Rival Climber’s Kit Sram’s Schaltlösung für knackige Anstiege

Im vergangenen Herbst präsentierte Sram ein Schaltset, welches es einem erleichtern soll, Anstiege jeglicher Schwierigkeit zu meistern. Das Rival Climber's Kit benannte Set besteht aus einem Rival-Schaltwerk mit mittlerer Käfiglänge, einer Kassette mit einer Übersetzung von 11 auf 32 Zähnen sowie einer Kette. Das "Climber's Set" greift auf die von Sram entwickelte WiFli-Technologie zurück, die auf dem Grundsatz beruht, mittels zwei Kettenblättern und einem 10fach-Schaltwerk den größtmöglichen Einsatzbereich bei einem geringen Gruppengewicht abzudecken.
Titelbild

Kompatibel ist das Set mit allen Sram-Gruppen, ganz gleich, ob man die teure Red, die preiswertere Force, oder aber die kostengünstigen Einsteigergruppen Rival und Apex an seinem Rad verbaut hat. Dabei stellt sich jedoch die Frage, ob man das Rival-Kletterschaltwerk in Verbindung mit den hochwertigeren Gruppen kombinieren möchte. Wem der Gruppenmix egal ist, der bekommt mit dem Climber’s Kit ein Set, welches seinen Testlauf in einer Prototypenform während des Giro d’Italia 2011 durchlaufen hat. Die von Sram ausgerüsteten Teams Saxo Bank, Garmin und Katusha griffen unter anderem bei den beiden schweren Etappen auf den Großglockner bzw. auf den Monte Zoncolan auf Schaltwerke mit mittlerem Käfig und Übersetzungen, wie der oben bereits genannten, zurück. Mit der Markteinführung des Rival-Klettersets möchte Sram nun auch alle nichtprofessionellen Radfahrer an den damals gesammelten Erfahrungen teilhaben lassen.

Laut Sram ist das Set ab sofort für einen Preis von 209 EUR erhältlich und innerhalb von dreißig Minuten montiert. Wer also an den Anstiegen auf der Hausrunde, aber auch auf den für dieses Jahr geplanten Touren auf Nummer sicher gehen möchte, für den dürfte dieses Set etwas sein. Alle anderen dürften es wohl eher als bloße Bereicherung des Angebotes betrachten. Was haltet ihr vom „Rival Climber’s Set“? Sollte es ein ähnliches Schaltwerk auch als Red bzw. Force-Ausführung geben?

5 Kommentare

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  1. hab ich schon am querrad kurbel kompact, umwerfer 2 fach, shimano sti, hinten schaltwerk slx kassette shimano 10 fach mtb 11-34
    gruss
    detzmann

  2. Das Ritzel werd ich mir wohl holen. Der Rest lässt sich auch so anpassen, dafür brauch ich keine 200€uros ausgeben

  3. Unnötig und zu teuer.
    detzmann und Phil-Phil hatben die Lösung beschrieben.

  4. Was ein Humbug der Trend mit so Pizzablechen am Hinterrad. Wenn ich schon Compact vorne Fahr und dann noch ne Kassette mit 32 oder sogar 34 Zähnen brauch würde ich mir gedanken machen ob ich nicht die Sportart wechseln sollte. Altes Sprichwort sagt schon: "Unter sieben kannste schieben"smilie
    Bei den Italienern kann ich von 11-23 bis 12-29 alles mit einem Schaltwerk fahren egal ob Standard oder Compact vorne.

  5. Immerhin mach ich Sport, dagegen kannst du doch grundsätzlich einwenden.
    Ich bin die letzten 5000km auch mit 25er Ritzel zurecht gekommen, allerdings ist es bei sehr steilen Anstiegen nicht mehr so angenehm.
    Nicht jeder ist so elitär, dass er mit dickem Gang größere Berge wegtritt. Für mich steht der Spaß am fahren im Vordergrund.

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