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Ein Hoch auf Helme!

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AW: Ein Hoch auf Helme!

Und denk doch mal von einer anderen Warte aus: Ich werd Gesundheits- und Krankenpfleger. Das heisst mein zukünftiger Beruf umfasst auch dass ich Menschen durch Beratung, etc. davon abhalte überhaupt erst krank zu werden.
was bringt den arzt um sein täglich brot ?

gesundheit und der tod...

drum kann ich dir nicht glauben das du menschen gesund halten willst ;)

hier mal ein bild von meiner helmattrappe,
die risse, seite und oben wären sonst auf meine gesichtsattrappe übertragen worden ...

ok ist dh fahren aber mit 40 durch die stadt brettern finde ich gefährlicher als dh fahren teilweise...
ein baum der dich mit 30 km/h erwischt ist die gleiche klasse wie ein auto das dich mit 30 km / h erwischt nur das man ungepolstert dezent mehr pizza hat ..
IMG_4028.JPG
 
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Nee, soweit hatte ich nicht gedacht. Ich dachte nur Kinder sagen zu Kopfplatzwunden "Loch im Kopf". Hab gut gelacht als mir klar wurde dass du Recht hast.

Ist auch bei Erwachsenen gängig.

Viel besser fand ich die Junge Frau, die zu mir kam, weil sie Schmerzen in der linken Brust hatte. sie hatte Panik, dass sie gleich sterben muss, weil es ein Herzinfarkt sei....

Nach kurzer Untersuchung hab ich sie zum Gynäkologen geschickt ;)
 
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Hartschale fällt bei mir nicht unter Helmattrappe.

Kenn ich: "Wo gehts denn hier zur Gyn-Ambulanz? Ich hatte Bauchschmerzen und die Leute in der Notaufnahme meinten ich könnte schwanger sein und soll mich hier melden." :D

Naja, aber die hatte wirklich ne Mastitis (Entzündung in der Brust) ;)
 
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Kenn ich: "Wo gehts denn hier zur Gyn-Ambulanz? Ich hatte Bauchschmerzen und die Leute in der Notaufnahme meinten ich könnte schwanger sein und soll mich hier melden." :D Die Patientin war auch entsprechend füllig.

Alle, die noch den Mund aufbekommen, um irgendwas zu sagen, sind nicht wirklich akut zu behandeln. :rolleyes:
 
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Naja, das ärgerlichste war, dass sie Montag abend in der 46. Spielminute kam. Und wann fiel das Tor.... :(

Jetzt weiß ich, was ich in der Ambulanz immer falsch mache, wenn ich selber meine Gräten mal wieder alle nicht beisammen hab. :idee:
Da sag ich immer nur, daß die Leute erstmal zuende Frühstücken sollen... und wenn sie mir die Dröhnung meinen verpassen zu müssen, dann gleich. Da hat man dann noch ne knappe halbe Stunde Zeit während die alle am Futtern sind. Während dessen kann sich die Dröhnung dann voll entfalten. :D
 
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Dir ist aber schon klar, dass medizinische Laien eine KPW als "Loch im Kopf" bezeichnen.

Wenn du ein guter Pfleger werden willst, musst du auch die Sprache der Patienten kennen und nicht nur die der Mediziner ;)

mea culpa. das was ohne operation noch behandelbar, vom arzt mit einigen stichen oder klammern zu "flicken" ist und dem patienten als loch im kopf verkauft wird ;)

aber auch das zu vermeiden reicht MIR als grund einen helm zu tragen vollkommen aus.

mfg
frank
 
AW: Ein Hoch auf Helme!


Das ist laut aktuellem Test in der Schweiz-Ausgabe der Zeitschrift Mountainbike der leichteste, teuerste und sicherste Helm unter den getesteten Helmen.

Allerdings ist es nach dem gegenwärtigen Diskussionsstand letztlich wohl egal, was du auf dem Kopf trägst. Gegen schwere Verletzungen hilft kein Helm (bzw. wenn er im Einzelfall hilft, gibt es zumindest ebenso viele schwere Verletzungen, die auf das Helmtragen zurückzuführen sind - Stichwort: Risikokompensation) und leichte vermeidet jeder Helm, auch ein schlechter. Aber das wusstest du als aufmerksamer Leser des Threads ja auch schon vorher ....

Außerdem solltest du ohnehin besser ohne Helm fahren. Selbst wenn das für dich von Nachteil sein sollte, hilfst du damit doch anderen, auch ohne Helm zu fahren (und damit überhaupt, denn mit Helm würden sie nie fahren), was deren Gesundheit zugute kommt. Und ich finde, man darf einfach nicht immer nur an sich denken, sondern muss das große Ganze im Auge behalten.
 
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Apropos Zeitschriftentests: Die Roadbike testet in Ausgabe 07/2008 Helme und Brillen. Der Autor leitet den Artikel mit...

Roadbike 07/08 schrieb:
Es ist vollbracht! ... Lediglich Unverbesserliche fahren nach wie vor ohne Helm. Dabei gibt es mittlerweile keinen einzigen Grund mehr, auf diesen Schutz zu verzichten.

Der Absatz endet mit der knallhart recherchierten und stahlharten Aussage:

Roadbike 07/08 schrieb:
Und das Wichtigste: Sie können bei Stürzen vor Verletzungen schützen.

Wow, das hat mich als Helmnutzer-aber-dennoch-Zweifler jetzt wirklich richtig weitergebracht. Jeder letzte Zweifel ist mir aufgrund dieser so gar nicht butterweichen und in keinster Weise dehnbaren Aussage abhanden gekommen.

Auch die dann folgenden Fakten und weiteren Argumente lassen nun überhaupt keinen Zweifel mehr an dem uneingeschränkten Nutzen von Radhelmen:

Roadbike 07/08 schrieb:
Gemessen wird dann, wie viel des Schlags trotz Helm am Kopf ankommt. Dabei darf ein festgelegter Grenzwert nicht überschritten werden. Besteht ein Helm den Test, wird ihm bescheinigt, dass er einen Teil der Aufprallenergie dämpft, hundertprozentigen Schutz bedeutet dies jedoch nicht.

Fazit des Artikels: Nur noch Unverbesserliche setzen einen Helm auf, der - um überhaupt zu schützen - korrekt eingestellt sein muß, nur dann kann er vor Verletzungen (ähm, schwere? oder nur leichte?, hmm, kein Adjektiv) schützen und Aufprallenergie dämpen. Heureka, das hat mich jetzt überzeugt! :cool:


Irgendwie scheint mir, der Autor hatte ein klares Ziel Pro-Helm, ist bei seiner Recherche dann auf die ja nicht wenigen Helm-Zweifler-Threads und -Webpages gestoßen, wollte trotzdem noch so halbwegs die Kurve kriegen und hat die Aussagen butterweich verpackt. Und eigentlich gibt mir dieser Artikel weiterhin das gute Gefühl, begründete Zweifel zu hegen. Die Unverbesserlichen wird er eher im Gefühl bestärken, richtig zu handeln und unverbesserlich zu bleiben. ;)
 
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Also bei den ganzen Leute die hier in Köln verunfallen ist die Sachlage ganz einfach. Leute die meinen unsterblich zu sein und auf Rote Ampeln pfeifen, ohne Umsicht fahren (der andere paßt ja schon auf) und wie die Henker oder Träumer durch den Stadtverkehr rauschen, da wundert's mich dann nicht, wenn diese mit oder ohne Helm im Krankenhaus oder unter der Erde landen.
 
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, schau dir doch einfach mal Downhill-Helme an, und frag mal die Fahrer da, ob sie sich eine Helmattrappe ohne Hartschale mit Nudelsiebaufbau aufsetzen würden, auch wenn die Integralform hätte.
unterschreib :)

wobei ja auch so a styropor deckel gegen den graden aufprall auf die strasse hilft, randstein spaltet styropor schale logischerweise...
doch ein wenig schutz ist immernoch ein wenig mehr als gar kein schutz :aetsch:
Zeitschriftentests
die neue freeride (gleicher verlag wie bike)

Helme im Crashtest
Die Mode diktiert: Dirt-Helm, der Verstand befiehlt: Integralhelm, die Witterung empfi ehlt den gut ventilierten Cross-Country-Helm. Wir wollten wissen, wie sicher die verschiedenen Helmtypen sind und schickten fünf Modelle zum Crash-Test beim TÜV.
MotoCross Helm , Dh helm , Dirt schale , cc dings und ?

und ratet mal was rauskam ?
:bier: der mx helm ist der sicherste gefolgt vom integral - Dh helm :bier:
soviel zum thema gut recherchiert :)
 
AW: Ein Hoch auf Helme!

Damit gibst du den Stand der Diskussion unkorrekt wieder. Gegen mittlere und schwere Verletzungen hilft keine Helmattrappe. Hartschalenintegralhelme sind aber eine ganz andere Kategorie.

@Kwak: Bist du wirklich so jemand der irgendwas auf Zeitschriftentests gibt? Da hätte ich dich jetzt anders eingeschätzt.

Sorry, ja ... ich meinte die normalen Radhelme, nicht die Integralhelme.

Und ja. Auf Zeitschriftentests gebe ich etwas. Zumindest wenn da Messungen gemacht wurden, was in diesem Fall der Fall war. Den Ergebnissen der Messungen traue ich schon, ob sie relevant sind, ist eine andere Frage.

Ich gebe übrigens auch auf Fakten, die in der Werbung verwendet werden, etwas. Nicht sofort, aber wenn sich die gleiche Werbung länger als ein paar Tage hält, dann kann man ziemlich sicher davon ausgehen, dass sie zutreffend ist, anderenfalls nämlich der Wettbewerb ziemlich schnell für das Unterbleiben sorgen würde. Das ist nur dann anders, wenn sich in einer entsprechenden Branche eine stillschweigende Übereinkunft gebildet hat, sich nicht anzugreifen. Das ist z.B. bei Lebensmittelproduzenten bzgl. der Gewichtsangabe der Verpackungen bzw. bei Radkomponentenherstellern ebenfalls bzgl. der Gewichtsangaben der Fall. Da wird in der Regel untertrieben.

Im übrigen: Wenn du den wiedergegebenen Fakten schon nicht traust, solltest du mit der gleichen Skepsis auch all deinen Statistiken begegnen, aus denen du und andere die Nutzlosigkeit von (typischen Fahrrad :))Helmen herleitest. Ich glaube den 300km nach wie vor nicht. Ich wüsste nämlich z.B. gern, was für die als gefahrener km zählt (auch auf reinen Radwegen?) und wie die 300km überhaupt ermittelt wurden. Wenn man nur im richtigen Straßenverkehr gefahrene km zählen würde, käme man vermutlich auf deutlich weniger km ohne an der Zahl der Verletzten relevant was zu ändern. Das sind alles Informationen, die fehlen. Ich werde, wenn ich mal Zeit habe, hier in Ddorf (als "radfahrerfreundliche Stadt in NRW" - welch Hohn!) mich an eine Straße stellen und die Zahl der Autofahrer und der Radfahrer miteinander vergleichen. So bekommt man wohl ein besseres Gefühl für das Verhältnis zwischen gefahrenen Radfahrerstunden und Autostunden.
 
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