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Campa oder FSA?

HGS schrieb:
Aber es wird mein letztes Rennrad sein, und es soll 30 Jahre halten (dann bin ich über 80, daher das 34er Blatt, hinten geht's auf 29), deshalb darf es etwas edler sein als unbedingt nötig.
willkommnen im Club, :) wie heißt das doch gleich?auf den alten Geigen spielt man die schönsten Lieder ;)
 
Anubis schrieb:
... nehme das was gut aussieht. ... was eben optisch gut aussieht fährt man auch vieviel lieber

Genau, und an der Vorstellung habe ich gestern Abend gebastelt. Das Rad ist schwarz und grau lackiert(!), nicht unbedingt mein Geschmack (mein Auto ist rot wie alle seine Nachfolger, schwarz und grau sind Leichenwagen), und etwas rot in der Beschriftung, die Felgen bleiben silber. Da passt die FSA-Kurbel ganz gut, wenngleich ich die Beschriftung etwas aufdringlich finde; die Campas kommen seriöser daher. Aber wenn ich auf dem Rad sitze, ist die Seriosität eh baba. Das FSA-Lager ist auch vernünftiger wegen des Preises. Technisch nehmen sich die beiden nach Eueren Angaben offensichtlich nichts, was ich jemals bemerken würde.

Danke Euch allen für Eueren sachlichen und emotionalen Beistand!
 
also ich fahre campa chorus mit kompaktwerfer sowie FSA kompakt pro kurbel.
beim schalten ist null unterschied zu einer normalen chorus zu spüren. das ganze funktioniert tadellos. ich hatte zuerst auch bedenken weil in einer tour ausgabe stand das der camp kompakt werfer mit fsa oft nicht harmoniert.
aber das trifft absolut nicht zu.
 
Hallo HGS

Um noch einen Unterschied zwischen Campa und FSA ins Spiel zu bringen: Die Haltbarkeit der Kettenblätter

ich habe eine FSA-Kurbel am MTB und da sind das mittlere und das große Kettenblatt bereits nach 9 Monaten am Ende. Das mittlere Blatt ist mittlerweile ausgebeult (!!) und läßt das Schalten auf das kleine Kettenblatt nicht mehr zu. Runterschalten geht zur Zeit nur noch "manuell" also anhalten und händisch die Kette umlegen. Das große Kettenblatt hat massiv Karies.

Die Campagnolo Blätter (ich hab Centaur und Chorus CT) haben diese Probleme überhaupt nicht.

Die Haltbarkeit und Härte der Blätter war auch ein Vergleichskriterium beim Tour-Test und da kam das gleiche Ergebnis raus, wie bei mir in der Praxis: Campa-Blätter sind hervorragend gehärtet und haltbar, FSA-Blätter recht weich

...nur so zum Grübeln..

Noize
 
na und? dann fährt man die fsa blätter, bis sie fertig sind und baut dann sinnigerweise eh specialites blätter an.
 
Bedenken* zu tragen (Motto: Hiegmacht isch glei was) ist zwar mühsam und dem raschen Vorankommen hinderlich, aber manchmal doch vorteilig. Jetzt war ich mir endlich sicher, und dann die Verschleißanzeige (gerade noch rechtzeitig).

Haben die anderen FSA-Fahrer ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wie lange und wie kräftig muss man denn treten, bis die FSA-Blätter Schrott sind? Um es mit Ray Davies zu sagen: "I'm not the world most physical man" und mein Quadrizeps ist so schwach, dass ich neben einer Durchschnitts-Aerobikerin geradezu verkümmert wirke. Außerdem verteilt sich meine Fahrleistung auf vier bis fünf Räder, so dass der Renner kaum mehr als 2000, höchstens 3000 km/a aushalten muss - ok, der Appetit kommt mit dem Essen. Drittens kenne ich einen Bastler im Schwarzwald, der Werkzeuge für bekannte Unternehmen in Stuttgart und im niedersächsischen Outback härtet und vielleicht auch Erfahrungen mit Alu hat (das Verfahren gäbe es her).

Noch eine Frage zu den TA-Spécialité-Blättern: Gibt es die auch < 39 Zähne, speziell mit 34? Hab i nämlich im Indernett net gfunde.

* Noch'n Gedicht (nein, von Eugen Roth) - speziell für die lieben Mauntenbaiker:
Zu fällen einen schönen Baum
braucht's eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert,
braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert.
 
Der Händler behauptet, Campa-Schaltung und FSA-Blätter seien nicht hundertprozentig kompatibel, und rät daher von der Mischung ab. Will der nur die Marge erhöhen oder hat das jemand von Euch auch festgestellt?
Zumindest mit Chorus scheint es laut "backgammon" zu funktionieren.
 
HGS schrieb:
Der Händler behauptet, Campa-Schaltung und FSA-Blätter seien nicht hundertprozentig kompatibel, und rät daher von der Mischung ab. Will der nur die Marge erhöhen oder hat das jemand von Euch auch festgestellt?
Zumindest mit Chorus scheint es laut "backgammon" zu funktionieren.

Wenn es um Kompaktkurbeln geht, dann funktioniert das definitiv nicht, da Campa einen geringfügig größeren Lochkreis verwendet als die anderen Hersteller.

"Nicht hundertprozentig kompatibel" scheint mir hier der falsche Ausdruck, die TA Blätter passen schlichtweg nicht auf die Campa Kurbel.
 
millenovanta schrieb:
die TA Blätter passen schlichtweg nicht auf die Campa Kurbel.

Das wäre mir egal, wenn sie auf die FSA-Kurbel passen. Mir geht es um die Schaltfunktion, und die scheint laut "backgammon" in Ordnung zu sein. Oder?
 
HGS schrieb:
Das wäre mir egal, wenn sie auf die FSA-Kurbel passen. Mir geht es um die Schaltfunktion, und die scheint laut "backgammon" in Ordnung zu sein. Oder?

Also ich kenne mehrere Radfahrer, die verschiedene FSA Kompaktkurbeln mit Campa Record fahren. Und das ohne jedes Problem. Dann sollte das auch bei den anderen Campa 10fach Gruppen keine Probleme machen. Wichtig ist nur, dass du den Umwerfer an deinem Rad nah genug an das große Kettenblatt bekommst, sonst wirst du keinen Spaß damit haben. Er muss bei einem 50er ca. 1cm tiefer sitzen als bei einem 53er.

Die TA Blätter sollen angeblich etwas besser sein als die Original FSA, vor allem was die Haltbarkeit angeht. Passen werden sie auf jeden Fall, da Lochkreis 110. Ob du die Original FSA Blätter nimmst oder TA, ist also eher Geschmacksache, sollte aber keinen großen Einfluss auf den Schaltkomfort haben.

Grüße

Michael
 
Hallo zusammen

Habe hier diesen Thread gefunden und möchte hier die Technikprofis unter euch um einen Rat fragen. Nach langem hin und her baue ich mir über den Winter (ja der kommt bestimmt :D ) mein eigenes RR auf. Da ich vom Mountain Bike komme habe ich natürlich ne Shimanobrille auf und habe mir zuerst gedacht, dass ich mir ne 105er ans Rad schraube. Ich bin jetzt aber günstig an eine Campa Centauer Brems/Schaltgriffeeinheit gekommen und so wirds wohl doch ein Campagnolo Bike. "Leider" gibts da wo ich wohne nur hohe und steile Berge und nur wenige flache Pisten. Darum möchte ich, da ich nur auf 2-fach stehe :cool: , mir ne Compact Kurbel gönnen. Ich habe da an eine günstige FSA Gossamer gedacht. Weiss jetzt aber nicht, wie die mit ner Centauer harmonieren. Klar gibt es auch vom Campagnolo Compact Kurbeln aber die sind leider weit über meinem Budget. Wäre schön, wenn ihr einem RR-Neuling ein bisschen unter die Arme greift :D

Danke und Gruss
ow1
 
Campa bringt ja jetzt auch Kompaktkurbeln in den niedrigeren Gruppen raus. Glaub für Centaur und Veloce? Müsstest du mal auf die seite von campa schauen.
Auf jeden Fall sollten die deutlich preisgünstiger sein als die Carbonkurbeln.
Ansonsten finde ich die Miche kompakt sehr schön. Findest du z.B. bei radplan delta. Die ist auch relativ preisgünstig.
 
ich meine irgendwo wurde hier gepostet, daß shimano für 06 kompaktkurbeln rausbringt. würde die ans rad schrauben. ich fahre eine "normale" shimano 10s kurbel mit campa antrieb und das funktioniert einwandfrei.
gossamer sollte aber auch gehen. ich finde allerdings die truvativ elita compact irgendwie besser :ka:

edit: auf jeden fall würde ich 'ne oversized hohlachse a la bmx / hollowtech II nehmen :o - und kein 4 kant.
 
Noizeboy schrieb:
Hallo HGS

Um noch einen Unterschied zwischen Campa und FSA ins Spiel zu bringen: Die Haltbarkeit der Kettenblätter

ich habe eine FSA-Kurbel am MTB und da sind das mittlere und das große Kettenblatt bereits nach 9 Monaten am Ende. Das mittlere Blatt ist mittlerweile ausgebeult (!!) und läßt das Schalten auf das kleine Kettenblatt nicht mehr zu. Runterschalten geht zur Zeit nur noch "manuell" also anhalten und händisch die Kette umlegen. Das große Kettenblatt hat massiv Karies.

Die Campagnolo Blätter (ich hab Centaur und Chorus CT) haben diese Probleme überhaupt nicht.

Die Haltbarkeit und Härte der Blätter war auch ein Vergleichskriterium beim Tour-Test und da kam das gleiche Ergebnis raus, wie bei mir in der Praxis: Campa-Blätter sind hervorragend gehärtet und haltbar, FSA-Blätter recht weich

...nur so zum Grübeln..

Noize


Mal ne Frage, meinst Du nicht Du vergleichst gerade Äpfel mit Birnen?
Hier geht es um FSA an einem Rennrad und Du fährst deine FSA an einem MTB. Die Kräfte die beim MTB auf Kurbel und Kettenblätter wirken sind um ein vielfaches höher als beim RR. Ich denke man kann durchaus bei einem RR mit "weicheren" Blättern einige Jahre fahren, vor allem im Freizeit- und Hobbybereich.

nur mal so zum nachdenken...... ;)

Gruß

CS
 
Abbath schrieb:
der verschleiß ist übrigens auch wegen der größeren blätter geringer...

stimme ich dir voll zu. Was hat das große Kettenblatt auf am MTB 44? und das mittlere 32?. Und beim MTB schaltet man fahreinlich die Kettenblätter sehr viel häufiger als beim RR. Also wann benutze ich mal mein 53er, sehr sehr selten und dann wird halt sanft geschaltet. Beim MTB geht das alles sehr viel hektischer und schneller zur Sache und sehr viel häufiger.
Und wenn da der Umwerfer nicht richitg eingestellt ist, macht sich das schnell bemerkbar. Also ich denke nach wie vor, beim RR kein Problem.

Gruß

CS
 
RigobertGruber schrieb:
Ich hätte angenommen in Berlin und umzu benutzt man eher das 39er selten.

also um einen Schnitt von 30 zu fahren reicht das 39er locker. Nun wir können hier locker auf ein 27,25er Ritzel verzichten. Also ich fahre 11-21 das mit dem 39er reicht um voran zu kommen :D Also wenn man so rd. 90 U/min auf der Kurbel hat. Schneller als 30 im Schnitt kann ich kaum fahren, vielleicht mal auf 5 Km so 33,5 aber mehr geht nicht. Da muß ich mir noch andere Beine wachsen lassen und 2 Liter Doppelherz :D je Kilometer ;)

Gruß

CS
 
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