir meist nur die Finishermedaille in den Keller hängen...alles andere wäre für mich zu vermessen.
 
AW: Triathlon - Wie alles begann...

Tja wie hat das begonnen?
Zu Schulzeit war ich aktiver Radfahrer und eigentlic auf einem guten Weg, mit Sportschule und dem ganzen Gedöhns.
1989 erlitt ich dann einen folgenschweren Radunfall bei der DDR Meisterschaft in Garz, nachdem konnte ich weder Laufen noch Radfahren.
Während der Wende und in den frühen Jahren der gesamt deutschen Republik, durchlebte ich meine Sturm und Drangzeit, als bekennender Punk & Anarchist.
Meine jetzige Frau schleifte mich dann 1996 zum Doc und ich ließ mein Knie endlich operieren und begann anschließend mit Radfahren, meine Gattin brachte mich dann auf den Geschmack auch mal zu laufen, so absolvierte ich die ersten Duathlons, da ich auch schwimme, also ich geh nicht gleich unter, hab ich mich dann für den ersten Tria angemeldet seinerzeit eine Volksdistanz und seitdem läßt mich der Virus nicht mehr los.
Am liebsten Lang und hart, da einfach jeder kann.
 
AW: Triathlon - Wie alles begann...

Bevor wir die heimischen Gefilde in Richtung Party verlassen meine Geschichte :

Als Kind zunächst Judo ( lief dann aber paralell weiter ) und bin dann ziemlich schnell in den Schwimmverein gewechselt. Da stellte sich schnell raus daß Rücken meine Paradedisziplin ist, und schon damals eher die längeren Strecken. Bin während meiner Schwimmzeit mehrmals FFM-Bezirksmeister geworden und mit der 4x100m Lagenstaffel Hessenmeister. Berufung in den Hessenkader usw, wer weiß was daraus geworden wäre wenn meine Eltern nicht darauf bestanden hätten daß ich ne Ausbildung mache :o

Dann folgten berufsbedingt einige sportfreie Jahre wo ich es, wie Max, in meiner Freizeit ziemlich krachen ließ, war zwar kein Punk aber politisch im linken Spektrum tätig. Dazu in ner Band Gitarre gespielt, Independent und so Zeugs. War ne heftige aber geile Zeit :daumen:

Dann suchte ich nen Ausgleich und bin aufs MTB gestiegen und war infiziert. Bin in einen Verein eingetreten und regelmäßig CC-Rennen gefahren, auch hier zeigte sich schnell daß mir die längeren Strecken eher liegen und bin dann auf MTB-Marathons umgestiegen.

Im Fernsehen hab ich Ende der 90er das erste mal Berichte über Triathlon gesehen und ich war völlig fasziniert. 2001 hab ich mich spontan zum Nikolaus-Duathlon in FFM angemeldet ( mit genau 4x Lauftraining vorher ) und hatte danach nen finalen Muskelkater :D

Danach hab ich paralell zu MTB-Marathons immer wieder mal Duathlons gemacht.

Dann hab ich mir vorgenommen das ganze verschärft anzugehen, durch Verletzungen hat sich der Einstieg in den Triathlon dann aber bis 2008 gezogen, erster richtiger Tria eine "Fast-OD" in Bad Vilbel und der zweite dann ne MD in Bad Ems. 2009 dann schon der IM.

Jo, so war`s bei mir :)
 
AW: Triathlon - Wie alles begann...

Kochis Geschichte - Teil 1 - Das Jahr 2003 oder die Stunde Null

Bis 2003 mit Sport überhaupt nichts am Hut gehabt, abgesehen von Fussball zu Teenager-Zeiten.

Weihnachten 2002 am zweiten Weihnachtsfeiertag hab ich von jetzt auf gleich mit Rauchen aufgehört. Damals habe ich nach und nach immer mehr geraucht und musste das stoppen. Auch wurde damasl so viel gefeiert wir mussten schon auf die Wochentage ausweichen, um alles unter zu kriegen.

Nach dem Rauchstopp von 12/2002 bis 5/2003 dann ratz fatz Gewichtszunahme auf 78 kg, wahnsinn war ich eine Wuchtbrumme. Alles um den Bauch rum, keine Haxn, keine Schultern usw...

Im Mai 2003 dann meine zweiten ersten Schritte, diesmal in Laufschuhen.
Um das Gewicht im Rahmen zu halten.
Sofort angefixed und süchtig...
Freunde haben Spässchen gemacht, ich könnte ja 3 Wochen später bei nem Volkslauf mitmachen mit denen, 10 km, und sehen ob ich es ins Ziel schaffe... "sie würden dann auf mich warten..." das war der Schalter!!!

Hab mir gedacht, ihr könnts mich am A**** lec*en... im Ziel lang auf mich warten, und bin nicht die 10 km gelaufen, sondern den HM! Immer noch übergewichtig und mit 3 Wochen Training aus der totalen Unsportlichkeit heraus. Hab ca. 2:40 Std. gebraucht aber Haupptsache gefinished. Meine Freunde haben blöd geschaut :D:eek::D

Am selben Abend im Englischen Garten wurde die Teilnahme ordentlich gefeiert. Nach viel viel Wein kam der folgenschwere Entschulss: Marathon im selben Jahr, Gewichtsreduzierung, Feierstopp.

In den folgenden 5 Monaten habe ich 14 Kilo abgespeckt :D:D:D
und mich auf den München Mara im Oktober vorbereitet. Leider erwischte mich drei Tage vor Tag X ein Infekt, so dass ich den Mara sausen lassen musste. Kurzerhand habe ich mich für den Frankfurz Marathon angemeldet, welcher 2 Wochen später war. Der vorläufige Höhepunkt, der erste Mara und ein schlankes Leben. Gefinished in 4:53,56 Std. ich war überglücklich. Am selben Abend mit nem Spezl nen Alpencross für das nächste Jahr verabredet.

Zufrieden konnte ich auf das "Sportlerjahr 1" zurückblicken.
- Rauchstop durchgehalten
- Gewicht von 78 kg auf 64 kg redunziert
- HM nach 3 Wochen Training gefinished
- Mara nach 5 Monaten training gefinished

Ja wo ist die Querverbindung zum Tria? Noch keine!
Eine eigenartige Faszination umgab schon das Wort Triathlon, für mich damals ein Synonym für Ironman. Der Ironman war mür mich das größte, maximal machbare überhaupt. Nie hätte ich einen Gedanken gehabt, selbst mal in der Lage zu sein, sowas zu machen. Fasziniert hat es mich trotzdem. Ich hatte ja keine Ahnung.... was sich alles noch tun würde!

Teil 2 folgt...
:)
 
AW: Triathlon - Wie alles begann...

Vom Football nach dem dritten Kreuzbandriß zum Pumpen gewechselt.
Hatte in der Zeitug von einem Volkstria gelesen.Dann ein paar alte Kumpels vom Football gefragt die wollten dann auch und schon hatten wir den Tria Club 120+.:D
Erst mit dem MTB trainiert kurz vorher einen renner gekauft damit einen Volkstriathlon gemacht und dann weiter.
Wenn das Laufen nicht wär.:mad:
Geil wären schwimmen-Radfahren-Bankdrücken oder so:cool:
Aber laufen gehört dazu, und damit versaue ich mir immer alles.Schwimmen ok, Rad ok und laufen schrottig.Ist aber schon besser geworden.
Ich denke das ich das auch irgendwann in den Griff bekomme.
 
AW: Triathlon - Wie alles begann...

Ich schwimme seit der 4. Klasse. Damals wars gedacht um den Kontakt zu den Schulfreunden beizubehalten. Mit 13 (2001) bin ich in eine andere Gruppe gewechselt. Seitdem schwimme ich 2x die Woche 1h, in den Ferien seit ein, zwei Jahren auch mehr, weil wir da die freien Bahnen der jüngeren Gruppen nutzen können.
Zum Abi (2007) hat mir mein Vater sein altes Rennrad überlassen. Damals hatte ich mehr Bewegung deutlich nötig, 120kg bei knapp über 2m Größe. Durch die so verbesserte Ausdauer hat sich auch meine Schwimmleistung deutlich verbessert, sodass ich auch mal mehr überregionale Wettkämpfe bestritten habe (2009 2x NRW Meisterschaft, 2010 sogar DM)
Im Winter 2008-2009 habe ich mir dann mein jetziges Rad zugelegt und bin 2008 und 2009 in Bochum beim Sparkassen Giro gestartet.
Dann dachte ich: Schwimmen kannste gut, Radfahren ist auch okay, Laufen kann ja jeder...:rolleyes: und hab 2009 in Gadbeck meinen ersten Triathlon in Angriff genommen. Dort habe ich gemerkt, dass es laufen und LAUFEN gibt.

Mittlerweile ist meine Laufleistung akzeptabel und hat noch viel Luft nach oben. Dennoch ist es immer noch die einzige Disziplin, zu der ich mich im Training aufraffen muss. Radfahren macht mir einfach sehr viel mehr Spaß und Schwimmen ist durch den Verein mit Freunden und festen Trainingszeiten eh immer gut,
 
AW: Triathlon - Wie alles begann...

Ich habe als Bambini bis E Jugend Fußball gespielt dann aufgehört und dann mit Badminton angefangen. Irgendwann durch Freunde wieder zum Fußball gewechselt war glaube ich in der C Jugend habe dann auch gespielt bis glaube ich ca. 20-21. Danach hatten sich meine Arbeitszeiten nicht mit den Trainingszeiten vertragen und durch mangelndes Training Spielt ich bei Ligaspielen nur noch sehr selten. Und Irgendwann bin ich dann wieder zum Badminton gewechselt weil’s mir immer noch Spaß machte auch heute noch und die Trainingszeiten flexibler waren. Zu dem Zeitpunkt habe ich aber immer noch Stark geraucht ca. 1,5 Bigpacks am Tag.
Bei der WM 2008 habe ich dann bei BetandWin 500€ gewonnen und mich entschlossen mir ein gebrauchtes RR zu kaufen (wollte ich schon immer haben und die 500 waren wie ein Zeichen von oben :d). Wollte RR fahren und weniger Rauchen was ehrlich gesagt nicht wirklich geklappt hat bin zwar gefahren aber geraucht hab ich immer noch :-(.
Irgendwann war’s dann soweit meine Freundin fragt mich: "hey Morgen ist in FFM IM Martin Startet da ja (Martin = mein Schwager)" darauf meinte ich "wenn’s sein muss".
Gesagt getan hingefahren und was soll ich sagen es war einfach der Hammer auf der einen Seite die Pros und auf der andern Seite die ganzen Hobby Trias und die Begeisterung rund um den Main war einfach der Hammer. Seine Endzeit liegt bei 9.30.
Ich bin dann aber nur weiter RR gefahren weil ich vor dem schwimmen angst hatte.
Im Winter 08 bin ich dann ab und zu mit meiner Freundin Schwimmen gegangen als noch Brust. Dann ging alles ganz schnell im Januar 2009 sagte mir meine Freundin dass sie Schwanger sei was für mich der Anlass war mein leben zu ändern.
Ich hab dann im Feb aufgehört zu Rauchen und gleichzeitig angefangen zu Laufen und dann auch Regelmäßig zu Schwimmen. Bin dann mit meinem Schwager der sich mir gleich angenommen hatte und mich unterstützt auf div Volksläufe gefahren und auch alle gefinisht denn einen besser den andern schlechter aber das gute Gefühl wenn hat beim überqueren der Ziellinie ist einfach der Hammer.
Dann im Sommer 09 zwei Volksdistanzen bestritten und 2010 Starte ich in Heilbronn MD und bei zwei drei Sprints.

Thats my Story :D
 
AW: Triathlon - Wie alles begann...

Fortsetzung - Kochis Geschichte - Teil 2 - die Jahre 2004 bis 2006 das Anpirschen

2004 sollte so weiterlaufen wie 2003 aufgehört hat. Ein früher Marathon, Rom war das Ziel meiner Wahl (Ende März) doch es sollte anders kommen. Hier habe ich gleich bei zweiten Mara mein erstes, und bisher einziges DNF kassiert. Bis km 33 lief alles super (Zwischenzeit bei 30 km war 2:58 Std.) doch an einer Verpflegung mit Kopfsteinpflaster, Wasser und Obstresten wie Orangen- und Bananenschalen bin ich ausgerutscht, beinahe gestürze und habe mir die Wade verrissen. Aus die Maus :mad:

Vor Frust gleich einen weiteren Mara im Mai in Angriff genommen, und gefinished. Im Sommer dann der Alpencross mit dem MTB, eine Hammertour (damals für mich) fast 15.000 Hm und 700 km von Lengries nach Riva. Im Herbst noch den Köln Mara gefinished.

2005 das Jahr der Enttäuschungen und Rückschläge.
Der schwarze Fleck vom Rom Marathon im Vorjahr sollte ausgewetzt werden. Deshalb wieder ab nach Rom. Eine Woche vorher einen Infekt eingefangen, Antibiotika nehmen müssen. Nun einen der größten Fehler gemacht... am Samstag Abend das Antibiotika abgesetzt, am Sonntag morgen gestartet. :o Weiß wie die Wand und vollkommen fertig nach rd. 5:20 Std. ins Ziel gewalked. :crash: Würde ich heute nie wieder machen... und es ging weiter. Knieverletzung... OP im November 2005, Sport das ganze Jahr ab März gestrichen...

2006 langsam wieder auf Tuchfühlung...
Im Mai wieder langsam mit Sport begonnen. Die Woche drauf spontan ein Ausflug zum Giro die Italia unternommen, Dolomiten und Passo di Gavia :D:D
Dazu habe ich mir ein Rennrad ausgeliehen. Es sollten Kochis erste km auf einem RR folgen. Ende Mai beim Giro, angefangen mit nichts geringerem als dem Passo Pordoi. Tags darauf gleich einen der härtesten Pässe, den Passo di Gavia (2.618 m) gerockt. Wie damals beim Laufen, sofort angefixed, sofort süchtig. Im Verlauf des Sommers noch die "Klassiker" in Frankreich gemacht, Galibier, Alpe d`Huez, Col d`Iseran...

Und im Herbst Pläne fürs Rennrad gemacht. Teilnahme zur Jeantex Tour Transalp für 2007 beschlossen, und angemeldet. Erstes eigenes RR gekauft!
:)

Teil 3 folgt...
:)
 
AW: Triathlon - Wie alles begann...

Teil 2:

... laufen war so "endgeil" und zum Schluß der Sprint für´s "all-out" feeling danach - SENSATIONELL!":)
... zusätzliches Glück: Treffpunkt mit den Kollegen war Freibad, da ich immer als erster frei hatte begann ich den Feierabend mit 1000m Schwimmen(was ich so nenne!) und 50m tauchen ( dann war ich erst mal platt), falls ich früh genug dran war hab ich noch ne Laufeinheit reingeschoben!

Doch wer jung ist macht fehler (zumindest ICH!):
Wer :bier:& Strassenverkehr nicht trennen kann, kauft sich eben nen Renner (Reynoldsrohr, Suntourschaltung, 899,-DM).
Kein Problem, bei Laufumfängen von >80km pro Woche - Dachte ich!
Habe aus der Not eine Tugend gemacht, obwohl ich in der Anfangszeit Muskeln kennengelernt habe, die ich vorher nicht kannte:eek:

Nach 6 Monaten war ich wirklich fit: pro Woche 70km laufen, 150km biken, 7km schwimmen zeigten 1.Spuren, doch dann lernte ich die "Mutter meines Sohnes" kennen(No Sports):love:
Erst verkaufte ich das Bike
Freunde? (no swim)
Und dann merkte ich, das diese "Dame" es nicht wert war!:D

... gebrauchtes Bike gekauft (fahr ich noch heute!) & Intensität gesteigert

Erste Wettkämpfe (10km - Läufe(43:43 min &45:47 min) sowie 1 Jedermann(2.Gesamt)) und menschl. sowie organisatorisch schwer enttäuscht worden, danach beschlossen für mich weiter zu trainieren, ohne Ziel, ohne Plan; denn diese aroganten A... waren nicht meine Welt. Wäre damals Typen wie Euch begegnet, ... naj, die Prioritäten wurden neu gesetzt!

Den das birgt Gefahren: z.B. das Rad wurde 2 Jahre nicht repariert, neue Laufschuh wurden nicht gekauft, "baden" konnte ich auch in der Badewanne:D - War ein schleichender Prozeß, einhergehend mit dem "Real-Life", zwischendurch wurde mal wieder die ein oder andere Sportart aus dem "nichts" geholt, weil Sie ins Schema passte,
Das war´s! :(

Bis letztes Jahr, nach einigen pers. Tief - & Niederschlägen musste ein Break her:
"Back to the Roots!"

... habe mich erinnert, das ich "Sport" eigentlich mehr für den Kopf gemacht habe und die Fitness als "angenehmen Nebeneffekt" mitgenommen habe.
Hab erst mal wieder mein Rad reparieren lassen, als "Alibi-Killer"(für schlechtes Wetter) ein ATB gekauft und "sportel" seit dem wieder(letztes Jahr 5700km Rad von Apl bis Okt)! - MANN,:aetsch: JETZT WEIß ICH WIEDER, WAS ALL DIE JAHRE GEFEHLT HAT!

... den entsprechenden Effekt erzielt, die Winterpause überstanden (special thanks on RRN_Triathleten, die ohne es zu wissen mir beigestanden haben(habe nämlich heimlich mitgelesen, mitgelitten und manche Peitsche auf meinem Rücken knallen lassen!)) und gehe dieses Jahr wieder das volle Programm an!
Um weitere Training´s - DNF´s zu vermeiden hab ich mich hier sogar angemeldet((entspricht nicht meiner Natur)



... hätte es sowas nur schon früher gegeben ... träum ...
ABER DAS LEBEN FINDET NICHT IM KONJUNKTIV STATT &
DER LÄNGSTE MARATHON FÄNGT MIT DEM ERSTEN SCHRITT AN !!!:duck:

Gruß

"ausmSauerland"

Hans

P.S.: Schön, wenn Ihr bis hierhin durchgehalten habt, an mir ist ein Goethe nur vorbei gegangen, leider nicht stehengeblieben!:D
 
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