Wie heute bekannt wurde, könnte die Tour de France 2017 wieder im Vereinigten Königreich beginnen. London war 2007 der bisher letzte Startort auf der Insel. Nun schickt sich jedoch EventScotland in Zusammenarbeit mit British Cycling und UK Sport an, die Tour nach Schottland zu holen. Ziel sei es dabei, die Tour solang wie möglich im Vereinigten Königreich Station machen zu lassen. Der Plan sieht vor, das Rennen vom schottischen Edinburgh aus über mehrere Etappen durch England und Wales weiterzuführen, bevor der Tross dann über den Kanal ins Mutterland der Tour nach Frankreich zurückkehren soll.
Das Projekt wird dabei auch von der schottischen Regierung unterstützt. Dessen erster Minister, Alex Salmond, gab gegenüber cyclingnews.com zu Protokoll, dass er über die Planungen sehr erfreut sei: „So ein tolles Event nach Schottland zu bringen, wäre eine große Sache.“ Auch der Vorsitzende des britischen Radsportverbandes, Ian Drake, steht dem Vorhaben äußerst positiv gegenüber: „Wir werden EventScotland helfen, wo wir können, um den Grand Depart nach Edinburgh zu bringen.”
Bisher machte die Tour dreimal im Vereinigten Königreich Station. Bereits für das Jahr 2016 hat sich mit Yorkshire eine englische Region um die Austragung von Etappen der Tour beworben. Nach den in diesem Jahr anstehenden Radsportereignissen im Rahmen der olympischen Spiele wäre diese Austragung dann das nächste Radsportgroßereignis auf der Insel.
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