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Eurosport-Kommentare

Das Argument nehme ich gerne auf:
In Zeiten von on demand views kann jeder selbst entscheiden, in welcher Reihenfolge er die Rennen anschaut.
Also hätte man auch einfach gemäß der zeitlichen Reihenfolge das Frauenrennen zuerst anschauen können.
 
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Heute beim Männerrennen des Cross in Essen hat Karsten Miguels wieder direkt in den ersten Sätzen gespoilert, wer das Frauenrennen zuvor gewonnen hat, später im Rennen erneut, er lernt es wohl nicht mehr. Wollte ich mir später eigentlich auf D+ ansehen...
Um es mit Robert Bengsch Worten zu sagen: "Wenn Du das Bein hast und den Kopf dazu, dann..."
sag es doch dem Karsten Migels (KM) direkt unter eurosport.de. Vermutlich lesen sie hier nicht mehr alles mit;)
 
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Spoilern finde ich auch nicht so nice … (auch wenn dies hier eine Definitionsfrage scheint, was das ist ;) )

Dann kann man ja über Lude, Migels, Bengsch & Co. denken, was man will. Wichtig ist mir am Ende, dass sie das Rennen halbwegs gescheit kommentieren. Meiner Meinung nach tun sie das zum Großteil, auch Voigte & der schweizer Eidgenosse usw. Seien wir doch froh, dass die Rennen überhaupt so umfangreich übertragen und auch kommentiert werden! Und ja, wer da vorm Mikro sitzt, sitzt zugleich im Glashaus der Forumisti, die fröhlich mit Steinen werfen (ich verleiere btw bei manch Kommentar auch mal die Augen …). Ob ich es besser könnte? … Vielleicht einfach mal stumm stellen, selbst kommentieren, zu jedem Fahrer den Steckbrief parat halten und dann noch den ein oder anderen Schwank dazu. Die Theatralik muss natürlich auch stimmen! … die geneigten Radsportfreunde, die mit dir am TV sitzen, hören dir und deinem Kommentar gespannt zu und geben dir im Anschluss ein Feedback, wie sie es fanden ;)
 
Deine Argumenten mögen zutreffend sein, allerdings lässt du einen wichtigen Punkt völlig außer acht. Die Herren machen das alle beruflich, d.h. sie verdienen ihr Geld mit kommentieren. Ich nicht, daher kann und muss ich mich nicht mit ihnen messen oder vergleichen. Und aus dem Grund müssen sie sich auch gewissen Maßstäben guter Kommentierung stellen und sich ggf. kritisieren lassen.

Für mich hat sich das Thema glücklicherweise endgültig erledigt, da ich nur noch den englischen Kommentar nutze. Kann ich nur jedem empfehlen das mal zu testen, denn da merkt man sofort den Unterschied. Einzig JCL, Aldag und in Teilen Jensi fehlen mir ein bisschen. Der Preis sie trotzdem zu hören, ist dank der anderen Chef- und Mit-Kommentatoren aber leider zu hoch.
 
Mir ging es einfach um den Perspektivenwechsel.

Ja, du hast Recht: Sie verdienen damit ihr Geld und man darf gewisse Erwartungen verknüpfen. Ist im Grunde wie bei jedem anderen Menschen auch in jedem Job, nur dass die Kommentatoren deutlich exponierter sind als wir. Ist halt wie bei jeder Person in der Öffentlichkeit: Man wird streitbarer. Wir beide erledigen unseren Job vermutlich auch mit bestem Wissen und Gewissen, Fehler unterlaufen uns da genauso, eben nur auf einer anderen Bühne und streitbar sind wohl alle Menschen … :daumen:
 
Deine Argumenten mögen zutreffend sein, allerdings lässt du einen wichtigen Punkt völlig außer acht. Die Herren machen das alle beruflich, d.h. sie verdienen ihr Geld mit kommentieren. Ich nicht, daher kann und muss ich mich nicht mit ihnen messen oder vergleichen. Und aus dem Grund müssen sie sich auch gewissen Maßstäben guter Kommentierung stellen und sich ggf. kritisieren lassen.

Für mich hat sich das Thema glücklicherweise endgültig erledigt, da ich nur noch den englischen Kommentar nutze. Kann ich nur jedem empfehlen das mal zu testen, denn da merkt man sofort den Unterschied. Einzig JCL, Aldag und in Teilen Jensi fehlen mir ein bisschen. Der Preis sie trotzdem zu hören, ist dank der anderen Chef- und Mit-Kommentatoren aber leider zu hoch.

Du bist typisches Opfa vom sogenannten foreign language effect, bei dem Menschen beim Konsum von Informationen in einer Fremdsprache oft kritischer und analytischer denken, weil sie mehr kognitive Ressourcen investieren müssen. Dadurch wirkt die Berichterstattung oder der Inhalt kompetenter oder seriöser, weil man bewusster zuhört.

Hat mittlerweile den altbekannten „Gras ist auf der anderen Seite immer grüner“-Effekt überholt.
 
Spoilern finde ich auch nicht so nice … (auch wenn dies hier eine Definitionsfrage scheint, was das ist ;) )

Dann kann man ja über Lude, Migels, Bengsch & Co. denken, was man will. Wichtig ist mir am Ende, dass sie das Rennen halbwegs gescheit kommentieren. Meiner Meinung nach tun sie das zum Großteil, auch Voigte & der schweizer Eidgenosse usw. Seien wir doch froh, dass die Rennen überhaupt so umfangreich übertragen und auch kommentiert werden! Und ja, wer da vorm Mikro sitzt, sitzt zugleich im Glashaus der Forumisti, die fröhlich mit Steinen werfen (ich verleiere btw bei manch Kommentar auch mal die Augen …). Ob ich es besser könnte? … Vielleicht einfach mal stumm stellen, selbst kommentieren, zu jedem Fahrer den Steckbrief parat halten und dann noch den ein oder anderen Schwank dazu. Die Theatralik muss natürlich auch stimmen! … die geneigten Radsportfreunde, die mit dir am TV sitzen, hören dir und deinem Kommentar gespannt zu und geben dir im Anschluss ein Feedback, wie sie es fanden ;)
Du hast schon Recht aber Lude ist nur schwer zu ertragen... Theatralik passt aber so viel substanzloses Geschwätz kommt von den anderen Protagonisten nicht.
 
Du bist typisches Opfa vom sogenannten foreign language effect,
Nein, der Fall liegt anders. Während im englischen Kommentar Bezug auf das Renngeschehen genommen wird, labern die deutschen Kommentatoren irgend etwas. Seien es eben Schwänke aus der Jugend, das gute Essen der Umgebung usw. usf.
 
Du bist typisches Opfa vom sogenannten foreign language effect“ ...
Ich glaube nicht dass du das in meinem Fall beurteilen kannst. Und ich bin weder ein "Opfa" noch "typisch" soweit es den FLE betrifft.

Auch wenn ich kein Muttersprachler bin, spreche ich Englisch fast mein ganzes Leben lang. Und wenn ich die englische Sprache höre, denke ich auch in Englisch. Das heißt, ich muss nichts in Gedanken übersetzen. Alleine dies reduziert jedoch schon den von dir genannten Effekt. Im übrigen ist die Verwendung des FLE in dem von dir gesetzten Kontext schon recht pauschal und abstrakt konstruiert.
 
Ist halt auch einfach Geschmackssache.

Z.b. beim Tod von Furrer ging man nach dem zieleinlauf bei der u23 WM mit zitternder stimme darauf ein und sprach auch über nichts anderes mehr und stellte das und nicht das Rennen in den Vordergrund. Im englischen Kommentar erwähnte man das gar nicht sondern konzentrierte sich voll auf den Rennausgang, erst als es bei der siegerehrung ne schweigeminute gab, wurde kurz erwähnt warum.

Finde beide arten zu kommentieren haben so ihre vor und Nachteile, der eine mag dies lieber der andere das. Insofern schön dass hier jeder wählen kann, denn die meisten haben ein abo. Verstehwn kann ich nur diejenigen nicht, die schon vor jahren sich angeblich endgültig vom deutschen Kommentar verabschiedet haben und immer noch meckern
 
Dieser Eurosport-Winter-Kasper "Siggi" erzählt beim Biathlon/Frauen immer was von einem "Dennis".
Hmmmm ;)
Generell hat er seit Jahrzehnten große Probleme beim Aussprechen der französischen Namen.
Am schlimmsten fand ich die Ansage. "Matta--fakkah(d)" für Martin Fourcade. Ich habe da immer was anderes rausgehört.

... und heute läuft laut Siggi ein "Fabian" Schlumpf beim New York Marathon im Frauenrennen für die Schweiz mit. 🥴
 
Du bist typisches Opfa vom sogenannten foreign language effect, bei dem Menschen beim Konsum von Informationen in einer Fremdsprache oft kritischer und analytischer denken, weil sie mehr kognitive Ressourcen investieren müssen. Dadurch wirkt die Berichterstattung oder der Inhalt kompetenter oder seriöser, weil man bewusster zuhört.
Cool story bro. Mag ja sein, dass es so etwas gibt, aber in diesem Fall liegts du nicht nur 100% falsch, du kommst auch hochgradig arrogant daher.

Was den englischen Kommentar vom deutschen unterscheidet, ist die Tatsache, dass man dort primär das Rennen kommentiert.
Dies wird nicht nur in der Endphase eines Rennens deutlich, sondern auch 150km vor dem Ziel.
Während im deutschen Kommentar KM stundenlang daherlabert und seine Co-Kommentatoren in irgendwelche bescheurten Nebenthematiken verwickelt, wird beim englischen Kommentar das Rennen zu jeder Zeit analysiert und werden Fahrer benannt.
DAS ist der große Unterschied.

Für KM ist der Zug schon lange abgefahren. Der lernt nich mehr dazu.
Sein Wissen über vergangene Tage ist bei einer Rennübertragung irrelevant. Soll er halt ein Buch schreiben.
 
Cool story bro. Mag ja sein, dass es so etwas gibt, aber in diesem Fall liegts du nicht nur 100% falsch, du kommst auch hochgradig arrogant daher.

Was den englischen Kommentar vom deutschen unterscheidet, ist die Tatsache, dass man dort primär das Rennen kommentiert.
Dies wird nicht nur in der Endphase eines Rennens deutlich, sondern auch 150km vor dem Ziel.
Während im deutschen Kommentar KM stundenlang daherlabert und seine Co-Kommentatoren in irgendwelche bescheurten Nebenthematiken verwickelt, wird beim englischen Kommentar das Rennen zu jeder Zeit analysiert und werden Fahrer benannt.
DAS ist der große Unterschied.

Für KM ist der Zug schon lange abgefahren. Der lernt nich mehr dazu.
Sein Wissen über vergangene Tage ist bei einer Rennübertragung irrelevant. Soll er halt ein Buch schreiben.

Wenn Arroganz bedeutet, dass ich mich anderen geistig und intellektuell überlegen fühle: gern!

Nun aber zum Thema. Ich bleib dabei, dass viele einfach Opfer des o.g. Effektes sind. Es gehört bei diesem Effekt ja auch dazu, dass man es selbst nicht merkt, Du bist ja das beste Beispiel.

Auch ein Blick in unseren Partnerthread "Eurosport commentary" (Englisch für Eurosport-Kommentar) zeigt, dass ich nicht ganz unrecht habe.. das Gras ist auf der anderen Seite halt grüner. Insbesondere offensichtlich, wenn es englischer Rasen ist. ;)

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..and so on, and so on.. 😉
 
Deutsche Kommentatorenleistung bei der CX EM stellweise auch nicht auf Zack. An entscheidenden Stellen, z. B. in der vorletzten und letzten Runde, als Orts an ein bis zwei Stellen merklich auf Nys einbüßte und dies den Unterschied ausmachte, wurde einfach drüber gelabert, um dann ca. 3 Minuten später festzustellen, dass Nys nun quasi solo vorn sei. So quasi ausversehen.
 
Deutsche Kommentatorenleistung bei der CX EM stellweise auch nicht auf Zack. An entscheidenden Stellen, z. B. in der vorletzten und letzten Runde, als Orts an ein bis zwei Stellen merklich auf Nys einbüßte und dies den Unterschied ausmachte, wurde einfach drüber gelabert, um dann ca. 3 Minuten später festzustellen, dass Nys nun quasi solo vorn sei. So quasi ausversehen.

Es ist natürlich auch eine Grundsatzfrage: will ich das erzählt bekommen, was ich auch selbst sehe, oder soll das Geschehen ausgeschmückt werden mit Randinformationen, Anekdoten, Ornithologie?

Bei Fußball-Übertragungen war es „früher“ ein Livehack, bei Länderspielen zum stummen TV den Radio-Kommentator sprechen zu lassen. Der hat das ganze Geschehen wesentlich bildlicher und rasanter kommentiert. Damit man sich als Radiohörer ohne Bild eines im Kopf malen konnte. Alles Geschmacksfrage.

Aber ich würde Kritik eher personenbezogen äußern und nicht „landes-/sprachbezogen“. Sonst wird’s argumentativ schnell „cringe“, siehe Kommentare der Native Speakers.
 
Es ist natürlich auch eine Grundsatzfrage: will ich das erzählt bekommen, was ich auch selbst sehe, oder soll das Geschehen ausgeschmückt werden mit Randinformationen, Anekdoten, Ornithologie?
Ich finde nicht, dass es eine Grundsatzfrage ist, ob in einem Meisterschaftsfinale entscheidende Stellen live kommentiert werden.

Wird im EM Fußballfinale der entscheidende Pass auf den frei stehenden Stürmer gespielt, möchten wir auch nicht vom Kommentator hören, dass grade das Stadiondach saniert wurde.

Da erwarte ich als Konsument einfach, dass das Sportliche in dem Moment kommentiert wird. Und die Stellen zwischen Nys und Orts waren rennentscheidend, aber unbeachtet von den Kommentatoren.

Und hierzu: Gut, dann kann man auch gleich den Ton abschalten, bzw. die Sender können sich die Kommentatoren sparen.
 
Deutsche Kommentatorenleistung bei der CX EM stellweise auch nicht auf Zack. An entscheidenden Stellen, z. B. in der vorletzten und letzten Runde, als Orts an ein bis zwei Stellen merklich auf Nys einbüßte und dies den Unterschied ausmachte, wurde einfach drüber gelabert, um dann ca. 3 Minuten später festzustellen, dass Nys nun quasi solo vorn sei. So quasi ausversehen.
Oder anders: Mit Jeremy Powers haben sie den für mich perfekten Co-Kommentator - fachlich absolut top und auch im audio sehr angenehm! Wen gäbe es da aus dem deutschen Sprachraum? (ich kann ja schon Sabine Spitz beim MTB nicht ertragen, aber sie kann halt nichts für ihre Stimme!) Philipp Walsleben? Mike Kluge? (ok, den kann man am Mikro auch nicht ertragen).
Dagegen fällt Ian Field schon ab, Helen Wyman macht es auch gut.
Vielleicht ist es sogar am wichtigsten, dass die Stimme einfach tauglich ist. Das gepaart mit einer gewissen Sprachfertigkeit (ohne äh und oh) und einer Portion Fachwissen - fertig ist der Co-Kommentator.
Die ARD hat so COs wie Wesemann und Kittel (beide akustisch sehr angenehm), Eurosport mit etwas Glück Aldag und Eisel (mit Abstrichen Voigt), dann wird es aber eng.
Nehmen wir es hin und suchen uns die Tonspur, welche uns am besten gefällt!
 
Am Ende bleibt es einfach persönlicher Geschmack und Vorliebe.
Bei Powers könnte man jetzt auch sagen, ja gut, aber ein paar Mal weniger definetely und carnage wäre auch gut
 
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