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Carolin Schiff – Rennen von LA nach Las Vegas: „Das war schon richtig krass“

Carolin Schiff – Rennen von LA nach Las Vegas: „Das war schon richtig krass“

Keine Regeln, nur von Los Angeles bis Las Vegas fahren. Das ist The Speed Project, ein Rennen in den USA. Ach ja, dazwischen liegen eine Wüste und noch 3 Checkpoints, die aber erst kurz vor dem Start verraten werden und am Ende sind es doch 1.000 Kilometer. Caro Schiff ist mitgefahren und wir haben mit ihr über das Rennen gesprochen.

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Carolin Schiff – Rennen von LA nach Las Vegas: „Das war schon richtig krass“

Was sagt ihr zum Speed Project und Caros Gravel-Saison?
 

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Re: Carolin Schiff – Rennen von LA nach Las Vegas: „Das war schon richtig krass“
Wassen das für ein beklopptes Renn-Format?

Man fliegt irgendwo hin, geht von 300 km Strecke aus. Es sind dann plötzlich 1000 km.

Die werden im Dreier-Team mit halbstündlichem Wechsel gefahren. Einer der/die/das Drei muss(?) Veganer sein.

Die Fahrer sitzen oder liegen die meiste Zeit im Begleitauto, in dem außerdem noch Straßen- und Zeitfahrrad für entsprechende Asphalt-Abschnitte mitgeführt werden.

Im Endeffekt fährt man/vegan/frau dann doch den größten Teil auf amerikanischem(!) Asphalt.

Ich glaube nicht, dass wir es hier mit einem sehr zukunfts-perspektivischem Ansatz zu tun haben.

Aber wenn's den Pros Spaß gemacht hat...

g.
 
Super cooles Format auch die Berichterstattung auf social media fand ich sehr unterhaltsam.
 
Wassen das für ein beklopptes Renn-Format?

Man fliegt irgendwo hin, geht von 300 km Strecke aus. Es sind dann plötzlich 1000 km.

Die werden im Dreier-Team mit halbstündlichem Wechsel gefahren. Einer der/die/das Drei muss(?) Veganer sein.

Die Fahrer sitzen oder liegen die meiste Zeit im Begleitauto, in dem außerdem noch Straßen- und Zeitfahrrad für entsprechende Asphalt-Abschnitte mitgeführt werden.

Im Endeffekt fährt man/vegan/frau dann doch den größten Teil auf amerikanischem(!) Asphalt.

Ich glaube nicht, dass wir es hier mit einem sehr zukunfts-perspektivischem Ansatz zu tun haben.

Aber wenn's den Pros Spaß gemacht hat...

g.
Das ist doch eigentlich auch kein Rennen sondern eine Medienkampanie.
Auf der einen Seite schreiben sie von super geheimer Strecke, auf sich allein, unter Ausschluss der Oeffentlichkeit .... und dann ist da ein Tross Fotografen, Materialwagen.
Der Sport spielt da nur eine untergeordnete Rolle, da gehts um Inszinierung und Bilder fuer Social Media.
 
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Das ist doch eigentlich auch kein Rennen sondern eine Medienkampanie.
Auf der einen Seite schreiben sie von super geheimer Strecke, auf sich allein, unter Ausschluss der Oeffentlichkeit .... und dann ist da ein Tross Fotografen, Materialwagen.
Der Sport spielt da nur eine untergeordnete Rolle, da gehts um Inszinierung und Bilder fuer Social Media.
Der Sport kommt dabei nicht zu kurz, ist mein Eindruck, bei der Fahrtzeit und den Kilometern. Wieso sollte man sich es sonst antun, alle halbe Stunde zu wechseln, wenn es nicht um die Zeit, sondern um die Bilder ginge.
 
Im Krankenhaus haben sie gesagt, ich darf drei Wochen kein Rad fahren. Denen habe ich gar nicht erzählt, dass ich vorhabe, in drei Wochen 300 Kilometer Radrennen zu fahren. Dann hätten die direkt gesagt: „Können wir noch mal einen Psychiater dazu holen?“
Crazy. Hab noch nie gehört, dass ein/e (Profi-)Sportler/in sich nicht an die Heilempfehlung von Ärzten gehalten und stattdessen seinen Körper zusätzlich hohem Stress ausgesetzt hat.

"No Spectators" auf dem Van zu
Super cooles Format auch die Berichterstattung auf social media fand ich sehr unterhaltsam.
Bestätigt mMn nochmal die Ambivalenz im Post 2 über diesem hier - egal, ob live spectator oder nur am mobilen Endgerät.
 
"No spectators" ist anders gemeint als man zunächst denkt. Es bedeutet nicht dass man keine Zuschauer will, sondern das alle Beteiligten was zu tun haben oder irgendwie involviert sind.
Rad Race hat eine Podcast Folge zu dem Rennen gemacht und der Veranstalter war zu Gast. Ist hörenswert.
 
Super dämliches Format - flieg um die halbe Welt, schlepp soviel Schrott mit, wie du kannst, weil du bis kurz vorher nix weißt und dann fahr in schönster Landschaft durch die Nacht oder auf irgendwelchen Wegen, von denen du keine Ahnung hast, ob sie was taugen und zumindest bei diesem Team in 30 Minuten Abschnitten. Klasse. Es muss eben für Social Media immer was Neues kreiert werden, sonst bleibt die Aufmerksamkeit der konsumierenden Lemmige auf der Strecke.

Das Interview wäre als Podcast besser zu konsumieren gewesen, so ließt es sich leider ganz schlecht.
 
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Super geiles Format, alle die was anderes behaupten sind alte weiße Cis-Männer die jeden Tag Bratwurst essen und dabei schreien "Ulle war sauber".

Wahnsinn. "Das ist anders und neu das will ich nicht." Musste auch nicht. Grundidee is top – 3er Team, unbekannte Strecke, keine Regeln, shoot. Wo überall sonst tendenziell überreglementiert wird ist das doch super. Siehe Transcontinental letztes Jahr (?), wirste disqualifiziert weil dir an der Tanke ein Mitfahrer nen 5er leiht.
 
Da gebe ich dir gar nicht mal so unrecht: Team (wenn man es in dieser Form mag) ist cool. Checkpoint-Strecke zum selbst planen an sich auch, aber in diesem Setup mit lauter verschiednen Rädern, Begleitfahrzeug,... Unknown-Race zum beispiel finde ich jetzt auch nicht schlecht. Die Überreglementierung beim TCR mag ich auch nicht so gern, aber in dieser Variante ist es halt eher so ein "Pro-Ding" - Einladung, maximale mediale Ausschlachtung, viel Gedöns anschleppen müssen weil nix klar ist.

By the way: Was sind Cis-Männer? 🧐
Ich alter weißer Mann (zumindest die Haare aber noch nicht 😋) kann wohl einfach nix mit dem Social-Media-Hype-Superlativ-Ausschlachtungs-Ding mehr anfangen, sei es drum. Wem es gefällt, alles gut :)

Ulle war sauber! :cool:
 
Liest sich wie eine Werbekampagne für Canyon mit vielen Canyon Fotos gespickt. Radrace produziert 1a Werbefilme für Canyon (die machen Canyon Events und haben Canyon Stores in Hamburg und Berlin), schaue mir das gerne auf Youtube an. Sollte man auch so einordnen, IMO.

Edit: Werbung funktioniert am besten, wenn sie nicht also solche wahrgenommen wird, der Werbeeffekt kommt allein durch die Wiederholung (Häufig = richtig für unser Gehirn, Grundlage ist der sogenannte Wahrheitseffekt oder illusion of truth effect).
 
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Hat nichts mit Hype zu tun, ist halt einfach mittlerweile die/eine gängige Vermarktungsmethode. Vor X Jahren hat man noch Reporter eingeladen, Fachmagazine mussten Berichte schreiben usw. Sponsoren fordern auch Reichweite, und irgendwie muss Geld rein kommen um alles zu finanzieren.

Wenn man 'ne Canyon Teamfahrerin interviewt und da Bilder dabei sind wird zwangsläufig auch recht oft der Ausstatter mit im Bild sein, gerade wenn's wahrscheinlich auch ein teaminterner Fotograf ist. 😉

Einfach mal weniger meckern sondern sich freuen dass gerade durch Social Media viel mehr direktere Vermarkungswege entstehen die solche Rennkonzepte überhaupt erst möglich machen mit entsprechender Teilnehmerliste. Ohne ordentliche SoMe-Vermarktung schickt da Canyon nämlich kein Rad Pack Team hin das 1000km/10000hm all in mit allen Widrigkeiten mit nem 33er Schnitt runterballert. 👌
 
Würde mich mal interessieren, wie hoch der CO2-Ausstoß pro gefahrenen km pro Teilnehmer:in bei diesem Rennen im Vergleich zu einer Grand Tour ist.
Einerseits keine Absperrungen, keine Werbekolonne, wenige Begleitfahrzeuge, andererseits viele Flugkilometer und Equipment für so wenig gefahrene Strecke.
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass sich das kaum etwas schenkt und dafür nur ein Bruchteil der Leute erreicht wird.
Letztlich ist diese Disbalance aus "mitten durch die Wildnis" bei gleichzeitiger Material- und Ressourcenschlacht für etwas Marketing das, was mich hier stört, denn der "wilde" Charakter wirkt wie ein hübscher Anstrich.
 
Einfach mal weniger meckern sondern sich freuen dass gerade durch Social Media viel mehr direktere Vermarkungswege entstehen die solche Rennkonzepte überhaupt erst möglich machen mit entsprechender Teilnehmerliste. Ohne ordentliche SoMe-Vermarktung schickt da Canyon nämlich kein Rad Pack Team hin das 1000km/10000hm all in mit allen Widrigkeiten mit nem 33er Schnitt runterballert. 👌
Ok, bin nicht die Zielgruppe, passt ;)
 
Wassen das für ein beklopptes Renn-Format?

Man fliegt irgendwo hin, geht von 300 km Strecke aus. Es sind dann plötzlich 1000 km.

Die werden im Dreier-Team mit halbstündlichem Wechsel gefahren. Einer der/die/das Drei muss(?) Veganer sein.

Die Fahrer sitzen oder liegen die meiste Zeit im Begleitauto, in dem außerdem noch Straßen- und Zeitfahrrad für entsprechende Asphalt-Abschnitte mitgeführt werden.

Im Endeffekt fährt man/vegan/frau dann doch den größten Teil auf amerikanischem(!) Asphalt.

Ich glaube nicht, dass wir es hier mit einem sehr zukunfts-perspektivischem Ansatz zu tun haben.

Aber wenn's den Pros Spaß gemacht hat...

g.
ich habe auch erst gedacht - wieso wechseln die die Räder zwischen Aeroroad und Gravel etc. p.p. - aber dann fand ich die Idee ganz witzig. Niemand wurde gezwungen, da mitzumachen, und m.E. sollte auf so einem Trip ohnehin ein Begleitfahrzeug in der Nähe sein. Ob da der Ehepartner oder ein Sponsor, zwei Ko-Fahrer und ein Haufen bikes 'drinsind, ist dann auch wurscht.
Nur der Wechselrhythmus hätte mich genervt, aber den hat der Veranstalter ja nicht vorgeschrieben.
FAZIT: toller Bericht, tolle Bilder! Für mich kein "will ich auch mal fahren"-Gefühl, aber: Leben und leben lassen!
 
Super geiles Format, alle die was anderes behaupten sind alte weiße Cis-Männer die jeden Tag Bratwurst essen und dabei schreien "Ulle war sauber".

Wahnsinn. "Das ist anders und neu das will ich nicht." Musste auch nicht. Grundidee is top – 3er Team, unbekannte Strecke, keine Regeln, shoot. Wo überall sonst tendenziell überreglementiert wird ist das doch super. Siehe Transcontinental letztes Jahr (?), wirste disqualifiziert weil dir an der Tanke ein Mitfahrer nen 5er leiht.
Ulle WAR sauber! Also, zumindest sein Hinterteil...
Alter weißer cis-Mann - heute leider ohne Bratwurst!
P.S.: ich finde das Format witzig - nur, weil ich es selbst nie machen würde, muß ich es ja nicht ablehnen...
 
Der Sport kommt dabei nicht zu kurz, ist mein Eindruck, bei der Fahrtzeit und den Kilometern. Wieso sollte man sich es sonst antun, alle halbe Stunde zu wechseln, wenn es nicht um die Zeit, sondern um die Bilder ginge.
Es gibt genügend Amateure, die 24h Rennen fahren und es geil finden. Ich kenne nichts Schöneres auf dem Rennrad/Gravelbike, als einen ganzen Tag auf dem Rad zu erleben. Für Profis ist das ja wohl eher eine kleine Nummer, wenn man von 1000Km nur etwa ein Drittel fahren muss. Es ist für mich auch nur eine Social-Media Inszenierung, sonst könnte sich ja jeder interessierte anmelden, so wie bei Dead Ends & Cakes.
 
Schöner Bericht und tolles Interview - vielen Dank!
Da ich keine sog. sozialen Medien konsumiere, war mir diese Versanstaltung bisher nicht bekannt.
 
Es gibt genügend Amateure, die 24h Rennen fahren und es geil finden. Ich kenne nichts Schöneres auf dem Rennrad/Gravelbike, als einen ganzen Tag auf dem Rad zu erleben. Für Profis ist das ja wohl eher eine kleine Nummer, wenn man von 1000Km nur etwa ein Drittel fahren muss. Es ist für mich auch nur eine Social-Media Inszenierung, sonst könnte sich ja jeder interessierte anmelden, so wie bei Dead Ends & Cakes.
Das dürfte Geschmackssache sein. Es gibt sicher auch genügend Profis und Amateure, für die 24 Stunden auf dem Rad mit halbstündigem Wechsel kein Lebenstraum sind. Ich bin zwar weder Profi noch Amateur, aber für mich wäre es so ungefähr das Schrecklichste, was ich mir vorstellen kann auf dem Rad. Es könnte noch in Norwegen stattfinden, um es noch schrecklicher zu machen.
 
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