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Diebstahlschutz: Welche Schlösser und Tricks nutzt ihr?

bisschenradeln

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Laut der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wurden 2020 in Deutschland 145.000 versicherte Räder gestohlen. Vor allem Stadtlebende sollten sich mit der Fragestellung des passenden Diebstahlschutzes umtreiben. Nicht wenige mussten gar die unglückliche Situation erleben, anstelle ihres Rades einen leeren Stellplatz inkl. zweigeteiltem Schloss vorzufinden. Nun hat ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem vor allem unter Rennradfahrern einen faden Beigeschmack: Der ultraleichte Carbonrahmen wird durch massive Ketten oder Stahlbügel beschwert, die zweite Trinkflasche weicht einem Abus-Faltschloss.

Da ich gerade auf der Suche nach einem neuen Schloss bin und hier einige kreative Ansätze gelesen habe, würden mich eure Erfahrungen interessieren. Wie sichert ihr außerhalb der eigenen vier Wände euer Rad und welche Tipps habt ihr auf Lager? Was hat sich bewährt, was war ein Schuss in den Ofen? Gerne auch mit Bildern. :)
 

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Re: Diebstahlschutz: Welche Schlösser und Tricks nutzt ihr?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von norman68

Hilfreich
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Außerhalb meiner 4 Wände sitz ich auf meinen Rad oder es steht direkt neben mir.
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Wenn du Wert auf Zertifizierungen legst, dann schau auf die Seiten der VdS Schadenverhütung GmbH. Dort gibt es eine (sehr übersichtliche) Produktdatenbank.

Schlösser können Diebstahl bestenfalls behindern, aber nie verhindern. Nimm den Produktnamen eines beliebigen Herstellers und such bei Youtube danach. Deswegen wie schon von den anderen geschrieben: Das Rad einfach nicht aus den Augen lassen ;)
 
Ansonsten gibt's so schöne Methoden wie Helm in die Speichen klippen, Bremsen anziehen oder Schnellspanner raus nehmen für den kurzen Halt, jeweils natürlich nur, wenn man sich im Nahbereich befindet, tauglich (und wenn man dran denkt, die "Wegfahrsperre" wieder zu lösen wenn man selbst wieder auf's Rad steigt).
 
Schnellspanner raus nehmen für den kurzen Halt, jeweils natürlich nur, wenn man sich im Nahbereich befindet, tauglich (und wenn man dran denkt, die "Wegfahrsperre" wieder zu lösen wenn man selbst wieder auf's Rad steigt).
In Amerika würde man vermutlich Gefahr laufen, vom Dieb auf Schmerzensgeld verklagt zu werden, wenn dieser sich langlegt.. 🙃
 
Würde auch nie ein Rad anschließen und dann richtig weg davon gehen. Meine stehen (hängen) alle im Büro-Zimmer.
Hab aber ein noch unbenutztes Seilschloss mit Alarm für die Trikottasche - nur dafür, wenn man an Tanke, Kiosk schnell Wasser zum nachfüllen braucht. Für Gelegenheitsdiebe könnte das langen, aber jede Zange knippst das durch.
 
  • Bei der Arbeit ein Abus Granit X-Plus.
  • Für das Gravel-/Langstreckenrad vorm Supermarkt ein Bordo Mini (passt in Oberrohrtasche)
  • Am Rennrad hängt außerhalb der Wohnung immer eines meiner Gliedmaßen.
 
Ansonsten gibt's so schöne Methoden wie Helm in die Speichen klippen, Bremsen anziehen oder Schnellspanner raus nehmen für den kurzen Halt, jeweils natürlich nur, wenn man sich im Nahbereich befindet, tauglich (und wenn man dran denkt, die "Wegfahrsperre" wieder zu lösen wenn man selbst wieder auf's Rad steigt).

Das mit den Bremsen zuziehen finde ich auf jeden Fall kreativ. Habe woanders gelesen, dass jemand die ganz im Gegenteil dazu komplett aufmacht - auch böse. 😄

Ganz interessant finde ich noch das System von Pitlock. Da kann man die gängigen Schrauben am Rad durch welche mit individuellem Schraubverschluss wechseln, sodass auch das Stehlen diverser Anbauteile wie Vorderrad, Lenker, Sattel und co. verhindert werden soll.

Was sind so eure Erfahrungen mit Mini-Bügelschlössern und welche könnt ihr bis 50 € empfehlen? Habe aktuell das ABUS Ultimate 420/150HB140 im Auge, allerdings sind die 13 CM Abschluss-Länge schon etwas kurz bemessen. Gibts da vielleicht auch solide Modelle mit ein paar CM mehr, aber nicht gleich 23 oder 30?
 
Ich denke, es würde auch helfen, zu wissen, was du vorhast - welche "Tour", welches Rad, wofür anschließen?

Triban 540 mit einem Wert von ca. 400 - 500 € und Shimano 105 Komponenten und stehen solls dreimal die Woche am Uni-Campus für ca. 1 1/2 Stunden, eben so häufig am Gym und ansonsten bei Touren oder Ausflügen mit Freunden, wenn man in der Stadt mal ein Eis essen geht etc.

Der Uni-Campus ist eher abgelegen, das Gym mit Besuchereingang direkt auf die Ständer gerichtet. Würde beide Orte als unattraktiv für Diebe einstufen.

Habe noch ein leichtes Kabelschloss und mein Plan wäre es, das mit einem Mittelklasse-Bügelschloss zu kombinieren. Meine Vermutung ist, dass die kürzeste Version genügen könnte, da beide Locations Radständer haben und in der Stadt ja auch genügend Schilder vorhanden sind.
 
Da stehen i.d.R. bessere Räder schlechter gesichert und es ist eher die Art von Abgelegenheit, dass sowas nicht in der Masse untergeht, sondern besonders auffällt. So zumindest meine Einschätzung. :D
Da stehen aber auch ganz viele viel schlechtere Räder gut gesichert..
Ich würde für den campus nur mit einem Rad anfahren, bei dem man "kann ich mein Rad an deinem absperren, deines klaut keiner" sagen könnte. Uni , Schule, Bahnhof ... alles irgendwie gefährlich für einigermaßen anständige Räder.

Der Fahrradparkplatz am campus war direkt an einem Ausgang des Gebäudes, wo sich die Raucher getroffen haben, da war also recht viel Verkehr von immer den gleichen Leuten..Trotzdem wurde da tagsüber einem Kommilitonen sein Rad geklaut.. gesehen hat keiner was. Und er das Rad auch nie wieder..
 
Ich hatte mir schon einmal überlegt mein „Innenstadt-Bahnhof-Überallstehenlassenvelo“ mit Rostfarbe zu verschönern. Diese Farbe gibt es recht günstig auch als Spraydose.
Aber gemacht habe ich es noch nicht, denn auch ohne diese Massnahme kann das Rad überall mit nur einem einfachen Kabelschloss abgestellt werden.
 
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