Die Zahl war auch nur "vermutet" - ich kenn' die tatsächlichen "Kappungsgrenzen" nicht. Die 47- und 54-571er
Reifen müssen sich aber eigentlich in Holland ganz gut verkauft haben, weil Lastenräder und Leichtmopeds damit bereift waren - war aber für Vredestein offenbar nicht ausreichend. Ich will damit nur sagen: Auch für uns "exotische" Reifengrößen erreichen manchmal in gewissen "Nischen" erstaunliche Stückzahlen.
Und es ist natürlich ein Unterschied, ob man einen
Reifen für ein als aussichtsreich angesehenes Marktsegment neu ins Programm nimmt, oder ob man darüber nachdenkt, einen jahrzehntealten "Oldtimer", dessen Verkaufszahlen möglicherweise stetig abnehmen, aus dem Programm zu nehmen.
Bei
Reifen ist zudem wohl auch oft der Formenverschleiß ein Problem, da ein "Qualitätshersteller" nicht
Reifen mit "verwaschenem" Profil und breiten "Gummibärten" an den Nähten verkaufen kann (bzw. der Aufwand für die Nacharbeit dann zu hoch wird) - bei Sawa-Wulstreifen habe ich das hingegen durchaus schon erlebt, zentimeterbreite "Gummilappen" an den Formentrennnähten, die aus nicht mehr dicht schließenden Formen resultierten. Und eine komplett neue Form kostet wohl so von 50.000 Euro an aufwärts, hörte ich ...