• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Ein Hoch auf Helme!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: Ein Hoch auf Helme!

Was ich dagegen einwende ist folgendes: Betrachtet man sich mal deine Rechnung, und wandelt sie etwas ab 40Mio Fahrzeuge 10.000km durchschnittlich, 1,2Insassen 50km/h durchschnittlich, vs. 80Mio*300km (Bevölkerung mal Radkilometer)/15km/h, kommt man darauf, dass Radfahrer 1/6 der Fahrzeiten von Autofahrern haben.
Da manche Angaben geschätzt sind, z.B. auch die Durchschnittsgeschwindigkeit von Fahrrädern durchaus bei 13 statt 15km/h liegen könnte (grad in Städten mit den vielen Ampeln), kann man nicht sagen, dass das Verhältnis nicht auch nahe bei 1/5 sein könnte.

Also ... wenn ich hier in Düsseldorf mit seinen vielen Ampeln im Stadtverkehr mit dem schweren Holllandrad unterwegs bin, komme ich auf einen Schnitt von ca. 17km/h (netto). Ich bin etwas schneller unterwegs als der Durchschnitt anderer Radfahrer, aber wirklich nicht viel. 15km/h halte ich deswegen für eine ganz gute Annahme.

Viel wichtiger: Woher nimmst du eigentlich die Zahl von 300km durchschnittlicher Fahrleistung? Mir kommt das ziemlich viel vor.

Ganz grundsätzlich scheint mir hier in diesem Thread das Problem selektiver Wahrnehmung zu herrschen (ich nehme mich da selbst gar nicht aus). Bei dir fällt es mir aber besonders auf. Ich habe den Eindruck, du willst - warum auch immer - nicht mit Helm fahren und suchst hierfür eine Rechtfertigung, sei es dir selbst, sei es der Gesellschaft gegenüber. Du hast dir deswegen ein großes Faktenwissen angeeignet, hast (fast) alle Argumente schon einmal gehört und schiebst, unterstützt durch deine weit überdurchschnittliche Intelligenz, die Argumente pro Helm immer mit einem beachtlichen Gegenargument bei Seite. Es fällt deshalb einem nicht entsprechend vorbereiteten Zeitgenossen schwer, deine Argumente zu entkräften, was aber nicht heißt, dass es solche Argumente nicht gibt. Ich hege aufgrund deiner mE selektiven Betrachtungsweise auch starke Zweifel daran, dass die von dir vorgetragenen Fakten objektiv wirklich zutreffen bzw. vollständig sind. Ich halte es für wahrscheinlich, dass dir das nicht einmal bewusst ist.

Ich selbst kann deine Argumente nur einer Plausibilitätskontrolle unterwerfen. Deshalb glaube ich nach wie vor, dass ein Helm die Folgen eines Sturzes auf den Kopf relevant mildern kann, dass ein gespaltener Helm durchaus Indizwirkung dafür haben kann, dass der Helm seine Funktion erfüllt hat und dass Radfahren gefährlicher ist als Autofahren (wobei ich konzidiere, dass der Unterschied bei schwereren Verletzungen und erst recht beim Tod geringer ist als bei leichteren Verletzungen). Ich gestehe aber ein, dass das Ergebnis meiner Plausibilitätskontrolle auch auf eine bei mir vorhandene selektive Wahrnehmung zurückzuführen sein mag.
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Naja, klar ist die Definition für nen Unfall so, aber ernst nehmt ihr das doch auch nicht oder? Wenn ihr aus der Kurve rutscht und euch nur das Bein und die Hand abschubbert ist das für euch ein Unfall? Nach der Definition ist jeder blaue Fleck beim Fussball auch ein Unfall. Von aussen plötzlich auftretende Schädigung.

dann nimm es einfach als gegeben hin.

mfg
frank

Dann vergiß bitte in Deiner Statistik nicht die Autofahrer, die sich z.B. ihren Kopf an der geöffneten Heckklappe stoßen. Hier wäre ein Helm besonders wirksam (eigene schmerzhafte Erfahrungen).

Gruß Frank

was hat der inhalt deiner kommentierung mit meiner antwort auf den kommentat von ingamr e. zu tun :confused:

mfg
frank
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

@rr-mtb-radler

anständige fullface helme für die kids ... fein fein
erziehnung im bikepark, ein traum :D

so und ab jetzt bin ich für die fullface helm pflicht
denn warum sich nen gebrochenen kiefer holen obwohl man helm trägt ? gruss

kommt immer drauf an, was sie wo fahren. deswegen auch das bild vom letzten wochenende in willingen ;)

mfg
frank
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Ich frage mich schon lange was hier mit Helmattrappen gemeint ist. Mit dem Rad ist man noch lange nicht so schnell wie mitm Motorrad. Beim Motorrad ists ja selbstverständlich das man da mit Helm (Fullface) fährt.

Somit wäre doch beim Radfahren die Verletzungsgefahr am Kopf ja eigentlich relativ gering. Zudem wenn man fällt, stützt man sich doch meist reflexartig mit den Händen/Füßen ab, versucht den Kopf irgendwie zu schützen. So bremst man ja eigentlich schon den meisten Aufprall ab. Wenn ich hier so zwischen den Zeilen eines gewissen Herrn lese, sind die "normalen" Rennrad/Mountainbike-Helme zum fahren untauglich. D.h. Rennradfahren oder normale MTB Touren wären nur mit Fullface-Helmen möglich.
e045.gif



Allerdings ists ja logisch, das man trotz Helm, egal welcher, nen Crash mit nem Auto, schwer verletzt oder gar nich überlebt.
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

http://www.adfc-bw.de/mannheim/alt/adfcpm00.htm
"Jeder Deutsche fährt jährlich rund 300 Kilometer mit dem Fahrrad." Da das aber vermutlich von 2000 die Aussage stammt, und Radverkehr nicht zuletzt wegen den hohen Benzinpreisen auch angestiegen ist, könnten die Zahlen in den letzten Jahren noch höher sein.

und da sehen wir mal wieder wie blödsinnig statistiken sein können.
da hobbyradfahrer mehrere tausend km pro jahr zurück legen und rennradfahrer auch 10-30000 km, legt der großteil der bevölkerung weit weniger als die 300 km zurück.
ackermann and friends heben auch das bundesdeutsche durchschnittseinkommen an, von dem viele nur träumen können ;)

mfg
frank
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Ich frage mich schon lange was hier mit Helmattrappen gemeint ist. Mit dem Rad ist man noch lange nicht so schnell wie mitm Motorrad. Beim Motorrad ists ja selbstverständlich das man da mit Helm (Fullface) fährt.

Somit wäre doch beim Radfahren die Verletzungsgefahr am Kopf ja eigentlich relativ gering. Zudem wenn man fällt, stützt man sich doch meist reflexartig mit den Händen/Füßen ab, versucht den Kopf irgendwie zu schützen. So bremst man ja eigentlich schon den meisten Aufprall ab. Wenn ich hier so zwischen den Zeilen eines gewissen Herrn lese, sind die "normalen" Rennrad/Mountainbike-Helme zum fahren untauglich. D.h. Rennradfahren oder normale MTB Touren wären nur mit Fullface-Helmen möglich.
e045.gif



Allerdings ists ja logisch, das man trotz Helm, egal welcher, nen Crash mit nem Auto, schwer verletzt oder gar nich überlebt.

das liegt daran, dass die vermeidung von beulen, schürfwunden oder einem kleinen loch im kopf nicht gelten. sowas ist ja nicht mal ein unfall :(
dafür muss ein radhelm auch einen 50 km/h crash und das überrollt werden von einem 40-tonner aushalten, damit er aktzeptiert wird.

mfg
frank
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

das liegt daran, dass die vermeidung von beulen, schürfwunden oder einem kleinen loch im kopf nicht gelten. sowas ist ja nicht mal ein unfall :(
dafür muss ein radhelm auch einen 50 km/h crash und das überrollt werden von einem 40-tonner aushalten, damit er aktzeptiert wird.

mfg
frank

Den Helm möchte ich sehen der sowas aushält.:rolleyes:
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

das liegt daran, dass die vermeidung von beulen, schürfwunden oder einem kleinen loch im kopf nicht gelten. sowas ist ja nicht mal ein unfall :(
dafür muss ein radhelm auch einen 50 km/h crash und das überrollt werden von einem 40-tonner aushalten, damit er aktzeptiert wird.

mfg
frank

Hatte auch schon etliche Kratzer wie Schürfwunden (Hand, Knie), blaue Flecke, allerdings glücklicherweise nicht am Kopf und ne kaputte Hose gabs auch schon.

Ja, toll, was soll ich gegen Schürfwunden etc. machen... Downhill-Ausrüstung (Schienbeinprotektoren, Rückenprotektoren etc.) beim Rennradeln anziehen.??

MTBen und RRl ohne Helm :eek::eek::eek:

Dann soll uns mal einer so nen Helm zeigen, der nen 40-Tonner und 50kmh aushält..

Einige scheint es noch nicht richtig gelegt zu haben, sonst würden sie hier anders reden..
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Wenn die Helme nachgewiesenermaßen nicht vor ernsthaften Verletzungen schützen, sondern maximal vor Schürfwunden und Beulen, kann man ihn doch durchaus gerechtfertigt als untauglich bewerten, oder nicht? Zumal wenn die Fahrer dem Helm, wie man hier sieht, wahre Wunderkräfte zuschreiben. Da hilft der Helm beim Flug gegen einen Mast, da hilft er bei Unfällen bei >35km/h und verhindert Todesfälle en masse.
Strassenradfahren und Mauntenbaiken ist natürlich grundsätzlich ohne Helm möglich, genauso wie Autofahren auch ohne Helm möglich ist, auch wenn Autofahrer die das als Sport betreiben einen Helm tragen.
Wenn man aber mit dem Mauntenbaik im Sinne des Erfinders in echtem Gelände unterwegs ist, empfiehlt sich schon ein wirksamer Helm. Wenn man da irgendwo dagegenprallt geht es ja nicht mehr nur um Schürfwunden und Beulen wo das Styroporkäppie vllt. noch helfen würde, sondern um schwerwiegende Verletzungen, und da schützt die Attrappe ja nachgewiesenermaßen nicht.

@rr-mtb-radler: Vor Löchern im Kopf schützt ein Styroporkäppie auf keinen Fall, verbreite doch nicht so eine Fehlinfo! Schau dir doch mal die Studien an, bei manchen sieht man eine Helmwirkung, aber das nur bei leichtesten Verletzungen, Schürfwunden, Beulen, leichte Gehirnerschütterungen (also Gehirnerschütterungen ohne Bewusstlosigkeit).

wenn du schürfwunden geil findest lass den helm weg. sagte schon mehrfach, dass es jedem seine sache ist einen zu tragen oder nicht.

vor löchern im kopf schützt kein helm? das ist eine fehlinfo? :lol::lol::lol:
wenn nach einem aufschlag im helm ein loch ist, verursacht durch einen stein welcher durchdrang, dann wäre ohne den helm ein loch im kopf. das ist fakt.
dies habe ich nicht aus einer studie sondern aus der praxis und die zählt für mich. nicht ein bekritzeltes stück papier, welches von theoretikern in die richtung geschönt wird, von wo die kohle kommt.

mfg
frank
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

@ freak
sorry, hatte vergessen den ironiemodus anzumachen, bzw. zu vermerken, dass es die auffassung der anderen fraktion ist ;)

mfg
frank

und nun zum wichtigen teil des abends, die 2. halbzeit läuft :D
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Puuh, da bin ich ja froh dass mein Schädel aus Knochen besteht. Deiner scheint, deiner Argumentation nach, aus Styropor zu sein, wenn ein Stein durch ihn genauso leicht durchkommt wie durch Styropor. Oder hab ich was falsch verstanden? :confused:

Dir ist aber schon klar, dass medizinische Laien eine KPW als "Loch im Kopf" bezeichnen.

Wenn du ein guter Pfleger werden willst, musst du auch die Sprache der Patienten kennen und nicht nur die der Mediziner ;)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten