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ebäh: Ganna 1935 - Vittoria Margherita gear

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Re: ebäh: Ganna 1935 - Vittoria Margherita gear
AW: ebäh: Ganna 1935 - Vittoria Margherita gear

Nee, 27,5! Habe ich hier oder nebenan irgendwo von gelesen. Und die habe eben 584.
Das kann ich mir kaum vorstellen - es wäre jedenfalls noch mal eine "ganz eigene" Logik, um es mal höflich zu sagen, neben der ja auch schon nicht wenig eigenen Logik der Franzosen ... :o
Ansonsten halte ich 584mm/650B tatsächlich für eine "beachtenswerte" Reifen-/Felgendimension, die für viele Zwecke besser taugt als 559 oder 622 mm - daher auch die teilweise sehr leidenschaftlichen Bemühungen, diese Reifengröße "am Leben" zu erhalten, z.B. http://www.confreriedes650.org/eng-index.php
 
AW: ebäh: Ganna 1935 - Vittoria Margherita gear

Das kann ich mir kaum vorstellen - es wäre jedenfalls noch mal eine "ganz eigene" Logik, um es mal höflich zu sagen, neben der ja auch schon nicht wenig eigenen Logik der Franzosen ... :o
Ansonsten halte ich 584mm/650B tatsächlich für eine "beachtenswerte" Reifen-/Felgendimension, die für viele Zwecke besser taugt als 559 oder 622 mm - daher auch die teilweise sehr leidenschaftlichen Bemühungen, diese Reifengröße "am Leben" zu erhalten, z.B. http://www.confreriedes650.org/eng-index.php

In der Tat eine sehr eigene Logik, aber wer nicht glauben, will muss lesen:):

http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?t=157174&page=2&highlight=584

Ansonsten genügen die Laufradgrößen 622 und natürlich 369 völlig.
 
AW: ebäh: Ganna 1935 - Vittoria Margherita gear

Bei Michelin wird wohl noch der eine oder andere Reifen in 650B produziert. Hab das mal ausm aktuellen Katalog rausfotografiert. Die Verfügbarkeit ist sicherlich eine andere Frage.
 

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AW: ebäh: Ganna 1935 - Vittoria Margherita gear

In der Tat eine sehr eigene Logik, aber wer nicht glauben, will muss lesen:):
Danke für den Link ... :o

Ansonsten genügen die Laufradgrößen 622 und natürlich 369 völlig.
Nein, nein - 630 mm sind schon auch irgendwo total wichtig :p Ich stocke in letzter Zeit vorsätzlich und fröhlich meinen Bestand an 27"-Fahrrädern auf - ist mir doch egal, was die anderen machen !! :D Für das erwähnte eine 571 mm-Fahrrad in meiner Sammlung kann ich nix, ich wußte es ja bis vor kurzem nicht einmal, und in 584 mm habe ich letztens waaahnsinnig günstig neue Edelstahlfelgen und Nokia-Spikesreifen bekommen - wenn ich die jetzt am MTB verbauen würde, wäre ich ja sozusagen ein 'early adopter' :eek: Ich tu' sie aber lieber in alte schweizer Militärvelos, das scheint mir angesichts der "Versorgungssituation" bei 26"-Wulstreifen sinnvoller ... :aetsch:
 
AW: ebäh: Ganna 1935 - Vittoria Margherita gear

Bei Michelin wird wohl noch der eine oder andere Reifen in 650B produziert. Hab das mal ausm aktuellen Katalog rausfotografiert. Die Verfügbarkeit ist sicherlich eine andere Frage.
Die Verfügbarkeit ist tatsächlich der Punkt - Vredestein hatte vor zwei Jahren noch allerlei "altmodische" Reifendimensionen und -profile im Programm, und im vorigen Jahr waren sie dann wie von Zauberhand weggewischt - auch bei den Großhändlern lag nichts mehr in den Regalen ... Der sehr nette und hilfsbereite Herr Luft von radlreifen.de vermutete, dass man bei Vredestein die Fertigung dieser "Exoten" wohl schon länger eingestellt gewesen hätte, man aber die Sachen noch so lange weiter im Katalog hat stehen lassen, wie noch was am Lager war. Und die Entscheidung über "Top oder Flop" hat man sicherlich anhand der Jahresverkaufszahlen getroffen - was unter 100.000 Stück (vermutete Zahl) verkauft, fliegt aus dem Programm - schließlich muss man eine bestimmte Rendite auf das eingesetzte Kapital erwirtschaften ... Einstweilen können uns bei exotischen Reifengrößen meistens noch die freundlichen und flexiblen Chinesen aus der Bredouille helfen, aber wie lange noch ? Auch da herrscht ja der Kapitalismus ...
 
AW: ebäh: Ganna 1935 - Vittoria Margherita gear

100000 kann nicht immer die Untergrenze sein; Schwalbe hat jetzt sogar einen zweiten Reifen in 369 rausgebracht, nach dem schon ordentlichen (im Vergleich) den viel versprechenden Kojak (noch nicht probiert)

17 Zoll-Reifen erreichen wohl nur schwerlich die 100000er-Grenze
 
AW: ebäh: Ganna 1935 - Vittoria Margherita gear

100000 kann nicht immer die Untergrenze sein; Schwalbe hat jetzt sogar einen zweiten Reifen in 369 rausgebracht, nach dem schon ordentlichen (im Vergleich) den viel versprechenden Kojak (noch nicht probiert) 17 Zoll-Reifen erreichen wohl nur schwerlich die 100000er-Grenze
Die Zahl war auch nur "vermutet" - ich kenn' die tatsächlichen "Kappungsgrenzen" nicht. Die 47- und 54-571er Reifen müssen sich aber eigentlich in Holland ganz gut verkauft haben, weil Lastenräder und Leichtmopeds damit bereift waren - war aber für Vredestein offenbar nicht ausreichend. Ich will damit nur sagen: Auch für uns "exotische" Reifengrößen erreichen manchmal in gewissen "Nischen" erstaunliche Stückzahlen.
Und es ist natürlich ein Unterschied, ob man einen Reifen für ein als aussichtsreich angesehenes Marktsegment neu ins Programm nimmt, oder ob man darüber nachdenkt, einen jahrzehntealten "Oldtimer", dessen Verkaufszahlen möglicherweise stetig abnehmen, aus dem Programm zu nehmen.
Bei Reifen ist zudem wohl auch oft der Formenverschleiß ein Problem, da ein "Qualitätshersteller" nicht Reifen mit "verwaschenem" Profil und breiten "Gummibärten" an den Nähten verkaufen kann (bzw. der Aufwand für die Nacharbeit dann zu hoch wird) - bei Sawa-Wulstreifen habe ich das hingegen durchaus schon erlebt, zentimeterbreite "Gummilappen" an den Formentrennnähten, die aus nicht mehr dicht schließenden Formen resultierten. Und eine komplett neue Form kostet wohl so von 50.000 Euro an aufwärts, hörte ich ...
 
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Das stimmt. Beheizte Vulkanisazionsformen sind teuer. Sehr teuer. Aber Abnutzung tritt wirklich kaum bis nicht auf. Der Gummi ist nicht abrasiv, die Form ist aus hartem Stahl, sowas hält mehrere hunderttausend Zyklen. Mindestens.
Ich halte das eher für eine Frage der Maschinenabschreibung. Was alt ist, muss naus, um Platz fürs Neue zu machen.
 
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Das die 100000 nur ein Beispielwert ist, war mir schon klar;); wenn eine Form so teuer ist - was formt diese Form eigentlich? Den kompletten Reifen oder nur die Karkasse oder wie:confused:? Hintergrund ist der von mir erwähnte 369er Reifen für's Moulton, was mit ziemlicher Sicherheit kein großer Markt ist. Schwalbe hat jetzt den zweiten neuen Reifen für die Baureihe innerhalb von zwei, drei Jahren herausgebracht:confused::confused::confused:
Kann eigentlich nur ne Marketingentscheidung sein, denke ich.


Die Zahl war auch nur "vermutet" - ich kenn' die tatsächlichen "Kappungsgrenzen" nicht. Die 47- und 54-571er Reifen müssen sich aber eigentlich in Holland ganz gut verkauft haben, weil Lastenräder und Leichtmopeds damit bereift waren - war aber für Vredestein offenbar nicht ausreichend. Ich will damit nur sagen: Auch für uns "exotische" Reifengrößen erreichen manchmal in gewissen "Nischen" erstaunliche Stückzahlen.
Und es ist natürlich ein Unterschied, ob man einen Reifen für ein als aussichtsreich angesehenes Marktsegment neu ins Programm nimmt, oder ob man darüber nachdenkt, einen jahrzehntealten "Oldtimer", dessen Verkaufszahlen möglicherweise stetig abnehmen, aus dem Programm zu nehmen.
Bei Reifen ist zudem wohl auch oft der Formenverschleiß ein Problem, da ein "Qualitätshersteller" nicht Reifen mit "verwaschenem" Profil und breiten "Gummibärten" an den Nähten verkaufen kann (bzw. der Aufwand für die Nacharbeit dann zu hoch wird) - bei Sawa-Wulstreifen habe ich das hingegen durchaus schon erlebt, zentimeterbreite "Gummilappen" an den Formentrennnähten, die aus nicht mehr dicht schließenden Formen resultierten. Und eine komplett neue Form kostet wohl so von 50.000 Euro an aufwärts, hörte ich ...
 
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Die Form ist für jede Reifengröße speziell gefertigt. Was geformt wird, ist nur das Profil, also der schwarze Teil. Das ist ein Kautschukband, das auf die gummigetränkte Karkasse aufgelegt wird.
In der Form wird dann alles vulkanisiert.
 
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Naja, was soll es denn sonst sein? Mehr als zu einem bereichernden Kapitel der Technikgeschichte hat es ja leider nicht gereicht.

Nein, Du bezeichnetest den Head-Clip als eine "amüsante Variante". Eine vollkommene Neuerung wie der durch englische Konstrukteure eingeführte integrierte Steuersatz kann keine Variante sein, sondern ist das Original, das danach von anderen variiert wurde. Wenn es jetzt so ist, daß ich Dir noch die Bedeutung des Wortes "Variante" erklären muß und daß die vom Ersten eingebrachte Neuerung niemals eine Variante sein kann, weil sie keinen Vorgänger hat, dann denke ich, daß es genauso sinnlos ist, wie der Hinweis darauf, daß Du es Dir eigentlich sparen könntest, Deine Beiträge durch Deine besonders "liebevolle" Behandlung unserer Sprache als die Deinen zu markieren - man erkennt sie nämlich genauso gut an ihrem fachlichen Gehalt.

Ich hab schon mehrere Steuersätze dieser Art gesehen und kann mich nicht erinnern, das sie jemals anders gewesen wären. Dass es die englische Variante mit Außenklemmvorbau gibt, ist eine amüsante Variante, die aber sicherlich auf englische Räder beschränkt blieb.

Wenn Du schon aus Unsicherheit die Notwendigleit verspürst, Deine Aussage durch die Verwendung des Wortes "sicherlich" in ihrem Wahrheitsanspruch einschränken zu müssen, dann erkundige Dich doch einfach vorher und stelle fest, daß diese Bauform keinesfalls auf England beschränkt war.
 
AW: ebäh: Ganna 1935 - Vittoria Margherita gear

Nana, bleib locker.
Ich freu mich ja, wie die meisten hier, wenn jemand eine gewisse Erleuchtung bringt in Themen, von denen nur wenige eine Ahnung haben. Aber man sollte den Spaß an der Sache nicht verlieren. Ich möchte meine Beiträge in diesem Sinne verstanden wissen.
 
AW: ebäh: Ganna 1935 - Vittoria Margherita gear

Nana, bleib locker.
Ich freu mich ja, wie die meisten hier, wenn jemand eine gewisse Erleuchtung bringt in Themen, von denen nur wenige eine Ahnung haben. Aber man sollte den Spaß an der Sache nicht verlieren. Ich möchte meine Beiträge in diesem Sinne verstanden wissen.
Unterschreib' ich ! :)
 
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