Von Lightweight gibt es ab sofort ein neues Vollcarbonlaufrad für Faltreifen. Der Satz soll auf 1.180 Gramm kommen und einen sehr hohen STW Wert sowie Hitzeresistenz bieten. Dank Wechsel-Freilauf ist das Hinterrad kompatibel zu Shimano, SRAM und Campagnolo.

Einzig der Preis dürfte einigen die Vorfreude auf das Schmuckstück verderben. Bei 3.650 EUR pro Satz werden immerhin Laufradtaschen, Lightweight-Schnellspanner, Lightweight-Reifenheber und Lightweight-Bremsbeläge mitgeliefert.

Hier der Info-Text vom Hersteller dazu:

Ein Laufradsatz für höchsten Fahrspaß, vor allem wenn Du bei einer steilen Abfahrt voll in die Bremsen gehst. Dann wird Dir bewusst, dass Du auf dem exklusivsten Vollcarbon-Clincher der Welt sitzt. Auch beim Reifenwechsel hört der Spaß nicht auf – denn das machst Du dank des Faltreifens in gewohnter Manier.

Schon die bisherigen, LEIGHTWEIGHT STANDARD C genannten, Clincher-Laufräder haben in unzähligen unabhängigen Tests auf der ganzen Welt Bestnoten eingefahren und sind so zur Benchmark für Vollcarbon-Clincher-Laufräder geworden. Unzählige LIGHTWEIGHT-Radfahrer sind absolut begeistert von der Performance ihrer Laufräder. Dies war für unser Ingenieur-Team in Friedrichshafen allerdings lediglich ein weiterer Ansporn, das technisch Mögliche weiter zu pushen.

Durch die, in der Fahrrad-Branche weltweit einzigartige, offizielle Luft- und Raumfahrt-Zertifizierung im Bereich Faserverbund-Kompetenz sind wir bei LIGHTWEIGHT in der Lage, auf ansonsten stark reglementierte Arten von Carbon-Fasern und Harze zugreifen zu können. Insgesamt fließen so eine Reihe von Materialien, die ansonsten ausschließlich der Raum- und Luftfahrt-Industrie zur Verfügung stehen, in die neuen „MEILENSTEIN“-Laufräder ein. Dies ist unter anderem deswegen möglich, weil die Wissler-Gruppe (zu der auch LIGHTWEIGHT gehört) ein starker Partner von führenden Luft- und Raumfahrt-Unternehmen wie Airbus und ESA ist und deswegen über diese Partner-Firmen Zugang zu solchen exklusiven Materialien erhält.

Durch die Verwendung einer Reihe solcher in der Fahrrad-Branche neuartiger Carbon-Materialien konnten wir den Lagenaufbau der Felge noch Clincher-spezifischer gestalten. Des Weiteren hat sich im Bereich der Laufradherstellung selbst eine Menge verändert. Durch neue Technologien ist bei LIGHTWEIGHT ein noch kontrollierterer Aushärteprozess möglich geworden, bei dem durch ein spezielles Verfahren unterschiedlich hohe Temperaturen an den verschiedenen Stellen des Laufrades eingebracht werden können.

Die einmalige Kombination aus neuen Carbon-Materialien und einem in Handarbeit optimierten Herstellungsprozess führt zu einem exklusiven Vollcarbon-Laufrad. Dabei wurde das Hauptaugenmerk beim „MEILENSTEIN C“ auf eine nochmalige Erhöhung der Temperatur-Stabilität gelegt, gerade im Bereich der Bremsflanken. Resultat ist eine nochmalige Verschiebung der Hitzebeständigkeit auf einen Wert, der weit über der Bremstemperatur bei einem sachgemäßen Gebrauch der Laufräder liegt. Und durch die temperaturmäßig wesentlich höhere Gesamtaushärtung und der damit wesentlich nach oben verschobenen Temperaturgrenze (weit über die bei sachgemäßem Gebrauch auftretende Bremstemperatur) wird obendrein der Verschleiß im Bereich der Bremsflanken nochmals minimiert.

-> DT Swiss ARC 1100 DB Aero-Laufradsatz im Test

  1. benutzerbild

    Phonosophie

    dabei seit 12/2008

    Hm wenn man die orginal Swissstopbeläge für Lightweights verwendet ist die Bremsleistung im Trockenen mehr als ausreichend, bei Nässe muss man kurz Stotterbremse fahren, danach greifen die auch recht ordentlich. Auch wurden die Bremsflanken nochmals überarbeitet.
    Allgemein muß man mit Karbonflanken sowieso anders bremsen als mit Alu. Dauerschleifen wie viele es machen geht leider nicht. Deine Erfahrungen mit den gelben Belägen wurden so auch im Roadbiketest gemacht http://www.roadbike.de/test/parts/sechs-carbon-laufraeder-im-labor-und-praxistest.465121.9.htm.
    Andererseits ist im Vergleich mit ner Scheibenbremse ist jede Rennradbremse eh ein Witz smilie
    Und die Toleranz von 0,5mm ist eben auch nur eine Höchstgrenze, die meisten Räder liegen mehr oder weniger deutlich darunter.

    Da hat Colnago das passende. Das neue C-59 Disc mit hydraulischen Scheibenbremsen. Warscheinlich zum Gegenwert eines Kleinwagens.smilie
  2. benutzerbild

    didione

    dabei seit 08/2010

    das mag stimmen - aber das COLNAGO ist schöner als ein kleinwagen🙂

  3. benutzerbild

    freiradler

    dabei seit 12/2015

    das mag stimmen - aber das COLNAGO ist schöner als ein kleinwagen🙂
    Stimmt natürlich auchsmilie
  4. benutzerbild

    Phonosophie

    dabei seit 12/2008

    das mag stimmen - aber das COLNAGO ist schöner als ein kleinwagen🙂

    Seh ich auch so.smilie
  5. benutzerbild

    hugo

    dabei seit 08/2004

    Allgemein muß man mit Karbonflanken sowieso anders bremsen als mit Alu. Dauerschleifen wie viele es machen geht leider nicht.

    Wie oben erwähnt. Bei Xentis gehts.
    Wie die neuen Bremsflanken bei LW, die kürzlich eingeführt wurden, sind kann ich nicht beurteilen.
    Auch nicht falsch verstehen. Die Bremsleistung an sich ist gut, nur die Dosierbarkeit leidet unter dem Stottern doch gewaltig.

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