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Cube Nuroad Ex (Aluminium) oder C:62 One (Carbon)?

lukas1128

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Hallo!

Ich bin neu hier im Forum, habe diese beiden im Titel angesprochenen Räder allerdings noch nicht hier im Forum gegenübergestellt gefunden. Eine ähnliche Frage habe ich schon im Nachbarforum MTB-News gestellt, aber hier passt es thematisch doch noch etwas besser.

Ich habe derzeit nur ein Hardtail von Cube aus 2011, relativ einfach, aber damit habe ich schon einige Touren im Laufe der Jahre gemacht und bin grundsätzlich zufrieden. Schon lange reizt mich ein Rennrad, wobei das in den letzten Jahren auch preislich durch Studium etc. nicht die 1. Priorität war.

Am besten würde wahrscheinlich aber ein Gravel-Bike zu mir passen. Mein Anforderungsprofil ist wie folgt:
  • Budget max. 2000€ (ohne Zubehör, nur Rad); vermutlich im Leasing via Arbeitgeber
  • Radwege, Straße, Schotter, gut ausgebaute Waldwege, leichte Trails
  • Fahren als Hobby im Feierabend 1-2h in den verhältnismäßig warmen Jahreszeiten
  • ggfs. mal leicht längere Touren am Wochenende
  • schon sportliches Fahren, nicht um von A nach B (zum Beispiel zum Einkaufen / Büro zu kommen); aber schon auch gemütlich und nicht auf Leistung getrimmt
Meine Ansprüche sind daher nicht sehr hoch. Das Nuroad Ex in Aluminium erfüllt diese Anforderungen vermutlich bereits sehr gut. Der im Leasing doch verhältnismäßig geringe Aufpreis von etwa 430€ auf das Carbon C:62 One lässt dieses aber sehr reizvoll werden. Ansonsten sind alles relativ gleiche GRX-Komponenten verbaut. Das Carbon hat zusätzlich nur eine besser versteckte Kabelführung und mehr Anschraubpunkte für Zubehör.

Was würdet ihr mir empfehlen? Ist der Aufpreis für Carbon gerechtfertigt? Habt ihr Erfahrung mit den beiden Rädern?

Macht es vielleicht einen Unterschied, dass das Ex in Alu nicht die unterste Stufe von Alu ist, das C:62 One aber die unterste Stufe in der Carbon-Kategorie? Also sollte man vielleicht lieber eine mittlerweile Variante mit dem Ex, dafür Alu, wählen, anstatt Carbon aber die "unterste" Variante? Die Fragen kann ich mir glaube ich selbst beantworten, denn das One hat aber mindestens die gleiche gute Austattung wie auch das Ex, nur zusätzlich eben Carbon Rahmen.

Das Gewicht des Ex ist 10,1kg, dass des C:62 One 9,3.
Das sind gerade mal 800g Unterschied. Carbon hin oder her, 800g bleiben ja nicht so viel, oder? Dann könnte man sich den Aufpreis ja sparen. Oder sind 800g doch viel oder Carbon hat noch andere positivere Eigenschaften?

Oder kommt vielleicht ein ganz anderes Rad, wie das Rose Backroad AL in Frage? Das ist sehr beliebt auf Instagram und co, aber von den Komponenten schlechter und für 2000€ Aluminium im Vergleich zum C:62 Carbon von Cube für diesen Preis.

Danke!

LG
Lukas
 

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Re: Cube Nuroad Ex (Aluminium) oder C:62 One (Carbon)?
Also das sind sicherlich beides gute Räder. Das EX hat eine etwas komfortablere Geometrie, dafür "nur" 45mm Reifenfreiheit. Du musst halt deine Prioritäten setzen. Meine erste Prio wäre die Geo des Rades, erst dann käme Rahmenmaterial und Gewicht.

Und zum Thema "800 Gramm mehr oder weniger": das ist zwar nicht nichts, aber der Faktor Gewicht wird imho im Bereich Gravel überschätzt. Erstens hat man mittlerweile so gute Untersetzungen, dass man auch mit dem schwersten Eimer gut die Berge hochkommt und zweitens hat man eh meistens viel Gerödel dabei. Also wenn du dich nicht gerade auf Gravelrennen spzialisierst, dann kannste die 800 Gramm, gerade im Einsteigerbereich, vernachlässigen.
 
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Also das sind sicherlich beides gute Räder. Das EX hat eine etwas komfortablere Geometrie, dafür "nur" 45mm Reifenfreiheit. Du musst halt deine Prioritäten setzen. Meine erste Prio wäre die Geo des Rades, erst dann käme Rahmenmaterial und Gewicht.
Danke! Auf die Geometrieunterschiede hat mich bislang noch keiner hingewiesen. Ich bin Anfänger, da fällt mir sowas nicht auf. Ich weiß sehr wohl, was die Unterschiede bedeuten können und dass das ein Faktor ist, habe den Unterschied zwischen den beiden Rädern aber nicht erkannt.
 
Das Gewicht des Ex ist 10,1kg, dass des C:62 One 9,3. Das sind gerade mal 800g Unterschied. Carbon hin oder her, 800g bleiben ja nicht so viel, oder? Dann könnte man sich den Aufpreis ja sparen. Oder sind 800g doch viel oder Carbon hat noch andere positivere Eigenschaften?
8% klingt vielecht etwas anders als 800g.
 
Ja, das stimmt. Aber klingt auch nicht nach viel.

(ich weiß, ein Profisportler optimiert wahrscheinlich im unteren einstelligen Prozentbereich, aber da bin ich nicht)
Nicht nur Profis, aber es kommt immer auf das gesamte an ein bisschen hier, ein bisschen da, das läppert sich. Wenn dir Performance egal ist und so einfach aus Lust und Laune fährst, dann kann dir das alles herzlich egal sein. Problematisch wird es nur, wenn man kurz nach dem Kauf auf den Trichter kommt optimieren zu wollen. Daher besser zweimal überlegen was man kauft.
 
Kannst du das ausführen, was smoother bedeutet?
Alle bisherigen Aluräder, die ich hatte (1 x Cube X-Race aka Vorgänger vom Crossrace und 1 x das Crossrace) sind sich so extrem „hart“ und harsch gefahren. Gerade wenn man über (grobe) Schotterpisten o.ä. brettert, hat es mich schon ziemlich krass durchgeschüttelt und -gerüttelt (nicht gerührt).
Neuerdings habe ich für Offroad das 2023er Modell vom NuRoad C:62 und das fährt sich einfach wesentlich geschmeidiger und eben nicht so ruppig.

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Generell würde ich da zustimmen, aber es kommt natürlich, wie so oft, drauf an. Aus Carbon lassen sich prinzipiell "smoothere" Rahmen herstellen, es gibt aber auch Alurahmen, die sehr "compliant" und komfortabel sind. Ich hab je ein Gravelbike aus Alu und Carbon. Die Unterschiede sind meines Empfindens nach eher gering.
 
Alle bisherigen Aluräder, die ich hatte (1 x Cube X-Race aka Vorgänger vom Crossrace und 1 x das Crossrace) sind sich so extrem „hart“ und harsch gefahren. Gerade wenn man über (grobe) Schotterpisten o.ä. brettert, hat es mich schon ziemlich krass durchgeschüttelt und -gerüttelt (nicht gerührt).
Neuerdings habe ich für Offroad das 2023er Modell vom NuRoad C:62 und das fährt sich einfach wesentlich geschmeidiger und eben nicht so ruppig.

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Ist das beim Gravel Bike, mit 40mm aufwärts Reifen nicht eigentlich zu vernachlässigen?
 
Nicht nur Profis, aber es kommt immer auf das gesamte an ein bisschen hier, ein bisschen da, das läppert sich. Wenn dir Performance egal ist und so einfach aus Lust und Laune fährst, dann kann dir das alles herzlich egal sein. Problematisch wird es nur, wenn man kurz nach dem Kauf auf den Trichter kommt optimieren zu wollen. Daher besser zweimal überlegen was man kauft.

Das macht Sinn. Danke für den Tipp!

Das mit dem smoother hört sich schon mal gut an, wenn es den spürbar ist. Gibt ja hier scheinbar auch Diskussionen ob ja oder nein.

Für das C:62 spricht, dass es bis zu 50mm freigegeben ist.
Ich habe das erst mal gar nicht vor, aber da ich noch in den Anfängen bin, weiß ich ja nicht in welche Richtung es geht. Vielleicht kaufe ich in 5 Jahren ein Fully und war froh dickere Reifen gehabt zu haben oder ich kaufe ein Rennrad und hätte es nicht gebraucht. Oder das Gravel ist so wie es ist perfekt.
(Ich habe nicht vor in 5 Jahren was anderes zu kaufen, aber wollte ein Beispiel mit Extremen nehmen, wer weiß)
 
Hm okay. Ist die Frage, ob das unterste C:62 schon ein guter Carbonrahmen ist.
Mich haben vor genau einem Jahr die 20 % Rabatt ohne Versandkosten überzeugt.
Zusammenbau kein Problem.
Der Umwerfer war so schlampig montiert mit 1 Zentimeter Spalt statt 2 Millimeter,
dass das Teil vom kleinen Kettenblatt nicht aufs Große wollte.
Na ja mit der 11-34 Kassette kann man eh alles auf dem 50er fahren.

Ach so war das Cross Race mit 105 DI2 und damals echter 105er Kurbel.
 
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