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DT Swiss Naben – Wartung und Probleme

yokuha

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Vielleicht können wir diesen Faden im Allgemeinen zum Austausch von Details zur Wartung und guten tools dafür nutzen – bisher scheint es dazu nichts zu geben.

Ich habe aktuell folgendes Problem mit einer DT Swiss 240 Nabe (ARC 1400 Dicut DB): Mein VR lief nicht mehr rund, Lager waren rauh... Also habe ich die alten raus gedrückt und neue eingedrückt. Dabei bin ich frei nach der DT Swiss Anleitung vorgegangen, habe aber "Bordwerkzeug" (normale Lagereindrücker und teilweise Nüsse einer Ratsche als Eindrückwerkzeug) verwendet.

Die Lager liessen sich aber nicht soweit eindrücken, dass die Achse/das Rohr das hier in der nabe zwischen den Lagern steckt nicht mehr spielfrei ist, sondern es verblieb ein klar erkennbares Spiel von 0,5–1 mm. Aber keines der beiden Lager liess sich weiter eindrücken. Also habe ich das VR ins Rad eingebaut und die Steckachse wie immer gut angezogen (aber eher ~<10 Nm als mehr). Das VR lief dann auch eingebaut zunächst gut. Dann bin ich 250 km gefahren und das Rad dreht sich schon wieder nicht vernünftig:-o

Ich dachte ich hätte auch schon mal von Problemen (im Zusammenhang) mit dieser Achse gelesen, kann das aber nicht finden:-o

Bevor ich hier nun also blind rumprobiere meine Frage, ob es hier Tricks oder bekannte Probleme gibt, die speziell auf die FT Swiss Naben zutreffen. (Habe schon einige Male Lager an anderen LRS gewechselt und hatte nie Probleme.)
Im kurze-Fragen-Faden hatte Herbert2020 was von Unterlegscheiben geschrieben, aber auch hier habe ich in der Suche nur die Verwendung während des Einbaus gefunden ... das war nicht wirklich mein Problem:-o Oder sollte man bei solchen Problemen irgendwelche shims einbauen?
 

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Re: DT Swiss Naben – Wartung und Probleme
Hilfreichster Beitrag geschrieben von [k:swiss]

Hilfreich
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Als Tipp für den Einbau kann ich empfehlen die Lager ins Eisfach zu legen. Die schrumpfen dadurch und lassen sich besser einpressen.
Das Einpresstool von DT hat den Vorteil das es eine breite Auflagefläche hat und wirklich nur auf den Aussenringen drückt.
 
Wenn die lager nicht ganz eingepresst sind und sich der innenrund nicht an der Fase der Achse abstützen kann, dann verspannst du die Lager mit der Steckachse. Das verkürzt ihr Leben enorm. Die Lager sind wieder tot.
Hol dir neue lager und anständiges Werkzeug, du hast noch einen weiteren Versuch.

Gruss, Felix
 
Wenn die lager nicht ganz eingepresst sind und sich der innenrund nicht an der Fase der Achse abstützen kann, dann verspannst du die Lager mit der Steckachse. Das verkürzt ihr Leben enorm. Die Lager sind wieder tot.
Das ist wohl so:-o

Tatsächlich ist eine Frage auch, warum die vorherigen Lager nach 2,5 Jahren plötzlich auch so fest auf der Achse saßen?
Ja, sie liefen leicht rauh, aber vor allem drehten sie sich gar nicht mehr frei. Anders als im Frühjahr.
Hol dir neue lager und anständiges Werkzeug, du hast noch einen weiteren Versuch.
Ja, oder auch drei…
Nur dass die letzten 12 von mir getauschten Lager (Fulcrum und Newmen grüßen) problemlos laufen…

Was anderes als es noch mal zu machen bleibt mir wohl nicht über…
 
Ich lege neue Lager auch immer in den Gefrierschrank, bevor ich sie einbaue.
Dann noch etwas fetten, und schon flutschen sie relativ leicht in die Lagersitze.
 
Ich lege neue Lager auch immer in den Gefrierschrank, bevor ich sie einbaue.
Dann noch etwas fetten, und schon flutschen sie relativ leicht in die Lagersitze.
Ich habe auch schon Lager ins Gefrierfach gelegt, aber das war hier gar nicht das Problem – sie gingen problemlos in die Naben. Nur halt vielleicht 0,x mm zu wenig… oder irgendwas stimmt mit der Achse oder den Endkappen o.ä. nicht mehr.
 
Als Tipp für den Einbau kann ich empfehlen die Lager ins Eisfach zu legen. Die schrumpfen dadurch und lassen sich besser einpressen.
Das Einpresstool von DT hat den Vorteil das es eine breite Auflagefläche hat und wirklich nur auf den Aussenringen drückt.
Lager ins Eisfach kann ich auch empfehlen - und dazu noch die Lagerschale mit dem Fön erhitzen 👍
 
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