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Anfänger in Brevet und Ultra

Mafioso

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16 November 2020
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Hallo zusammen,

ich fahre bereits seit einigen Jahre Rennrad. Fahr hierbei überwiegend Radmarathons und spule im Jahr immer ca. 10.000km ab. Über einen Bekannten habe ich den Floh der Langstrecke ins Ohr gesetzt bekommen. Ich werde mich also dieses Jahr mal an einigen Brevet (200-400km) versuchen.

Bei der Planung meine Saison bin ich nun noch über einige Veranstaltungen um 1100km im Sommer gestolpert und von diesen etwas angefixt und überlege mich dort zu melden. Nun kommen jedoch auch Zweifel durch, ob solch eine Veranstaltung "aus der kalten Hose" eine gute Idee ist. Deshalb meine Frage an die erfahreneren Fahrer.

Wie habt ihr euch an die langen Distanzen herangetastet und was die Dinge, die vorher defintiv getestet/ trainiert werden sollen?

Herzlichen Dank und viele Grüße
 
Ich sag mal so: wenn die Veranstaltung nicht im Nirgendwo ist (sprich Versorgungslage / Rücktransport bei Abbruch) und bzgl. des Terrains im Vergleich zu deinem gewohnten Umfeld nicht zu drastisch ist (du kommst aus Hannover und willst jetzt Hochalpin, Wüste oder Schotter am Polarkreis), dann kann das schon gut gehen. Ob das Ziel in der Zeit zu finishen sinnvoll ist sage ich dir, wenn ich mehr Infos zur Veranstaltung kriege - aber du bist doch alles andere als ein Anfänger.

Wenn du mehr Sicherheit willst: Radmararthons sind auch nicht kurz, 200km kannst du also offensichtlich zügig abspulen. Fahr aber vielleicht mal nen 400er Brevet, da passiert ganz viel das Scheunentore der Erkenntnis öffnet.
 
Hallo zusammen,

ich fahre bereits seit einigen Jahre Rennrad. Fahr hierbei überwiegend Radmarathons und spule im Jahr immer ca. 10.000km ab. Über einen Bekannten habe ich den Floh der Langstrecke ins Ohr gesetzt bekommen. Ich werde mich also dieses Jahr mal an einigen Brevet (200-400km) versuchen.

Bei der Planung meine Saison bin ich nun noch über einige Veranstaltungen um 1100km im Sommer gestolpert und von diesen etwas angefixt und überlege mich dort zu melden. Nun kommen jedoch auch Zweifel durch, ob solch eine Veranstaltung "aus der kalten Hose" eine gute Idee ist. Deshalb meine Frage an die erfahreneren Fahrer.

Wie habt ihr euch an die langen Distanzen herangetastet und was die Dinge, die vorher defintiv getestet/ trainiert werden sollen?

Herzlichen Dank und viele Grüße
Es kann frustrierend sein, +1000 km anzufangen und dann entnervt unterwegs aufzugeben. Man sollte auch ausprobieren, was der eigene Körper unterwegs braucht (trinken, essen, kurze Pausen, Fahrrad-Setup) und ab 400 km dann auch eventuell schlafen. Insofern fahr erst mal eine Brevet-Serie (200, 300, 400 und 600), an der auch andere Mitfahrer ihre Erfahrungen austauschen können. Ich bin erst mal einige Jahre nur den 200er gefahren (damals noch mit Trekking-Rad), bevor ich mich an längere Distanzen gewagt habe. Ein Tipp vom Brevet-Veranstalter war: Wenn du hier den 300er schaffst, dann auch den 400er, denn unser 400er hat im Verhältnis zum 300er weniger Höhenmeter. In dem Jahr habe ich dann gleich die komplette Serie gefahren und geschafft.
 
Hallo zusammen,

ich fahre bereits seit einigen Jahre Rennrad. Fahr hierbei überwiegend Radmarathons und spule im Jahr immer ca. 10.000km ab. Über einen Bekannten habe ich den Floh der Langstrecke ins Ohr gesetzt bekommen. Ich werde mich also dieses Jahr mal an einigen Brevet (200-400km) versuchen.

Bei der Planung meine Saison bin ich nun noch über einige Veranstaltungen um 1100km im Sommer gestolpert und von diesen etwas angefixt und überlege mich dort zu melden. Nun kommen jedoch auch Zweifel durch, ob solch eine Veranstaltung "aus der kalten Hose" eine gute Idee ist. Deshalb meine Frage an die erfahreneren Fahrer.

Wie habt ihr euch an die langen Distanzen herangetastet und was die Dinge, die vorher defintiv getestet/ trainiert werden sollen?

Herzlichen Dank und viele Grüße
Bei der Jahresleistung und der Marathonerfahrung wird es da Leistungsmäßig kein Problem geben, auch bei 1000 nicht denke ich. Mit Schlaf(entzug) lernt man unterwegs umzugehen, im Zweifel schläft man halt mal 2h auf einer Bank.
Stabimuskeln, Hände und Hintern sind eher ein Thema, weil das halt erfahren werden muss, wie es damit geht und was einem gut tut.
300 wird für dich vermutlich kein Problem, aber 400 würde ich probieren, vor einem 1000er.
Bei den Ultra-Rennrn finishen immer wieder Leute, die quasi neu auf dem Rad sind. Ich würde sagen: Nur Mut! Einfach machen!
 
Danke schonmal für euer gutes Zureden.

Ich bin noch nicht ganz entschieden welche Veranstaltung es werden soll. Tendenziell aber eher etwas in Mitteleuropa ohne Alpen. Vielleicht das RAG, wobei mir da das Timelimit zu knapp ist. Ich hätte lieber etwas mit 96h bei 1000km Strecke für den Anfang.

Einen 300er bin ich vor zwei Jahren schon alleine gefahren. Im Mai steht dieses Jahr ein 400er an. Bisher habe ich leider noch keinen 600er gefunden, bei das Wochenende frei war...
 
Bin mit einer ähnlichen Vita wie du in Brevets gestartet. Konditionell schaffst du bestimmt auch was längeres. Unterschätze aber nicht Material und Setup: was bis zu bestimmten Stunden / Kilometern gut funktioniert kann bei mehr durchaus zu einem Problem werden. Bei mir war es mal eine Hose - kam damit immer gut zurecht, aber ab 350 km traten Schmerzen wegen aufscheuern auf. War glücklicherweise nur ein 400er …
 
Danke schonmal für euer gutes Zureden.

Ich bin noch nicht ganz entschieden welche Veranstaltung es werden soll. Tendenziell aber eher etwas in Mitteleuropa ohne Alpen. Vielleicht das RAG, wobei mir da das Timelimit zu knapp ist. Ich hätte lieber etwas mit 96h bei 1000km Strecke für den Anfang.

Einen 300er bin ich vor zwei Jahren schon alleine gefahren. Im Mai steht dieses Jahr ein 400er an. Bisher habe ich leider noch keinen 600er gefunden, bei das Wochenende frei war...
Für 600: Kennst du die Superrandonees? Zwar viele Höhenmeter, aber mit 60h sehr entspanntes Zeitlimit und freie Terminwahl nach Voranmeldung

https://audax-randonneure.de/superrandonnees
 
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