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Ein Hoch auf Helme!

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AW: Ein Hoch auf Helme!

Ohne Helm würde ich jetzt hier sicherlich nicht mehr sitzen. Fahre relativ viel, so auch die eine Ausfahrt, mit eigentlich relativ langsamer Geschwindigkeit ca. 20 kmh über Straßenbahnschienen LE's gerollt, weggerutscht, mit Kopf und Helm übern Asphalt/Schiene geschlittert. Fazit: schwarz vor Augen, Helm kaputt, blauen Fleck am Backenknochen, Hose kaputt, Hand/Knie aufgeschürft.

Bilder:




Sieht schick aus wa... :lol::cool:

Helm existiert nicht mehr, bei Ebay als defekt verkauft. Seitdem habe ich mir wieder nen Bell Sweep R zugelegt und fahre seitdem auch immer mit. Nach dem Sturz ist es mir egal was nen Helm kostet.

Fahrfehler, also Helm tragen, wie ich schon erwähnte.
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Da denke ich eher ist das Gegenteil der Fall. Wenn ich hier schaue wer wirklich verpeilt fährt, Geisterradler auf Radwegen, Torkelradler, ist der Anteil der Helmträger unter denen stark erhöht.

Wäre empirisch zu untersuchen - in meiner Stadt seh ich eigentlich kaum jemand mit Helm fahren.

Und weiterhin, auch wenn die Helmträger ein höheres Unfallrisiko haben (na warum denn?! Antwort; sie fahren gefährlicher weil sie denken der Helm schützt sie), dann ist nicht schlüssig warum die Unfallschwere bei ihnen höher sein sollte.

Warum die Risikokompensation als alleiniger Erklärungsansatz?
Bsp. unter meiner Annahme, dass das Helmtragen eher unter sportlich orientierten (auch Alltags-) Radlern verbreitet ist:
10 Wenigradler fahren je 2km in je 6 Minuten --> 20km bzw. 60 Minuten "Gesamtgefährdung"
3 Vielradler (mit Helm) fahren je 75km in je 180 Minuten --> 225km bzw. 540 Minuten "Gesamtgefährdung.

Treten mehr Unfälle mit Helmradlern auf, dann weil die Vielradler unter sonst gleichen Bedingungen eine 9x höhere Unfallwahrscheinlichkeit haben (gemessen an der Gefährdungsexposition).

Und falls eine unterschiedliche Unfallschwere wäre, kann man das ja auch schon statistisch bereinigen: Wenn zwei Gruppen, mit Helm und ohne Helm, an ihren von Helm nicht geschützten Teilen die gleiche Verletzungmuster haben, also die gleiche Unfallschwere, dann müsste, würde der Helm was nützen, bei Kopfverletzungen bei den Helmträgern eine im Durchschnitt geringere Verletzungsstärke zu verzeichnen sein. Und über diese sehr eingängige statistische Betrachtung hat man ja auch versucht eine Helmwirkung zu finden, aber da gab es keine! Und Dummies sind da sinnlos, falls es eine Helmwirkung geben sollte, müsste die sich bei einer solchen statistischen Betrachtung finden lassen. Lässt sie sich aber nicht.

Der Logik nach sollte das so sein; ist es nicht so sollte man nach weiteren Erklärungsansätzen suchen.
Spontan fällt mir leider nicht viel ein, außer zu mäkeln, dass möglicherweise der Fehler in Details steckt:

- Wie wurden die Verletzungsmuster verglichen? Über Score-Systeme?
- Wurden zwecks Vergleichbarkeit Gewichtungen vorgenommen?
- Zu welchem Zeitpunkt wurden die Muster erhoben? Auswertung von Rettungsdienstprotokollen und/oder ärztliche Diagnosen mit entsprechender Medizintechnik?
- Wie lang waren die therapiefreien Intervalle bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes?
- Wenn die Verletzungsmuster ähnlich waren, waren die "behelmten" besser zu therapieren? (Bsp. Gehirnprellung bei geschlossenem/
offenem SHT)
- Gab es unterschiede im Krankheitsverlauf oder Outcome der Patienten (bei Versorgung im gleichen Haus)?


Wie gesagt, einige der angeführten Dinge mögen kleinkariert wirken und sollten anzunehmenderweise über beide Gruppen gleich verteilt sein. Wenn aber am Ende ein Ergebnis rauskommt, das nicht den anzunehmenden Erwartungen entspricht möchte ich ebensolche genaueren Umstände kennen.

Zu den Dummies:
Die Prüfnorm ist unzureichend? Dann sollte sie doch der Realität angepasst werden.
Wenn sich Unfallhergänge reproduzieren lassen, so dass am Ende immer ähnliche Kräfte wirken, so sollte sich in solchen Versuchen doch die Wirksamkeit von Helmen zeigen (statt den "Umweg" über die Verletzungen zu gehen).
Es gibt ja auch PKW-Fußgänger-Chrashtests die scheinbar reproduzierbar waren; jedenfalls ließen sich daraus konstruktive Ansprüche an die PKW-Front, und -motorhaube ableiten (dass beispielsweise Luft zwischen Motorhaube und -block gehört, damit der Kopf zunächst die Motorhaube deformiert und so Energie absorbiert wird, bevor er auf den Widerstand des Motorblocks trifft).
PKW-PKW-Versuche gibt es auch. PKW-Motorrad-Tests auch.
Also muss das doch auch mit Rädern und Helmen möglich sein.


Abschließende Überlegung:
Wie hoch ist die Bruchfestigkeit des Schädelknochens? Wie Hoch die Bruchfestigkeit des Helmes?
Mir erscheint logisch, dass die Energieabsorption durch Deformierung des Styropor gering ist. Im Ergebnis hätten ein behelmter und unbehelmter Radfahrer schlimmstenfalls eine Hirnquetschung.
Meine Logik sagt mir aer auch, dass eine Schale zwischen Kopf und Asphalt die Wahrscheinlichkeit reduzieren sollte, dass (auch wenn es in jedem Fall zu einer Gehirnerschütterung kommt) der Schädelknochen mit einbezogen wird.

Solange du niemanden versuchst einen Helm aufzuschwatzen ist das doch ok, solange du sagst : "nichts genaues weiß man nicht, aber ich *glaube* halt das und das". Wenn nun die Versicherungslage im Rennradbereich so ist, weil so viele einen Helm tragen, ist das eher ein Fehler der Helmattrappen-Ablehner, die halt mit ihren Argumenten nicht überzeugen konnten. Und wenn durch indirekten Helmzwang die Leute vom Fahren abgehalten werden, liegt das nicht an den einzelnen Helmträgern, sondern eher an den Interessengruppen in der Wirtschaft die diese Lügen verbreiteten. Man kann keinem Menschen vorwerfen dass er solche Lügen glaubt, wenn sie von solch honorigen Institutionen verbreitet werden.

Aber der soziale Druck, die Vorwürfe und Unverschämtheiten kommen ja eher von den Helmbefürwortern.

Eben. Aber nicht von mir als Helmträger. Deswegen mein Abwehrreflex.




EDIT:
AAAAALSO:
Hier gibt es doch entsprechende Test mit Radanhängern für Kinder:
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/543440
http://www.rp-online.de/public/media/aktuelles/auto/ratgeber/archive/149589

Entsprechend ADAC-konformer Propaganda "am sichersten ist das Kind im Auto". Jaaa neee, is klar.

Warum lässt sich hier nicht die Kraft am Kopf messen mit entsprechenden Berechnungen? Sehr schwere Verletzungen ist ja jetzt eher ne qualitative Aussage... wenn man schon die Möglichkeiten hat.
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Oh Mann, ich glaubs jetzt nicht. Ich sollte also keinen Helm mehr tragen, nur weil irgendwelche Subjekte sich dadurch unter Druck gesetzt fühlen. Die Helmverweigerer können mich §& §&!$$& &§&%%&.

Ich bin mittlerweile aus Prinzip für die allgemeine Helmpflicht und Strafen bei nicht Einhaltung dieser. Dann gäb's weniger Asphaltkriecher auf den Strassen, die einem den Weg versperren.

Und wenn jemand das Radfahren aufgibt, nur weil er keinen Helm tragen will, gehört bei solcher "Begeisterung" fürs Radfahren zum Laufen verdammt, oder in ne Blechkiste. Wahrscheinlich würde sich so einer auch in einem Auto nicht anschnallen, weil er sich dadurch in seiner persöhnlichen Entfaltungsfreiheit beschnitten fühlen würde.



Hast du Physik studiert? Der Helm ist geplatzt. Zwischen den Molekülen bestand feste Bindung. Um diese Bindung zu unterbrechen, musste dem Material Eneregie zugeführt werden. Und das war genau die Energie, die beim Aufprall in den Helm eingedrungen ist. Der Helm hätte dann keine Energie absorbiert, wenn an seiner molekularen Struktur nach der Krafteinwirkung keine Änderung statttgefunden hätte.



Der Fahrfehler kam nicht von ihm, sondern von der MTB-lerin. Du wärst sicherlich durch ein abgefahrenes Ausweichmanöver der Situation entkommen. Deine Aussagen werden immer lächerlicher, du Ausnahmefahrer.



Was hast du denn gegen eine Radbrille? Will hier jemand wirklich den Nutzen einer Radbrille in Frage stellen?
Und ja, ich trage ein CSC-Trikot. Weil es farblich perfekt zu meinem Fahrrad passt.
Bin vor kurzem an einer Gruppe stehender Rennfahrer vorbeigefahren, alle höflich begrüsst. Keine Reaktion, nur ein Satz: "Schlimmer geht's doch nicht, oder?".
Wer ist hier das arrogante Pack? Dass der Depp ein rotweisses Fahrrad hatte und dabei ein blaues Trikot trug und dadurch wie ein Papagei aussah, merkte er nicht.


Das ist ja Religionshelmfaschismus in Reinkultur !

Als Verkehrsteilnehmer sollte ich mit den Fehlern anderer rechnen und mit der SITUATION ANGEPAßTER GESCHWINDIGKEIT unterwegs sein .

Ich liebe die Leute die einfach immer Andere für ihre Fehler verantwortlich machen und nie
selbst Verantwortung übernehmen und meinen ihre Gedankenlosigkeit mit Technik und Ideologie zu verbrämen .
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

:eek: Du verkaufst einen defekten Helm nach Sturz bei ebay....???
das kann ich gar nicht verstehen.

Das mit dem Verkauf eines defekten Helmes bei ebay musste mir noch mal vernünftig erklären....:confused:

Gruss Horst

Tja, zum wegwerfen zu schade. Habe in der Auktion damals extra groß und breit drauf hingewiesen das der Helm defekt ist. Trotzdem hat den einer tatsächlich gekauft. Zwar waren es nur knapp 10€ incl. Versand.

Wenn des den Schlauer war der den Helm gekauft hat, kann den immerhin noch m.E. bei Giro zu 50% des Neupreises bei Giro gegen nen neuen tauschen lassen oder hat einen kulanten Händler der dass für ihn macht. (so vom Prinzip her wie bei meiner defekten Nabe).

Wozu beim Autofahren einen Helm tragen? Was ist das für ein Schwachsinn. Im Auto haste doch Airbags.
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Nicht gar keine, sondern so wenig, dass es bedeutunglos ist. Die Kopfschwarte kann (unter Entstehung einer Beule) die gleiche Dämpfung. Ohne eine Eindellung/Stauchung des Materials kann man nicht davon ausgehen dass der Helm wirklich einen Nutzen hatte.
Und das ist keine Meinung, das ist Fakt.
Der Helm ist nun wirklich nicht beschädigt, da ist er mal kurz aufgekommen und gut war. Wer weiß ob er ohne Helm überhaupt mit dem Kopf Bodenkontakt gehabt hätte.

Ich liebe diese "mir(meinem Bekannten/dem unbekannten Unfallopfer) rettete der Helm das Leben"-Geschichten...

Immer diese Kasper und Besserwissenden Helmnichtträger.

Ja, ich wäre auch ohne Helm mitm Kopf aufgekommen und zwar auf der Schläfe. Noch Fragen?

Im Auto haste doch noch irgendwo ne Pufferzone. Ich meine wenn de nicht gerade nem LKW vor die Füße fährst, haste denk ich mal och ne Chance zu überleben. Bei nem ordentlichen Auto (BMW 5er) überlebt man das auch. Bei nem Kleinwagen sind die überlebenchancen schon eher gering..
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Ich fahre im Monat <250km per PKW (dienstlich) und trage dabei keinen Helm. Ein Helm im PKW reduziert den Fahrkomfort erheblich. Ein Schulterblick ist nur bedingt oder kaum mehr möglich.

Folgendes haben die Schweizer geschrieben, fraglich bleibt, inwiefern es auf Unfallhergänge übertragbar ist:

"Der Helm-Crashtest ist ein hochempfindliches,
Schlag-Messgerät, mit dem ein Sturz auf den
Kopf und dessen Auswirkungen simuliert wird.
Mit einem Gummihammer wird auf einen
ungeschützten Holzkopf geschlagen.
Die entsprechende Aufschlagkraft wird in kN
(Kilo-Newton) gemessen (1 kN = ca. 102 kg).
Die Verletzung, die aus einem Sturz mit der
entsprechenden Aufschlagskraft resultieren würde,
kann auf einer Skala von 1 bis 10 kN abgelesen
werden (8 bis 10 kN = Schädelbruch und
eventuelle Hirnverletzung).
Anschliessend wird der Kopf mit einem Velohelm
geschützt und erhält einen zweiten Schlag,
möglichst gleich stark wie der erste. Die jetzt noch
trotz des Helms auf den Kopf einwirkende Aufschlagskraft
ist wesentlich kleiner (nur noch ca. 50 %)
und ergibt auf der Skala demzufolge eine geringere
oder gar keine ernsthafte Verletzung mehr."

http://www.bfu.ch/German/betriebe/Documents/Themenpräsentationen.pdf
(Seite 10).

Interessant ist, dass es hier eine Angabe zur Festigkeit des Schädelknochens gibt.
Der Rest ist womöglich Spekulatius.
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Irgendwie bekommen das Fahrer bei Paris-Dakar auch hin. Und ich muss mal sagen, wozu gibts Spiegel. Und im Auto schwitzt man auch nicht, kann also auch sehr schwere Integralhelme tragen.

Hier ist eigentlich alles nicht ganz durchdacht.
1. Bei Rallys sind Berufsfahrer unter erhöhtem Risiko unterwegs. Es passieren wesentlich mehr Unfälle als bei normalen Autofahrern und das Überschlagsrisiko ist auch um ein Vielfaches höher.
2. Natürlich schwitzt man im Auto. Viele haben keine Klimaanlage und ein schwerer Helm vollbringt dabei sein Übriges.
3. Die Spiegel benutzen - ist klar. Also mache ich keinen Schulterblick vor dem Abbiegen, sondern schaue nur in die Rückspiegel. Dabei kann man natürlich den Radfahrer immer sehen, ein toter Winkel existiert nicht, schließlich sind Abbiegeunfälle nicht eine der Hauptursachen bei schweren Radunfällen. Fährst du denn überhaupt Auto?
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Nee, ich hab zwar Führerschein, aber dann müsste ich mir ja nen Helm aufsetzen bei der hohen Gefahr von SHT. :p

Hier muss ich dir mal in allen Punkten zustimmen.:D
Wenn man aber mal die Gesamtkilometer und die Fahrzeit mit in die Statistik reinrechnet, sieht die Situation wieder ganz anders aus. Dann sinkt der Anteil der Autofahrer deutlich.
Von solchen Verletzungen habe ich immer bloß in Verbindung mit schweren Unfällen erfahren. Und wodurch treten die meisten Unfälle auf? - Durch überhöhte Geschwindigkeit, Alkohol/Drogen und Unaufmerksamkeit, also alles Faktoren, die ich vermeiden kann, besser noch als Fahrfehler beim Radeln und für die ich meist auch noch persönlich verantwortlich bin, wenn sie mir unterlaufen würden.
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Jaja, und du wärst ganz sicher daran gestorben ("säße ich nicht mehr hier").
Das ist doch der Standardspruch der Helmmissonare, jeder zerbrochene Helm hat mindestens das Leben gerettet, wer weiß was sonst noch alles...

In Wirklichkeit hat es nur eine Industrie geschafft, nicht mit einem klassischen Verschleißprodukt Geld zu verdienen, sondern mit Verpackungsmaterial in einer bessere Form gpresst und gelackt. Mir unverständlich, dass manche Leute bereit sind dafür 3stellige Summen auszugeben. Eine bessere Verkaufsmasche findet sich ja quasi gar nicht. Die Wirksamkeit ist nicht nachgewiesen und das Produkt ist bei dem kleinsten Kratzer unbrauchbar und sollte "aus Sicherheitsgründen" ersetzt werden. Sicherheitsgründe, die leider niemand nachweisen kann und zu denen sich sogar die Helmhersteller ausschweigen...

Dabei ist es verblüffend, was ein Körper so alles aushalten kann.
Mir ist vor Jahren mal eine ausgebüchste Dogge nachts auf der B10 bei Landau bei über 70km/h frontal vors Auto gelaufen. Ich hab die dann leider voll auf die Flanke erwischt und bremsenderweise auch noch mitgeschleift. Ich hatte den damaligen Wagen meiner Freundin, einen Mitte 90er Ford Fiesta dabei. Die Dogge hatte original nur Abschürfungen am Hinterteil und einen Bruch des Knochens direkt an der Nasenspitze und stand noch bevor Bullerei und der Tierarzt vor Ort waren wieder auf den Pfoten. Der Fiesta hatte einen Frontschaden von damals fast 6.000DM, inklusive Klima, Kühler etc.

Was ich damit sagen will ist, ich bin davon überzeugt, dass auch ein menschlicher Körper einiges wegstecken kann und nicht jeder kleine Ditscher, der einen Helmriss verursacht gleich zum Tode führen würde!

Remember Markus Burghardt, weder er noch der Hund sind gestorben! ;)
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Für mich gibt es nur einen Grund einen Helm zu tragen
Das sind die Narben auf meinen Kopf (Stirn und Hinterkopf)
Eure Statistiken behaltet für euch...die taugen alle nichts.
Ob ein Helm bei meinen Unfall geholfen hätte....ja...meine Narben sagen JA!

Ich halte allerdings nichts davon es per Verordnung/Gesetz vorzuschreiben.
Ich wünsche allen egal ob mit oder ohne Helm viel spaß und möglichst nie einen Unfall beim Rennrad fahren.
Nur wenn ich mich zum Gruppen fahren verabrede, verlasse ich die Gruppe wenn Leute ohne Helm dabei sind.
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Dabei ist es verblüffend, was ein Körper so alles aushalten kann.
Mir ist vor Jahren mal eine ausgebüchste Dogge nachts auf der B10 bei Landau bei über 70km/h frontal vors Auto gelaufen. Ich hab die dann leider voll auf die Flanke erwischt und bremsenderweise auch noch mitgeschleift. Ich hatte den damaligen Wagen meiner Freundin, einen Mitte 90er Ford Fiesta dabei. Die Dogge hatte original nur Abschürfungen am Hinterteil und einen Bruch des Knochens direkt an der Nasenspitze und stand noch bevor Bullerei und der Tierarzt vor Ort waren wieder auf den Pfoten. Der Fiesta hatte einen Frontschaden von damals fast 6.000DM, inklusive Klima, Kühler etc.

Was ich damit sagen will ist, ich bin davon überzeugt, dass auch ein menschlicher Körper einiges wegstecken kann und nicht jeder kleine Ditscher, der einen Helmriss verursacht gleich zum Tode führen würde!

Remember Markus Burghardt, weder er noch der Hund sind gestorben

Nun wissen wir eine Dogge braucht keinen Helm ;):D;)


Frau bei Glatteis ausgerutscht, auf den Kopf gefallen...Tot

Nun wissen wir Frauen sollten bei Glatteis einen Helm tragen :D:D;)

Soviel zu solchen vergleichen!!!!!!!
 
@ Ingmar E

Natürlich fahren mehr Leute ohne Helm als mit.Ok, vielleicht ist es mein subjektives empfinden aber die schwere der Verletzungen war in den "Meisten" Fällen erheblich geringer in denen ein Helm getragen wurde.
Mir ist es auch schon passiert, in der Kurve weggerutscht und auf den Asphalt aufgekommen. Schürfwunde am Bein Arm und ein tierisch zerkratzter Helm. Wahrscheinlich hätte ich mir ohne Helm auch keine Schwerwiegenden Verletzungen geholt aber auch Abschürfungen tun ziemlich weh und die hätte ich definitiv am Kopf ohne Helm gehabt.
Selbst wenn nur ein paar Prozent bei stürzen dank helm vor schwerwiegenden Verletzungen geschützt werden reicht das um mir zu sagen das mein Kopf besser behelmt fährt.
Nätürlich gibt es auch Strangulation auf dem Kinderspielplatz und solche sachen aber die sind eher die Ausnahme.
Der Helm soll uns schützen und wer lieber ungeschützt durchs leben radeln will soll es ruhig tun.
Wir gehen auch regelmäßig klettern und seilen uns an. Ich bin aber noch nie gefallen. Eigentlich könnte ich das Seil doch auch weglassen.
Unten liegen ja Fallschutzmatten. Für mich ist es ein sicherheitsaspekt, Seil anlegen genauso wie Helm auf beim radeln.
Ich überspitze es:
HIV durseuchungsrate in Deutschland 0,1%. http://www.indexmundi.com/de/deutschland/hiv_aids_rate_der_erwachsenen.html
davor haben alle tierisch Angst und die meisten Schützen sich, obwohl es "nur" 0,1% sind, die Wahrscheinlichkeit angefahren zu werden ist doch viel höher aber das ist wohl nicht so schlimm. Warum schützen sich dann nur 6% der Radfahrer mit Helm???
Ich versuche immer jedes Risiko zu minimieren und wenn mir ein Helm nur 3% mehr bringen würde als ohne würde ich ihn tragen denn bei unserer Gesundheit sind 3% eine ganze Menge.
 
AW: @ Ingmar E

Natürlich fahren mehr Leute ohne Helm als mit.Ok, vielleicht ist es mein subjektives empfinden ....

Mein subjektives Empfinden geht in's Gegenteil - ich treffe kaum RR-Fahrer, die ohne Helm fahren. Vielleicht ist das ja in den rennfahrerischen Brennpunkten anders.
Damit argumentiere ich selbstverständlich nicht für den Helm, ich trag' auf dem RR immer einen, ist subjektiv ein sichereres Gefühl.
 
AW: @ Ingmar E

Ähm sorry. Du hast doch gesagt dass du Rettung gefahren bist. Dann müsstest du doch wissen dass das bei Weitem nicht ausreicht! Wie kannst du denn die Unfallzahlen ignorieren?
Und du hast gesagt du würdest auch Helm tragen, wenn er nur 3% bringen würde und dass du jedes Risiko versuchst zu minimieren. Dir glaub ich kein Wort mehr!

Was ich meine eine Helmpflicht auf Zwang einführen zu wollen is unsinn.
Man sollte wie in der Schweiz an den Verstand apellieren.
Jeder entscheidet selbst aber wenn man über die Gruppe geht es trendy wird ist es ein kollektivverhalten weil dann eher der "Zwang" da ist.
Und ob Du mir glaubst oder nicht ist mir auch egal. Ich hab nen guten Helm, ich trag den und:

intelligence talks, Bullshit walks.

Im großen ganzen hab ich meine Meinung kund getan, was Ihr draus macht oder drüber denkt ................
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Noch was, wir wollen alle Rad fahren.Es soll Spass machen und
das ist das wichtigste!!!!!!!:D
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

@Ingmar: ist dir nicht peinlich was du hier schreibst???
Denk mal über deine Statistik nach...getan...nein?
ich versuche zu helfen.
In welcher Verhältniss stehen dein 26% und deine 1%...zb zu den gefahrenden km pro Jahr?
Du schmeist hier zwei Zahlen in den Raum ohne den Hintergrund zu nennen.
Du scheinst allen Statistiken zu glauben ...oder nur wenn sie dir in den kram passen?
Als Tipp: Eine Statistik ist nur so gut wie derjenige der sie "gefälscht" hat.;):D
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Hoffentlich bekommen wir bald mal wieder schöneres Wetter, dann kann man wieder radeln ;) Ob mit oder ohne Helm sollte jeder selbst entscheiden;)

Gruß Gruni
 
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