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Craft Bike Days 2023 – Community Bike: Tante Mäkki Amateur – das Meisterstück-Rennrad

Craft Bike Days 2023 – Community Bike: Tante Mäkki Amateur – das Meisterstück-Rennrad

Bei den Craft Bike Days 2023 gab es eine besondere Premiere. Zum ersten Mal wurde ein Custom-Bike aus der Rennrad-News- und MTB-News-Community für die Teilnahme gewählt. Die Wahl fiel auf das Amateur von Tante Mäkki – ein im Service und Alltag unauffälliges Stahl-Rennrad.

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Craft Bike Days 2023 – Community Bike: Tante Mäkki Amateur – das Meisterstück-Rennrad

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Re: Craft Bike Days 2023 – Community Bike: Tante Mäkki Amateur – das Meisterstück-Rennrad
»ich nehme lieber ein Kilo selber ab, als dass ich auf einem Carbonrenner sitze.«

Das erklärt die verbaute Carbongabel.

Aber tatsächlich ein schönes Rad, wenngleich der Farbton natürlich schon sehr speziell ist. Ich würde es durchaus fahren.
 
Wenn der Rahmen als Übungsprojekt mit ner IS-Aufnahme und 'Angststrebe' daherkommt, ist sicher noch nicht die Expertise oder Gerät vorhanden, um eine Gabel zu bauen und zu testen.
Die Ritchey-Gabel ist einer der schönsten Carbongabeln, egal ob felgengebremst, für Disc oder 'Adventure', gute Wahl, finde ich.

Könnte demnächst auch als Inspiration für einen vernünftigen Flatmount-Sockel herhalten 😏


Screenshot_20231202-191557.png
 
Wenn man schon Rahmenbauer ist und eine mechanische Scheibenbremse verbaut wird, wieso benutzt man keine Zuganschläge für den Bremszug?
Einen vorn am Oberrohr, kleine Umlenkung am hinteren Rohrknoten und einen Zuganschlag an der Sattelstrebe unten kurz vor der Bremse.
Der Bremszuge geht dann schön am Oberrohr entlang und die Sattelstrebe runter ohne nachgiebigen S-Schlag und mit minimalem Zughüllenanteil zur Bremse.

Aber nein, lieber eine Zughülle über die gesamte Länge und tausend wunderschöne Anlöt-Pickel für die Kabelbinder/Clipse am Unterrohr.
 
Naja, man will sich wahrscheinlich nicht die Option auf hydraulische Bremsen verlöten.
Kritischer sehe ich die Schnellspanner, da ist IS ja fast noch folgerichtig. Trotzdem doof, hatte mal ein MTB mit disc + Spannern, da möcht ich nicht wieder hin -- dauernde frickelei.
 
Been there, done that. Die nubsis sind Rostfänger, selbst in der premium/Edelstahl-Variante. Wir liegen hier sicher schlicht auseinander. Ich hab nix gegen sichtbare Zughüllen oder Bremsleitungen am Rahmen, und die Clip-Aufnahmen für die Hydroleitungen sind nunmehr Standard, alles andere ist doch halbgar. Dann lieber klassisch auf Felgenbremse, wers mag ...
 
Der Bremszuge geht dann schön am Oberrohr entlang und die Sattelstrebe runter ohne nachgiebigen S-Schlag und mit minimalem Zughüllenanteil zur Bremse.
Ich finde Züge die diesen Weg bei Scheibenbremsen gehen unlogisch und hässlich.
Schaut immer aus als hätte mein ein Felgenbremsrahmen umgebaut.

Dazu sind hydraulische Scheibenbremsen verbaut. Werden nur mechanische betätigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlanke und garade Rohre, Hochprofilfelgen, schwarze Komponenten und den Rahmen in einer poppigen Farbe. So geht Rennrad, sehr erfrischend im Vergleich zu den meisten Volumenherstellern. Richtig top, das Teil.
 
das thema bremsen ist hier eh komisch. im text steht IS2000 wäre für den endnutzer für die einstellung einfacher. ich wüsste nicht was daran einfacher al bei PM sein soll. außerdem ist ein PM adapter verbaut, der das dann eh negiert.
im interview sagt der erbauer dann, dass IS2000 einfacher beim rahmenbau war, das kann ich nachvollziehen.

warum mechanische scheibenbremsen einfacher sein sollen verstehe ich auch nicht, mir ist keine mechanische bremse mit automatischer belagnachstellung bekannt. beim belagswechsel kann man auch nicht eben schnell die kolben zurückdrücken, neue einbauen, einmal bremsen und fertig sein.
alle paar jahre entlüften finde ich einfacher als die fummelei mit kleinen (oft mal festsitzenden) schräubchen um eine dauerhaft schleiffreie bremse mit kurzem hebelweg zu haben.
 
Dieses Bike zeigt, auch wenn es handwerklich ordentlich gefertigt ist, den Zustand des deutschen Zweiradmechankierhandwerks.
Da ist die Verwendung des IS2000 schon noch das modernste.
Aber die Begründung etwas so zu machen, weil es sicher funktioniert impliziert ja, dass der seit inzwischen vielen Jahren etalblierte Flatmount nicht so beherrschbar ist. Keine Ahnung, womit man sich dann die letzten 5 Jahre beschäftigt haben muss, um zu so einer Weißheit zu kommen.
Es wird in der Meisterschule in Frankfurt einfach keine Rahmenlehre mit aktuellem Standard geben und dann ist es eben das einfachste, es so zu machen, wie man es schon immer gemacht hat.

Auch die Idee mechanische Scheibenbremsen mit durchgehend verlegter Aussenhülle und Syphon zu verbauen, weil es angeblich besser funktioniert, statt auf langjähig bewährte und in allen Punkten überlegene hydraulische Systeme zu setzen, zeigt eine fast zukunfstfeindliche Einstellung.

Jeder deutsche Handwerker und Rahmenbauer ist einer der dringend gebraucht wird. Ich hoffe dass dieser nicht zu lange braucht, um im Hier und Jetzt anzukommen.

Gruss, Felix
 
Wohoho, der gute hat gerade mal drei Rahmen gebaut und wird hier ja fast zerrissen 😆
Gebt Ihm mal Zeit mehr Erfahrung zu sammeln.
Zur mechanischen Bremse, manche tuen sich wohl mit mechanischen Bremsen einfach leichter bzw mögen die einfach. Soll ja noch Leute geben die auf Felgenbremsen schwören 🤷🏻‍♂️
 
Ein schöner gemuffter Rahmen.

Die Leitungsführung "untenrum" kann ich hier aus optischen Gründen nachvollziehen, finde ich in dem Fall schöner und symstrischer.
Warum IS am hinteren Bremsattel mit PM-Adapter verbaut wird erschließt sich mir bei der Erklärung dazu auch nicht. Und wenn Seilzugbremse, dann hätte ich wahrscheinlich eine Felgenbremse gewählt (dann aber mit anderer Leitungsführung).

Den Ansatz alles mit mechanischen Bauteilen zu bestücken kann ich auch verstehen, ist dann halt alles komplett bzw bei entsprechender Ersatzteilmitnahme auch überall zu warten und instandzusetzen.
Wenn ich das Rad aufbauen würde, dann mit mechanischer Schaltung und hydraulischen Scheibenbremsen und dabei eine weitgehende innenliegende Zugführung anstreben (und ohne den femininen Akzentaufkleber).

Aber: es wurde als Meisterstück eingereicht und gefertigt. Was da bei Vorlage und Freigabe im Prüfungsausschuß gestrichen, vorgegeben oder diskutiert wurde wissen wir nicht.
 
@felixthewolf
Sowohl mit den Standards als auch mit der mechanischen Scheibenbremsen steht er aber nicht alleine da. Unabhängig von den Vorgaben einer Meisterschule, so wie sich das Interview liest könnte die "Angststrebe" eine Vorgabe gewesen kann.
 
Dieses Bike zeigt, auch wenn es handwerklich ordentlich gefertigt ist, den Zustand des deutschen Zweiradmechankierhandwerks.
Da ist die Verwendung des IS2000 schon noch das modernste.
Aber die Begründung etwas so zu machen, weil es sicher funktioniert impliziert ja, dass der seit inzwischen vielen Jahren etalblierte Flatmount nicht so beherrschbar ist. Keine Ahnung, womit man sich dann die letzten 5 Jahre beschäftigt haben muss, um zu so einer Weißheit zu kommen.
Es wird in der Meisterschule in Frankfurt einfach keine Rahmenlehre mit aktuellem Standard geben und dann ist es eben das einfachste, es so zu machen, wie man es schon immer gemacht hat.

Auch die Idee mechanische Scheibenbremsen mit durchgehend verlegter Aussenhülle und Syphon zu verbauen, weil es angeblich besser funktioniert, statt auf langjähig bewährte und in allen Punkten überlegene hydraulische Systeme zu setzen, zeigt eine fast zukunfstfeindliche Einstellung.

Jeder deutsche Handwerker und Rahmenbauer ist einer der dringend gebraucht wird. Ich hoffe dass dieser nicht zu lange braucht, um im Hier und Jetzt anzukommen.

Gruss, Felix
Na nach solchem „Zuspruch„ macht er Zweifel was anderes... Der hat doch gar keinen Anspruch auf den letzten Stand. Von einem Neuling, der sich zudem noch als „Amateur„ bezeichnet, auf die ganze deutsche Zunft zu schließen ist auch ein wenig gewagt...
 
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