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Enve Ses 4.5 Tubeless mit Überdruckventil oder Tyrewiz 2.0 Luftdruckprüfer

tobi2036

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Hey Ho liebe Forengemeinde,

ich hätte da mal ne Frage, vielleicht kann diese jemand beantworten.

ich habe einen absolut geilen Laufradsatz zum BlackFriday geschossen, der an mein zukünftiges Rennrad (gerade in Produktion) kommen soll. Es ist ein Enve Ses 4.5 (4. Gen).

Ich hatte schon vor dem Laufradsatz das neue Quark TireWiz 2.0 vorbestell, mit dem Hintergrun, dass ich Tubeless fahren werde und unterwegs den Luftdruck auf dem Garmin immer im Blick habe.

Jetzt habe ich bei der Enve Anleitung zum Thema Tubeless gelesen, dass ein im Lieferumfang befindliches “Druckbegrenzung/oder Überdruckventil“, so ähnlich wie eine Mutter mit Gewinde auf das Tubeless Ventil geschraubt werden muss. Aber da ich ja das Tyrewiz 2.0 verbauen will, was ebenfalls direkt an der Felgenwand sitzt, wären sich diese zwei Bauteile im Weg. Die Frage ist, ob man das Überdruckventil weglassen kann, oder es unbedingt verbaut werden muss, im Falle, wenn Luft hinter das Tubelessfelgenband ins Innere der Felge kommt.

Ich danke euch schonmal für eure Antworten:daumen:
 

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Re: Enve Ses 4.5 Tubeless mit Überdruckventil oder Tyrewiz 2.0 Luftdruckprüfer
Hilfreichster Beitrag geschrieben von felixthewolf

Hilfreich
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Ah ok. Ja stimmt, normalerweise muss ja ein kleines Loch für den Wasserablauf, also auch für Überdruck vorhanden sein. Muss mir den Laufradsatz mal anschauen, wenn er diese Woche geliefert wird.
 
Ich habe nur das im Lieferumfang-befindliche Überdruckventil installiert. Das TyreWiz war auf unbestimmte Zeit nicht lieferbar (weiß nicht, wie es jetzt aussieht). Ich persönlich würde aus Sicherheitsgründen nicht auf das Überdruckventil verzichten, und mit dem Tyrewiz oben drauf sieht es optisch vermutlich etwas komisch aus 🤪. Aber für Lösungsansätze bin auch ich dankbar, da das Tyrewiz schon ein nettes Feature ist.
 
Hi

einen Lösungansatz gibt es leider nicht. Enve setzt bei der Entlüftung auf diese spezielle luftdurchlässige Mutter statt auf eine Bohrung in der Felgenwand.
Daher ist es unabdingbar, das spezielle ventil, bzw. die Mutter zu verwenden.
Daher ist der Tyrewiz nicht mit Enve kompatibel.
Verbaut man Enve mit einem dichtem Ventil läuft man Gefahr, bei einer Beschädigung des Tubeless-Tapes aus aus der Felgenhohlkammer eine Druckkammer zu machen, was zur Unweigerlichen Zerstörung der Felge führen wird.

Gruss, Felix
 
Hi

einen Lösungansatz gibt es leider nicht. Enve setzt bei der Entlüftung auf diese spezielle luftdurchlässige Mutter statt auf eine Bohrung in der Felgenwand.
Daher ist es unabdingbar, das spezielle ventil, bzw. die Mutter zu verwenden.
Daher ist der Tyrewiz nicht mit Enve kompatibel.
Verbaut man Enve mit einem dichtem Ventil läuft man Gefahr, bei einer Beschädigung des Tubeless-Tapes aus aus der Felgenhohlkammer eine Druckkammer zu machen, was zur Unweigerlichen Zerstörung der Felge führen wird.

Gruss, Felix
Danke dir😃. Das bestätigt meine Vorsichtsmaßnahme.
 
Wow, schon überraschend, was teilweise für Theorien hier aufgestellt werden.

Sollte die Bohrung in der Felgenflanke tatsächlich auch dem Schutz vor Überdruck im Reifen dienen, müßte sich zwischen Felgenbett und Hohlkammer nach meinem Verständnis ein echtes Überdruckventil finden. Sollten da nur irgendwelche Löcher sein, ließe sich ein dauerhafter Betriebsdruck im Reifen überhaupt nicht erreichen.

Die Bohrungen in der Felgenflanke dienen ausschließlich der Entwässerung der Hohlkammer, da es sich nicht verhindern läßt, das z.B. bei Regenfahrten über die Speichenbohrungen Wasser in die Hohlkammer eindringt. Daher finden sich diese Bohrngen auch in der Regel auf Höhe des Felgenbetts, Fliehkraft und so.

Selbst wenn ENVE eine Mutter hat, die ein kontrolliertes Entweichen eines etwaigen Reifenüberdrucks ermöglicht, würde das ja nichts an der Tatsache ändern, dass dann in der Hohlkammer der Felge ein zur "unweigerlichen Zerstörung der Felge" führender Überdruck entstände, da diesen ach so hochgelobten Felgen ja offenbar die kleine Bohrung in der Felgenflanke fehlt.
Aber selbst wenn die Felgen so empfindlich wären (was ich bezweifle), ändert das ja nichts an der Tatsache, dass sich bei einer Beschädigung des Felgenbands das Volumen der Druckkammer (Reifen) um das Volumen der Felgenhohlkammer erhöht, also auch der Druck entsprechend abnimmt. Bei den genannten 4.5 kann man da pi mal Daumen von einer Verdreifachung ausgehen. Grob vereinfacht sind somit auch der Druck auf ein Drittel.
Sollten die Felgen das nicht ertragen und mit Zerstörugn darauf reagieren, würde ich von Produkten des Herstellers ganz grundsätzlich dringend abraten.
 
Wow, schon überraschend, was teilweise für Theorien hier aufgestellt werden.

Sollte die Bohrung in der Felgenflanke tatsächlich auch dem Schutz vor Überdruck im Reifen dienen, müßte sich zwischen Felgenbett und Hohlkammer nach meinem Verständnis ein echtes Überdruckventil finden. Sollten da nur irgendwelche Löcher sein, ließe sich ein dauerhafter Betriebsdruck im Reifen überhaupt nicht erreichen.

Die Bohrungen in der Felgenflanke dienen ausschließlich der Entwässerung der Hohlkammer, da es sich nicht verhindern läßt, das z.B. bei Regenfahrten über die Speichenbohrungen Wasser in die Hohlkammer eindringt. Daher finden sich diese Bohrngen auch in der Regel auf Höhe des Felgenbetts, Fliehkraft und so.

Selbst wenn ENVE eine Mutter hat, die ein kontrolliertes Entweichen eines etwaigen Reifenüberdrucks ermöglicht, würde das ja nichts an der Tatsache ändern, dass dann in der Hohlkammer der Felge ein zur "unweigerlichen Zerstörung der Felge" führender Überdruck entstände, da diesen ach so hochgelobten Felgen ja offenbar die kleine Bohrung in der Felgenflanke fehlt.
Aber selbst wenn die Felgen so empfindlich wären (was ich bezweifle), ändert das ja nichts an der Tatsache, dass sich bei einer Beschädigung des Felgenbands das Volumen der Druckkammer (Reifen) um das Volumen der Felgenhohlkammer erhöht, also auch der Druck entsprechend abnimmt. Bei den genannten 4.5 kann man da pi mal Daumen von einer Verdreifachung ausgehen. Grob vereinfacht sind somit auch der Druck auf ein Drittel.
Sollten die Felgen das nicht ertragen und mit Zerstörugn darauf reagieren, würde ich von Produkten des Herstellers ganz grundsätzlich dringend abraten.
ganz schön viel Meinung.
Jede Felge platzt dir auf und wir zerstört, wenn du sie aufpumpst. Das hat nichts mit Enve oder dem Hersteller zu tun.
Vor dem speziellem Ventilring gab es wohl mehrere Fälle (wir kennen im Kundenkreis auch so einen) bei dem das Felgenband bei der erstinstallation des Reifens ohne Dichtmilch in die Hohlkammer gelassen hat. Dabei ist mit dem Aufpumpen des Reifens auch die Felgenhohlkammer aufgepumt worden und die Felge ist geplatzt.
Üblicher Weise kannst du bei Carbonfelgen dieser Dimension die dünne Seitenflanke mit den Fingern eindrücken. Als Durckkammer eigent sich das bei keinem Hersteller.
Deswegen gibt es dieses Ventil..
Andere Hersteller lösen das über eine kleine Bohrung, die auch gleichzeitig der Entwässerung dient.
Dabei geht es nicht vorrangig darum, dass Wasser hier auslaufen kann (denn durch ein Loch in Fahrbahnnähe kommt ja auch mehr rein) sondern dass ein Luftaustausch möglich ist und geringe Wassermengen verdunsten können.

Gruss, Felix
 
naja so ne felge ist ja nun nicht dicht, sondern kann den druck uber jedes einzelne speichenloch auch verlieren ... wenn da wasser eindringt, kommt da luft auch raus ... ich kenne die loecher auch nur urspruenglich zur entwaesserung und nicht zur entlueftung
 
Andere Hersteller lösen das über eine kleine Bohrung, die auch gleichzeitig der Entwässerung dient.
Dabei geht es nicht vorrangig darum, dass Wasser hier auslaufen kann (denn durch ein Loch in Fahrbahnnähe kommt ja auch mehr rein) sondern dass ein Luftaustausch möglich ist und geringe Wassermengen verdunsten können.
Die Löcher gab es auch schon vor der Carbon und Tubeless Zeit, zB Mavic Cosmic Elite. Da waren sie bestimmt noch nicht für den Luftaustausch, zumal da das Ventil die Hohlkammer nicht luftdicht abdichtet.
Das Wasser wird durch die Zentrifugalkraft durch das kleine Loch außen gedrückt.
 
naja so ne felge ist ja nun nicht dicht, sondern kann den druck uber jedes einzelne speichenloch auch verlieren ... wenn da wasser eindringt, kommt da luft auch raus ... ich kenne die loecher auch nur urspruenglich zur entwaesserung und nicht zur entlueftung
Doch, ein Speichenloch wird dicht, wenn du den Nippel mit konvexem Kopf auf einen konkaven Nippelsitz mit 700-1200N aufpresst.
Die Löcher gab es auch schon vor der Carbon und Tubeless Zeit, zB Mavic Cosmic Elite. Da waren sie bestimmt noch nicht für den Luftaustausch, zumal da das Ventil die Hohlkammer nicht luftdicht abdichtet.
Das Wasser wird durch die Zentrifugalkraft durch das kleine Loch außen gedrückt.

ich sage doch dass das Loch auch der Entwässerung dient. Aber nicht auschließlich.
Es dient so auch der Überdruckregulierung in der Hohlkammer.
So wie auch der durchlässige Ventilring von Enve nicht nur der Überdruckregulierung dient sondern durch Verdunstung auch der Entwässerung (was in dem Fall reicht, weil mangels seitlichem Loch auch weniger rein kommt).

Gruss, Felix
 
Doch, ein Speichenloch wird dicht, wenn du den Nippel mit konvexem Kopf auf einen konkaven Nippelsitz mit 700-1200N aufpresst.


ich sage doch dass das Loch auch der Entwässerung dient. Aber nicht auschließlich.
Es dient so auch der Überdruckregulierung in der Hohlkammer.
So wie auch der durchlässige Ventilring von Enve nicht nur der Überdruckregulierung dient sondern durch Verdunstung auch der Entwässerung (was in dem Fall reicht, weil mangels seitlichem Loch auch weniger rein kommt).

Gruss, Felix
Dann frage ich mich aber schon, wie bei Felgen dann überhaupt Wasser in die Hohlkammer eintritt. Und ja, ich habe es in Felgen schon schwappen hören, auch bei solchen mit Bohrung. Das für den Wassereintritt die Bohrung verantwortlich sein soll, kalte ich für an den Haaren herbeigezogen. Die sind ja meist unterhalb des Felgenbodens und die Zentrifugalkraft wirkt Richtung Reifen. Aber eventuell fließt bei dir ja Wasser auch bergauf.
Gerade in der kalten (und regnerischen) Jahreszeit würde ich mich nicht nur auf Verdunstung verlassen wollen, wenn es um eingedrungenes Wasser geht. Aber was weiß ich schon, viellecht hat ENVE auch ein Wundermaterial, durch welches Wasser diffundieren kann. Das wäre zumindest mal ein Erklärungsansatz für die exorbitanten Preise.
 
Doch, ein Speichenloch wird dicht, wenn du den Nippel mit konvexem Kopf auf einen konkaven Nippelsitz mit 700-1200N aufpresst.


ich sage doch dass das Loch auch der Entwässerung dient. Aber nicht auschließlich.
Es dient so auch der Überdruckregulierung in der Hohlkammer.
So wie auch der durchlässige Ventilring von Enve nicht nur der Überdruckregulierung dient sondern durch Verdunstung auch der Entwässerung (was in dem Fall reicht, weil mangels seitlichem Loch auch weniger rein kommt).

Gruss, Felix
dass das dann luftdicht ist, bezweifle ich aber stark
 
Dann frage ich mich aber schon, wie bei Felgen dann überhaupt Wasser in die Hohlkammer eintritt. Und ja, ich habe es in Felgen schon schwappen hören, auch bei solchen mit Bohrung. Das für den Wassereintritt die Bohrung verantwortlich sein soll, kalte ich für an den Haaren herbeigezogen. Die sind ja meist unterhalb des Felgenbodens und die Zentrifugalkraft wirkt Richtung Reifen. Aber eventuell fließt bei dir ja Wasser auch bergauf.
Gerade in der kalten (und regnerischen) Jahreszeit würde ich mich nicht nur auf Verdunstung verlassen wollen, wenn es um eingedrungenes Wasser geht. Aber was weiß ich schon, viellecht hat ENVE auch ein Wundermaterial, durch welches Wasser diffundieren kann. Das wäre zumindest mal ein Erklärungsansatz für die exorbitanten Preise.

dass das dann luftdicht ist, bezweifle ich aber stark
Wasser kommt bei ausreichend Druckunterschied überall rein. Am Speichennippel, am Ventil.
Nichts ist zu 100% dicht.
Aber es ist auch nicht sperrangelweit offen, wie z.b. ein Ventil mit spezieller Mutter oder ein Loch in der Flanke.

Gruss, Felix
 
Wasser kommt bei ausreichend Druckunterschied überall rein. Am Speichennippel, am Ventil.
Nichts ist zu 100% dicht.
Aber es ist auch nicht sperrangelweit offen, wie z.b. ein Ventil mit spezieller Mutter oder ein Loch in der Flanke.

Gruss, Felix
Ja was denn nun? Wird das am Nippelsitz dicht oder nicht. Da musst Du dich schon mal entscheiden.

Und woher sollte der Druckunterschied zwischen Umgebung und Felgenhohlkammer kommen? Der ist nicht existent.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja was denn nun? Wird das am Nippelsitz dicht oder nicht. Da musst Du dich schon mal entscheiden.
Wie ich schrieb, nichts ist zu 100% dicht. Luft und Wasser kommt im Fahrbetrieb auch an den Nippeln rein und raus. Alleridngs kommt dort z.b. nicht schnell genug heraus, wenn du die Felgenhohlkammer bei einem defektem Tubelesstape aufpumpst. Auch sind die Speichenlöcher dicht genug, dass man hier kaum einmal eingedrungenes Wasser in der Felge durch Verdunsten herausbekommt.
Deswegen ist es nötig, Felgen mit echten Öffnungen auszustatten. Ob das als Loch in der seitenwand oder als offenes ventil gelöst ist, scheint dabei nicht so wichtig.

Wichtig ist nur, dass man eins von beidem braucht.

Ja was denn nun? Wird das am Nippelsitz dicht oder nicht. Da musst Du dich schon mal entscheiden.

Und woher sollte der Druckunterschied zwischen Umgebung und Felgenhohlkammer kommen? Der ist nicht existent.
Der kommt z.b. bei Regenfahrten zu Stande. Wenn du z.b. im Regen dein Bike auf oder hinter dem Auto transportierst, ist wirklich überall Wasser drin.

Gruss, Felix
 
Ich glaube in dem Fall @felixthewolf recht, Nippelsitze sind jetzt nicht besonders gut luftdurchlässig, und im Zweifel würde ich mich nicht drauf verlassen wollen, dass im Fall des kaputten Tubelessbands die Luft schnell genug an einem Tubelessventil (mit Mutter und Gummiring) vorbei zieht. Daher wird die Bohrung nicht nur dem Austritt von Wasser dienen, sondern schon explizit dazu gedacht sein, dass man eben keine Druckkammer in der Felge hat
 
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