Bei der neuen Multiplayer- Videospiel-Plattform Zwift wird das Training zur Nebensche. Viel mehr geht es um Radsport-Unterhaltung.
Man nehme einen Rollentrainer, einen Haufen technischen Schnickschnack, wähle einen Avatar und einige virtuelle Trainingspartner: Fertig ist das Onlinetraining!
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Das Rad wurde mit Zwift nicht neu erfunden. Schon seit einigen Jahren bietet Trainingsrollenhersteller Tacx mit BikeNet eine ähnliche Plattform an. Hier lassen sich Klassiker wie Mailand-San Remo nachfahren, mit GPS-Track aufgezeichnete Touren hochladen und anschließend im Google-Street-View-Modus gegen Freunde nachfahren.
Im Prinzip ist das Konzept von Zwift ähnlich. Doch im Gegensatz zu Tacx handelt es sich bei Zwift um einen reiner Softwareanbieter, dessen Produkt mit möglichst vielen Geräten funktionieren soll, unabhängig von Herstellern.
Grundvoraussetzung bleiben natürlich:
- ein Rollentrainer
- eine in die Rolle integrierte Watt-Messung mit ANT+, um die Leistung an den Rechner zu übertragen
Wer möchte, kann noch weitere Parameter wie Puls, Tritt und Geschwindigkeit integrieren. Damit das Taining letztendlich zum Rennerlebnis wird, benötigt man noch einen großen Bildschirm. Ansonsten kommen Grafik und die Möglichkeit, zwischen diversen Kamerapositionen zu wechseln, nicht zur Geltung. Geradelt wird in authentischer Geräuschkulisse: Von Hubschraubern bis Windgeräusche beim Abfahren ist alles dabei.
Sogar Windschattenfahren ist bei Zwift kein Problem. Das Team GCN zwingt damit sogar Jens Voigt in die Knie.
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Wer ein Fabel für Technik und Indoortraining und dazu noch ausreichend Platz in der Wohnung hat, sollte das Online-Training mal ausprobieren.
Jetzt die kostenloase Beta-Version von Zwift downloaden.
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