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Aerodynamik Fahrradhelm

zapper

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Hallo Leute,
hat von Euch jemand eine Ahnung, ob Fahrradhelme, speziell Rennradhelme, auf ihre Aerodynamik getestet werden? Wenn man sich die so anschaut, mit den ganzen löchern drin (Belüftung - ich weiß), kann ich mir nicht vorstellen, dass die besonders geschmeidig durch den Fahrtwind gleiten, oder?
Schätze mal, dass sich damit auch die Diskussion erledigt hat, wo verschiedene Fahrer behaupten, dass Alurahmen ihren Gewichtsvorteil gegenüber Stahlrahmen wegen dem größeren Durchmesser wieder wett machen würden - oder? :streit:
 
kann nicht sein.
ist nicht so.

natürluch werden die getestet!
die kommen ja auch bei rennen zum einsatz, wo es auch um aerodynamic geht.
mit ein paar sekunden nachdenken hättest du dir die frage selbst beantwortet...
 
Dukesim schrieb:
kann nicht sein.
ist nicht so.

Natürlich hab ich ein klein bißchen nachgedacht, jedoch kommt mir die Form keineswegs "Windschnittig" vor - soooo kann mann sich täuschen!

WAR JA AUCH NUR MAL SON GEDANKE!?!?!? :eyes:

MEKKA DOCH NICH GLEICH MIT MIR - HEUL_
 
Duke hat i.W. recht. Und die beste Belüftung bekommst Du dann, wenn der Fahrtwind den Kopf glatt umströmt - die Helmöffnungen sind also im Idealfall "Strömungskanäle".
Und außerdem dürfetst das aerodynamisch etwa so viel ausmachen wie ein optimierter trinkflaschenverschluß. ( mal abwarten, was die physiker unter uns dazu zu sagen haben! )

Wobei: Gar keine Öffnungnen sind natürlich noch besser. Aber das ist temperaturmäßig wohl kaum auszuhalten, und wer will schon mit so nem albernen Vogelschnabelhelm unterwegs sein wie die Zeitfahrer?
 
DAS kann sein, leuchtet ein

DANKE, jetzt bin ich zufrieden und kann in aller Ruhe schlafen
Wünsche euch beiden noch eine geschmeidige Woche.
 
DukeSlim schrieb:
mit ein paar sekunden nachdenken hättest du dir die frage selbst beantwortet...

hätte Er nicht ! *rofl* ;)

Hab selbst mal einen Zeitfahrhelm gebaut und mir einige Gedanken zu dieser Frage gemacht. (...hab auch n´paar Helme im Windkanal getestet da die Literatur zu Rennradhelmen nun mal ziemlich durftig is :rolleyes: ;) )

Der unterschied zwischen einem Zeitfahr- u. "normal"-Helm ist, dass der Normalhelm so ausgelegt wird dass ein möglichst großer Unterdruck hinter dem Helm entsteht, der die unter dem Helm erwärmte Luft "absaugt" .Beim Zeitfahrhelm versucht man genau diesen Unterdruck zu vermeiden. Der normale Radhelm sorgt also eher für ungünstigen Luftwiederstand.

Diese Frage ist deshalb so interessant, weil sogar Profis (siehe Gerolsteiner) im Zeitfahren mit abgeklebten nomalhelmen Fahren.

Diese "Helmirrtümer" sind aber auch in anderen Sportarten verbreitet, Martin Schmitt (Skiflug (oder Skisprung ?) ) ist lange Zeit mit einem, Helm gesprungen, der für die Abfahrt entwickelt wurde und den Fahrer bei Sprüngen auf den Boden drücken sollte. :lol: :spinner: (...mit neuem Helm läufts bei ihm aber auch nicht...)
 
wenn man ohne helm fährt, und nicht grad ne glatze hat, wird dann der luftwiderstand größer (wie bei den schwimmern)?? das wäre ja die lösung die helmmuffel zur vernunft zu bringen!
 
@Zettel: Die Tests waren sehr interesant (auch für Hobbyradler)

Möchte keine Grundsatzdiskusion vom Zaun brechen aber wiso soll Aerodynamik für Hobbysportler nicht interessant sein ? (...ich finds seeehr spannend)

@Lopus: bei langen wehenden Haaren villeicht (?) normalerweise wird der Wiederstand bei Helmen wie Pneumo und so eher größer.

Bei Zeitfahrhelmen wird der Wiederstand im vergleich zu keinHelm kleiner (bei 50km/h ohne helm um bis 1km/h schneller mit Z-F-helm (das is RICHTIG viel))

...für Helmmuffel könnte man ja auch Badekappen vorschlagen was die bringen weiß ich aber auch nicht.
 
Hi,
ich für meinen Teil bin zwar relativ schmal, aber 1.96 groß, und fahre aufrecht. Das heißt, ich liege sowieso im Windkanal wie eine Leunaer Anbauschrankwand und brauche mir um Aerodynamik kaum Sorgen zu machen. Das mag für echte Renner relevant sein, für mich als Spaß- und Ausgleichsstrampler sicher nicht. Ich hab' mir den guten Helm nur aus Gründen der Frischluftzufuhr und der Coolness gekauft. Cool stirbt sich's einfach schöner. ;)
Gruß
D.
 
stimmt eigentlich.
die rettungsdienste denken sich ja z.b. verletzten/toten autofahrern, die besoffen waren auch immer "mal wieder ein idiot dem's recht geschieht".
wenn die dann einen radfahrer von der straße kratzen, dessen schädelsplitter 5 meter weiter im graben liegen könnte das ja ähnlich sein...
 
Sicherlich ist ein Zeitfahrhelm förderlich für die Aerodynamik. Nur viele Fahrer halten die notwendige Kopfhaltung mit einem Zeitfahrhelm aufgrund von Nackenbeschwerden über eine längere Distanz nicht aus. Das Helmende sollte im Idealfall mit dem Körper abschließen. Dazu darf der Kopf aber nicht gesenkt werden.
Dabei gibt es recht günstige Varianten wie zum Beispiel den UCI zugelassenen KED Zeitfahrhelm. Ab 59,- Euro bekommt man recht hoch qualitative Ware die auch hält!
Aber scharf sehen die "Teile" ja schon aus. :jumping: http://www.veloboerse.info/details/2712/KED_Zeitfahrhelm_UCI.html
 
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