Ein mit dem Auto gefahrener Kilometer kostet die Gesellschaft rund 15 Cent.
Bedenkt man die Kosten von Verkehrsunfällen, die Auswirkungen der Abgasverschmutzung auf Gesundheit und Atmosphäre, so gewinnt die Allgemeinheit im Schnitt 16 Cent mit jedem geradelten Kilometer. Klingt sinnvoll, ist es auch!
Deshalb wurde vor einigen Jahren Kopenhagen so umstrukturiert, dass man auf jeder Straße bequem und sicher Radfahren kann: breite, gut ausgebaute Radwege, spezielle Ampeln und Tunnels. Neuerdings prägt sogar ein Highway für Fahrradfahrer – die bicycle snake – das Stadtbild.
Doch damit nicht genug. Wer beim nächsten Städtetrip nach Kopenhagen mit dem Mainstream schwimmen möchte, muss natürlich Rad fahren. Was sonst? Ausgefallene Renner findet man vorzugsweise in der neuen „Rad-Bücherei“. Ob Renn-, Lasten-, Liege- oder Dreirad, im Bicycle_Innovation_Lab werdet ihr fündig.
Und so sieht der relaxte Radelalltag in der dänischen Hauptstadt aus – beneidenswert!
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Warum überhaupt noch mit Autos gefahren wird? Das fragt sich auch Fahrrad-Blogger Mikael_Colville-Andersen. Spiegel.de erklärt er: Die Städte seien nicht für Autos gebaut worden, würden aber von ihnen beherrscht. Vielen Verkehrsplanern sei gar nicht klar, wie verschwenderisch sie mit dem knappen Raum in Städten umgingen. „Aber immer mehr Politiker und Bürgermeister begreifen, dass Städte nicht für Autos, sondern für die Menschen da sein sollten,“ so auch Hamburgs Senat. Die Planer wollen die Hansestadt mit dänischer Hilfe umstrukturieren.
Spiegel.de hat die 20_Fahrrad-freundlichsten_Metropolen der Welt gekürt.
Ist deine Stadt etwa nicht dabei? Was würdest du besser machen, wenn du Verkehrsplaner wärst?
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