AW: Ein Phänomen!
Habs sogar in 110 cm. Bin mir nur nicht sicher, wie gut der Schutz ist. Die Sorge sitzt immer im Nacken, wenn ich die Bieke mal nicht im Blick hab. Hatte schon an das hier gedacht deshalb:
http://www.abus.de/de/main.asp?Scre...1854093&select=0105b02&artikel=4003318248481m
Aber wär dann wohl doch etwas übertrieben, oder nich? Dreieinhalb Kilos - puh!
Als ich noch innerstädtisch wohnte hatte ich schwere Schlösser in der Stadt verteilt, die lagen dann halt um Masten geschlossen, bis ich in der Nähe eines brauchte. Auf die Weise musste ich nicht dauernd welche mitschleppen... ich vermute dass es auch in Berlin sowas gibt, sicher siehst Du gelegentlich herrenlose Schlösser liegen, das ist der Hintergrund.
Ein Rad kurz einmal abzustellen ist kein grosses Risiko, Diebe greifen meist nicht spontan zu sondern die Idee reift wohl, wenn ein Rad regelmässig am selben Fleck steht- man sollte also vermeiden sein Rad immer am selben zugänglichen Ort abustellen. Ich würde niemals mit Schnellspannern rumfahren an Rädern deren Laufräder mir wichtig sind. Einfacher Ersatz durch nen Inbusspanner reicht eigentlich schon für kurzes Abstellen. Belebte Plätze wählen, Diebe scheuen den Effekt mit einem einzelnen Laufrad loszulaufen.
Auch eine Möglichkeit ist es, ein Rad zu haben, das man dann benutzt, wenns abgestellt werden muss. Das kann ein wertloses Rad sein oder aber eines das künstlich optisch abgewertet wird, dabei aber durchaus sehr gut fahrbar sein kann. Es gibt sogar einen Fachbegriff dafür, "boruttisieren" nach Andreas Borutta:
http://borumat.de/rad/diebstahlschutz
Schlösser sind kein Schutz gegen Diebe, egal welches Schloss Du nimmst. Mit einer akkubetriebenen Flex ist jedes Schloss unter 20 Sekunden offen wie Versuche zeigten. Wenn derjenige einen halbwegs offiziell aussehenden Blaumann trägt ala Pannendienst, Schlüsselservice oder Müllabfuhr, wird niemand ihn dabei ansprechen. Profis fahren auch gleich mit Transporter vor und laden dann an Unis schonmal komplette
Ständer nebst Rädern auf. Dauert keine 2 Minuten. Wenn jemand fragt hinterlassen sie eine sinnlose Visitenkarte und behaupten für eine Baufirma schnell den Platz zu schaffen, die Kollegen kommen gleich und beheben einen grossen Rohrbruch o.ä.
Also entweder das Rad nicht länger als wenige Minuten alleine lassen, angeschlossen an einen massiven Mast mit brauchbarem Schloss und mit halbwegs sicheren Spannachsen an einem gut einsehbaren und belebten Ort und nicht regelmässig an selber Stelle ODER eben ne Stadtschlampe aufbauen die wirklich kein Sexappeal und auch keine als versilberbar erkennbaren Teile haben sollte. Der Wiederbeschaffungswert sollte so gering sein, dass der Verlust verschmerzbar wäre. Kostet ungefähr soviel wie ein gutes Schloss, so ein Stadtrad...