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Akute Kreislaufprobleme nach extremer Belastung

millionvibee

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Guten Abend,
Ich bin heute mal wieder etwas auf der Bahn unterwegs gewesen und habe 500 meter Sprint trainiert. Nach 30 minuten einfahren verlief die erste Einheit recht gut. Nach kurzer Pause wurden die 500 meter erneut in angriff genommen und ich hab wirklich alles was nur geht auf die Bahn gelegt auf dem Weg zu einer neuen persönöichen Bestzeit. Danach ging es mir aber sofort schlagartig so schlecht dass ich mich sogar kurz hinlegen musste um mich zu erholen.
( Übelkeit etc.) Schlagartig war danach aber wieder alles in jester ordnung und ich konnte das training fortsetzten. Nun zu meiner eigentlichen Frage: Woran kann dieser Totalausfall liegen? Nahrungs und Flüssigkeitsaufnahme lies sich ebenfalls ausschließen. Leider hatte ich das geschilderte Problem schon einige Male. Sollte ich einen Arzt aufsuchen?
 
Arzt kann man natürlich immer mal raten, aber mach Dir keine Gedanken, dass es gleich was Ernstes sein muss. Meine Freundin hat das Gleiche, der haben sie bei ner Leistungsdiagnostik eine Art von orthostatischem Syndrom diagnostiziert. Sie muss einfach nur nach solchen All-Out-Sachen wie Zeitfahren darauf achten, dass sie sich direkt eben hinsetzt.. damit sie im blödesten Fall nicht umkippt. Ist bei ihr einerseits bischen nervig, andererseits aber lt. der Ärzte auch gleichzeitig einem überdurchschnittlichen Kreislaufapparat geschuldet, die Venen machen halt extrem auf und die HF ist innerhalb Sekunden nach der Belastung wieder ganz unten. Daher geht der Blutdruck auf einmal sehr in den Keller.

Aber, wie schon geschrieben, Arzt is nie weg, ich würde das aber gleich mit einer Leistungsdiagnostik kombinieren, um das zu reproduzieren. Bei ihr war's auch so, dass der Doc beim Ausrollen schon sagte, "oh, Dir wird gleich schummrig.."..
 
Bei der Zeitfahr-WM 2012 und 2013 ging es Tony Martin jeweils genau so, der mußte sich auch erstmal hinlegen. Tendierst Du zu einem niedrigen Blutdruck, so dass Dir nach längerem Sitzen beim Aufstehen kurz schwindelig wird? Falls ja-das legt sich mit dem Alter.
 
Bei der Zeitfahr-WM 2012 und 2013 ging es Tony Martin jeweils genau so, der mußte sich auch erstmal hinlegen. Tendierst Du zu einem niedrigen Blutdruck, so dass Dir nach längerem Sitzen beim Aufstehen kurz schwindelig wird? Falls ja-das legt sich mit dem Alter.
Ja damit habe ich auch teilweise kleine Probleme, bin auch noch sehr jung!
 
Ich würde den Trainer um Rat fragen. Der hat die ganzen Leistungsdaten.
Hab mit ihm extra nochmal darüber gesprochen, er meinte er hat schon bei einigen Leistungsdaten von mir bemerkt, dass ich niedrigen Blutdruck habe und mir dort etwas schwummerig wird. Er meinte aber das ich trotzdem zum Arzt gehen soll da man eine möglicher Herzkrankheit oder Probleme mit dem Blut nicht ausschließen kann.
 
Falls ja-das legt sich mit dem Alter.

Nicht immer :D.

Ich tendiere auch zu einem zu niedrigen Blutdruck (>50 J.) und habe auch manchmal dieses Problem beim Aufstehen. Dabei ist auffällig, dass je besser ich trainiert war (in meinem persönlichen Rahmen trainiert!) der Schwindel ausgeprägter ist. Ich habe auch ein recht niedrigen Ruhepuls.
Beim regelmäßigen Checkup bei meinem Hausarzt wird auch ein Belastungs EKG gemacht. Danach ist alles mit Herz und Kreislauf ok.

Ich würde an deiner Stelle auch mal zum Arzt gehen und mal eine Leistungsdiagnostik machen lassen.
 
Nicht immer :D.

Ich tendiere auch zu einem zu niedrigen Blutdruck (>50 J.) und habe auch manchmal dieses Problem beim Aufstehen. Dabei ist auffällig, dass je besser ich trainiert war (in meinem persönlichen Rahmen trainiert!) der Schwindel ausgeprägter ist. Ich habe auch ein recht niedrigen Ruhepuls.
Beim regelmäßigen Checkup bei meinem Hausarzt wird auch ein Belastungs EKG gemacht. Danach ist alles mit Herz und Kreislauf ok.

Ich würde an deiner Stelle auch mal zum Arzt gehen und mal eine Leistungsdiagnostik machen lassen.

Dann ist das wohl nur bei mir so. 2015 hatte ich ausgesetzt, weil sich damals die Beinahe-Unfälle etwas gehäuft hatten, und ich deswegen vorübergehend die Nase voll hatte. Bis dahin hatte ich auch immer das Problem, dass mir nach längerem Sitzen in der Bahn beim Aufstehen kurz schwindelig wurde, bei längerem Stehen wurde mir manchmal regelrecht schlecht. Seit der Auszeit ist es dann bis heute so, dass mir nach längerem Sitzen das Blut regelrecht in den Kopf schießt, verbunden mit einem ziemlichen Druckgefühl (wie ein U-Boot, das zu tief taucht). Bisher zumindest ist aber kein Nasenbluten oder ähnliches aufgetreten.
 
Dann ist das wohl nur bei mir so.

Das glaube ich nicht. Ich glaube auch, dass du recht hast und das im "Alter" normalerweise besser wird. Leider bei mir anscheinend nicht. Auf der anderen Seite bin ich froh darum, da mir mein Arzt gesagt hat, dass ich immer noch topfit bin. Ich habe wahrscheinlich nichts mit Bluthochdruck im alter zu tun.
Das "nicht immer" war nur scherzhaft gemeint.
 
Das glaube ich nicht. Ich glaube auch, dass du recht hast und das im "Alter" normalerweise besser wird. Leider bei mir anscheinend nicht. Auf der anderen Seite bin ich froh darum, da mir mein Arzt gesagt hat, dass ich immer noch topfit bin. Ich habe wahrscheinlich nichts mit Bluthochdruck im alter zu tun.
Das "nicht immer" war nur scherzhaft gemeint.

Sei froh! Ich bin zwar "erst" 45, aber im Radsport ist man damit ja ein alter Sack. Wehe dem, der jetzt antwortet "Nicht nur im Radsport":eek:! Dem erscheine ich im Traum und fahre ihn aus den Schuhen, dass er nicht mehr weiß, wie er heißt:mad::D!
 
Ich habe einen Kandidaten ,der nach Kreislaufzusammenbrüchen immer nach Belastungsspitzen per Eventrecorder beobachtet zum Herzschrittmacher kam.
 
Dein Trainer hat keine Lust, Verantwortung zu übernehmen. Was man absolut verstehen kann. In anderen Sportarten sind Sportfähigkeitsattests üblich. Normalerweise ist der Veranstalter eines Wettkampfes für die Teilnehmer verantwortlich, weswegen du nur an Wettkämpfen teilnehmen darfst, wenn du ein ärztliches Attest hast.

Ausnahme ist der Radsport, wo wirklich jeder untrainierte Laie im HIT und/oder Vo2max Bereich trainieren darf. Wo sich Ausrichter von Radrennen von jeder Verantwortung freisprechen dürfen, was natürlich dazu führt, dass auf der Strecke chaotische Zustände herrschen:
- viel zu viele Radfahrer müssen sich einen kleinen Raum teilen
- im Zielbereich verengt sich die Straße, anstatt sich zu verbreitern
- Rollsplit in den Kurven
- Gülle auf der Fahrbahn
usw.

In anderen Sportarten käme man vor Gericht.

..oh man, dann setz' Dich halt auf'n Spinning Bike, da is warm, trocken, und ausrutschen kannst Du auch nicht. Es gibt genug, die extra nach Belgien und NL fahren, wegen der dortigen Kopfsteinpflaster-Segmente.. macht hart und irgendwie auch Spaß.

Wir haben als Juniorenfahrer Motor-Training hinter Trainer's Bulli gemacht und zu dritt nebeneinander drängeln auf dem Radweg geübt. Glaubst Du, in anderen Sportarten ist alles easy, wenn Du was werden willst?

Selten soviel Blödsinn gelesen..
 
Dein Trainer hat keine Lust, Verantwortung zu übernehmen. Was man absolut verstehen kann. In anderen Sportarten sind Sportfähigkeitsattests üblich. Normalerweise ist der Veranstalter eines Wettkampfes für die Teilnehmer verantwortlich, weswegen du nur an Wettkämpfen teilnehmen darfst, wenn du ein ärztliches Attest hast.

Ausnahme ist der Radsport, wo wirklich jeder untrainierte Laie im HIT und/oder Vo2max Bereich trainieren darf. Wo sich Ausrichter von Radrennen von jeder Verantwortung freisprechen dürfen, was natürlich dazu führt, dass auf der Strecke chaotische Zustände herrschen:
- viel zu viele Radfahrer müssen sich einen kleinen Raum teilen
- im Zielbereich verengt sich die Straße, anstatt sich zu verbreitern
- Rollsplit in den Kurven
- Gülle auf der Fahrbahn
usw.

In anderen Sportarten käme man vor Gericht.
Anscheinend sollten hier mal ein paar Missverständnisse beseitigt werden, bei einem Lizenzantrag muss man sehr wohl einen ärztlichen Attest vorweisen um überhaupt bei solchen Rennen zu starten. Außerdem sind bei uns (Raum Berlin&Brandenburg) die Rennen immer sehr gut abgesichert was die von dir oben angesprochenen Faktoren belangt.
 
Da ich keine Radrennen mehr fahren sollte (hab mich 2x satt hingelegt), fahre ich nur noch RTFs. Da sind die 45jährigen die schlimmsten. Drücken an jeder freien Stelle 600W+, so dass die handvoll Jugend entweder hinten rausfällt oder über TF120 treten muss, um überhaupt noch im Windschatten hinterher zu kommen. Kürzlich hatte ich einen in dem 40er Alter getroffen, der ist absichtlich eine halbe Stunde später gestartet, weil ihm das Fahren in der Gruppe zu luschig sei. Solche lustigen Gespräche hast du bei Radrennen nicht. Da schreien sie sich nur gegenseitig an.
Spaß beiseite: ich kenne so gut wie keinen Jugendlichen, der Radsport betreibt. Oder so intensiv betreibt, dass er hinter mir herfahren könnte. Das liegt daran, weil die Jugendlichen zu wenig Zeit haben. Schule bis 15:30 Uhr und dann noch 6 h Hausaufgaben machen. Da bleibt keine Zeit für Hobbys.

In dem Zusammenhang: ich habe noch einen Sack voll Winterklamotten zu verschenken. Größe L. Wer die haben möchte, soll sich über PM melden. Viele Radfahrer trainieren nur deswegen nicht im Winter, weil die Ausrüstung zu teuer ist. Teilweise sind die Klamotten teurer als das Rad. Ich kann das Problem beseitigen. Eigentlich war es Plan, die Sachen an den Nachwuchs meines Radsportvereins zu spenden. Es hat sich niemand gemeldet. Wie auch, die sind alle Ü40.
Da würde ich auch glatt mal wiedersprechen, bei uns im Verein (eingeschlossen von mir) sehr viele Leute die den Sport sehen intensiv betreiben und auch sonst neben allen Alltagsaufgaben immer noch schaffen täglich zu trainieren.
 
Das ist Paris-Roubaix für Hobbyfahrer? Ich wette, dass es da weniger Stürze gab als bei den Profis, weil die vorsichtiger gefahren sind.

Anfang dieses Jahres hatte ich eine RTF, da ging es ein Teilstück über ganz heftiges Kopfsteinpflaster, und das auch noch in einer Kurve. (Zu der Zeit befand ich mich in der Spitzengruppe, die aus ca. 30 Leuten bestand.) Ca. 1/3 bretterten in Höchstgeschwindigkeit durch, das zweite Drittel sprang per Bunnyhop einfach auf den Fußgängerweg (bei den Profis normal, aber im öffentlichen Straßenverkehr gefährlich ist das zweifelhaft). Etwa 1/3 ist da einfach langsam durchgefahren.

Von denen, die langsam durchgefahren sind, haben drei (!) Radfahrer nach der Passage den Anschluss an die Spitze geschafft, die anderen haben bestimmt gedacht: "Mit den Idioten will ich nicht zusammen fahren".

Kurze Zeit später gab es einen crash mit Verletzten in der Mitte des Pulks. Einige fuhren weiter, andere hielten an. Ich hielt an. Als ich gemerkt hatte, dass es sich um Fahrer handelte, die in einem Team gefahren sind und selbst Hilfe holen konnten, bin ich wieder an die Spitzengruppe herangerast. Zu dem Zeitpunkt war ich von den zwei Sprints total blau, aber es hat irgendwie Spaß gemacht.

Dann kamen wir an die Kontrollstation vor dem Streckenteiler 120/150 km. Ich stellte in die Runde (ca. 7 Leute) die berühmte Frage: "Wer will mit mir die 150 km fahren?" und blickte in gequälte Gesichter. Ich bin dann die 150 km Schleife alleine gefahren. Warum? Das Sturzrisiko war mir zu hoch.

Diese Erfahrung bringt mich auf den Gedanken: man muss nicht über Kopfsteinpflaster rasen. Niemand zwingt dich dazu gefährlich zu fahren. Natürlich weiß die Spitze, dass Kopfsteinpflaster kraftraubend ist. Deswegen drehen die genau da auf, damit hinten Leute rausfallen. Ziel dabei ist es, das Sturzrisiko zu verringern. Je kleiner die Gruppe, desto geringer das Sturzrisiko. Deine Aussage, dass Kopfsteinpflaster einen hart macht, stimmt immer dann, wenn du auf Kopfsteinpflaster unbedingt irgendwelchen Deppen hinterherfahren willst. Das will ich nicht.
Wenn du an der Spitzenposition bist, kannst du die Passage fahren, wie du willst. Wenn du sie vorsichtig fahren willst, dann fahre sie vorsichtig. 400 Watt tun überall gleich weh, egal ob glatte Straße, Kopfsteinpflaster, in der Ebene oder am Berg, Gegenwind oder Rückenwind. :daumen:
Du hast schon Recht, wer aber Rennen gewinnen will muss (leider) auch dieses „Risiko“ in Kauf nehmen, was ich von den Veranstaltern einfach nur unverantwortlich finde.
 
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