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Garmins ohne Smartphone und Cloud-Gedöns nutzbar?

MeMyselfAndI

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Da Sigma meint, dem Rox12 einen Cloudzwang zu verpassen, kuck ich jetzt doch mal ins Garmin-Universum.

Ich habe kein Android/iPhone und will auch keins, daher ist Smarti-Zwang (und sei es nur für die Einrichtung) ein KO-Kriterium für mich. Ebenfalls will ich nicht über das Internet meine Fahrten in eine Cloud-Lösung hochladen müssen.

Da ich mal so garkeine Ahnung von den aktuellen Garmins habe, würde es mich freuen, wenn ihr meine Wissenslücken schließen könntet und mir hoffentlich aufzeigt, dass Garmins offline funktionieren.

Gerne auch was zu Garmin-Laufuhren schreiben, weil da besteht bei mir auch Bedarf.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Ralphi_TF

Hilfreich
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Da Sigma meint, dem Rox12 einen Cloudzwang zu verpassen, kuck ich jetzt doch mal ins Garmin-Universum.

Ich habe kein Android/iPhone und will auch keins, daher ist Smarti-Zwang (und sei es nur für die Einrichtung) ein KO-Kriterium für mich. Ebenfalls will ich nicht über das Internet meine Fahrten in eine Cloud-Lösung hochladen müssen.

Da ich mal so garkeine Ahnung von den aktuellen Garmins habe, würde es mich freuen, wenn ihr meine Wissenslücken schließen könntet und mir hoffentlich aufzeigt, dass Garmins offline funktionieren.

Gerne auch was zu Garmin-Laufuhren schreiben, weil da besteht bei mir auch Bedarf.
Die Edges kann man noch problemlos ohne Cloud nutzen. Lokaler Zugriff auf die Daten per USB-Kabel (USB Mass Storage Device) ist kein Problem. Mit Cloud (Garmin Connect Webservice, der übrigens auch von der Smartphone App genutzt wird, falls man seinen Garmin doch einmal vom Handy aus administrieren will) ist aber vieles komfortabler.

Bei den Garmin Laufuhren verhält es sich etwas anders. Prinzipiell kann man auf diese auch per USB-Kabel zugreifen (bei neueren Geräten, die auch Musik-Funktionen bieten allerdings nur im MTP-Modus).

Aber wenn man z.B. Workouts hochladen will, dann spielt die Cloud (Garmin Connect) auch wieder eine Rolle, da man die Workouts in der Regel im Garmin Connect Webservice erstellt und dann vom Webservice aus, auf das Gerät hochlädt.

Cloudzwang? Ist die Frage, was Du da konkret drunter verstehst? Der Garmin Connect Webservice spielt schon eine große Rolle, aber wenn man will, kann man auch komplett ohne Einbeziehung des Webservices die (meisten) Garmin Geräte nutzen.
 
Eigentlich braucht man das USB Kabel nur, um den Garmin aufzuladen oder seine Touren auf dem PC abzuspeichern. Wenn man alles auf dem Garmin lassen möchte, braucht es das USB Kabel nur zum laden. Also wirklich 100% offline.
 
Ich möchte ergänzen, dass die Cloud ebenfalls in die Berechnung der Analyse mit eingreift.

Zum Teil verändern sich dann Erholungsdaten und andere Metriken, wenn sie von den Servern analysiert werden.
 
Wenn man das USB Kabel nur zum Laden benötigt kauft man sich am besten einen simplen Radcomputer ohne das ganze Gedöhns wie etwa die Navigationsfunktion
 
Vielen Dank für eure Antworten, die helfen schonmal weiter. Ich habe auch ein wenig gesucht und Videos geschaut und wenn ich es richtig verstehe,

dient Connect auf'm Smarti zur Auswertung des Trainings mit Wochen/Monats/Jahresstatistiken, Erholungsstatus, etc.

Und Basecamp zum Planen von Routen die dann auf den Radcomputer transferiert werden.

Meine Rookie-Fragen dazu:

Wo liegen die Trainingsdaten, wenn Connect diese auswertet? Smarti, Radcomputer, PC, Cloud?

In Basecamp kann ich meine Fahrten importieren, bequem indem ich den Radcomputer am Rechner anschließe und Basecamp diese dann vom Radcomputer runterläd, richtig? Aber keine Statistiken, oder Auswertungen, oder?



Warum ich so doof frage - mit dem alten Rox12 konnte man in deren Windows-Anwendung auf dem PC seine Trainingsdaten einfach importieren (Gerät anstecken und Anwendung lädt automatisch neue Trainings runter) und hatte neben der Kartendarstellung auch Diagramme (Geschwindigkeit, Höhe, Leistung, HF,etc) und Wochen/Monats/Jahres-Statistiken. Jetzt mein Sigma, dass es so einfach nicht mehr geht und wenn ich meine Trainings in der PC-Anwendung haben will, ich die erst (über's Smarti ??? da bin ich mir zZ nicht sicher) in deren Cloud und dann in die PC-Anwendung transferieren muss. Und das ist mit Sicherheit nicht das was ich will.
 
Wenn Du die Daten des Garmin mit Garmin Connect auswerten möchtest, geht das ohne M&Ms (oder doch Smarties) oder einem Online Konto.

Man kann den Garmin an den PC/Mac per USB anschließen und greift auf die auf dem Gerät gespeicherten FIT Dateien wie mit einem USB Stick zu. Dann kann man damit machen, was man will.

Ob man Updates ohne Konto bei Garmin und ohne Garmin Express aufspielen kann weiß ich nicht, da ich die Online Funktionen in der Cloud alle nutze.
 
Vielen Dank für eure Antworten, die helfen schonmal weiter. Ich habe auch ein wenig gesucht und Videos geschaut und wenn ich es richtig verstehe,

dient Connect auf'm Smarti zur Auswertung des Trainings mit Wochen/Monats/Jahresstatistiken, Erholungsstatus, etc.
korrekt
Und Basecamp zum Planen von Routen die dann auf den Radcomputer transferiert werden.
korrekt
Meine Rookie-Fragen dazu:

Wo liegen die Trainingsdaten, wenn Connect diese auswertet? Smarti, Radcomputer, PC, Cloud?
Garmin Server in den USA
In Basecamp kann ich meine Fahrten importieren, bequem indem ich den Radcomputer am Rechner anschließe und Basecamp diese dann vom Radcomputer runterläd, richtig?
korrekt
Aber keine Statistiken, oder Auswertungen, oder?
korrekt
Warum ich so doof frage - mit dem alten Rox12 konnte man in deren Windows-Anwendung auf dem PC seine Trainingsdaten einfach importieren (Gerät anstecken und Anwendung lädt automatisch neue Trainings runter) und hatte neben der Kartendarstellung auch Diagramme (Geschwindigkeit, Höhe, Leistung, HF,etc) und Wochen/Monats/Jahres-Statistiken. Jetzt mein Sigma, dass es so einfach nicht mehr geht und wenn ich meine Trainings in der PC-Anwendung haben will, ich die erst (über's Smarti ??? da bin ich mir zZ nicht sicher) in deren Cloud und dann in die PC-Anwendung transferieren muss. Und das ist mit Sicherheit nicht das was ich will.

Alle wollen nur Dein Bestes = Deine Daten. Auch Garmin. D.h. sobald es um Auswertung des Trainings geht, bleibt einem nur 1 Programm das alles offline kann = Golden Cheetah. Sehr komplex aber open Source und kostenlos. Aber das kannste auf Deinem Windows PC installieren und das Training in Form einer .fit Datei vom Garmin importieren. Dann bist Du weiterhin 100% offline.
 
Nochmals Danke an alle die geantwortet haben. Jetzt versteh ich das Garmin-Universum und kann sehr gut entscheiden, ob das das Richtige für mich ist.
 
Ich finde es zwar gut, dass es Leute gibt, die sich gegen diesen modernen SchnickSchnack wehren. Sonst sind wir bald alle so gläsern wie in China und bekommen für unsere Verhalten noch Punkte vom Staat.
Aber alles in Frage stellen, nur weil vor 20 Jahren auf Papier auch vieles möglich war, ist sicherlich auch nicht der richtige Weg.
Dein Account hier spiegelt auch nicht Deinen echten Namen wieder. Mache es doch auch so in der Cloud. Lege eine Fake Account mit einer Fake email an. Gibt ein falsches Geburtsdatum an , falsches Alter, usw. . Dann bist Du bis auf Deine IP Adresse anonym. Und selbst die kannst Du per VPN für 5 Euro im Monat verstecken. Dann kannst Du Deine Trainingsdaten die niemandem zugeordnet werden können in die Garmin Cloud, oder Strava oder sonstwo hochladen und keiner der Anbieter bringt es mit Dir in Zusammenhang.
 
Wo liegen die Trainingsdaten, wenn Connect diese auswertet? Smarti, Radcomputer, PC, Cloud?
Seine Auswertungen zeigt der Edge auch schon an bevor die Daten überhaupt hochgeladen sind und das ist durchaus etwas mehr als nur Fahrtdauer und Schnitt. Aber vieles gibt es eben nur in Connect und das ist 100% Cloud, die App hat ohne Nabelschnur keine Funktion.

Und bei allem was auch offline also auf dem Gerät in Richtung Fitnessanalyse persönliche Parametrierung und Langzeitanalyse benötigt (also nicht nur einfache Zahlen wie Körpergewicht sondern auch historische “Erfahrungswerte“) kann es trotzdem sein dass ohne gelegentlichen Kontakt zum Mutterschiff manches nicht oder (deutlich) weniger gut funktioniert.

Über Erfahrungswerte zur Offlinenutzung liest man sehr viel weniger als von Überlegungen während der Kaufentscheidung, mein Verdacht zu dieser Beobachtung ist dass viele wenn es so weit ist dann doch weich werden.
 
Ich finde es zwar gut, dass es Leute gibt, die sich gegen diesen modernen SchnickSchnack wehren. Sonst sind wir bald alle so gläsern wie in China und bekommen für unsere Verhalten noch Punkte vom Staat.
OT: ein solches Vorgehen hätte mit ein paar Cloudverweigerern überhaupt kein Problem. Für die gäbe dann einfach pauschal x Maluspunkte wegen Heimlichtuerei, würde so einen Mist ungefähr so jucken wie einen Post-Panamax-Frachter eine Kollision mit einer Gummiente :/

[...] Dann bist Du bis auf Deine IP Adresse anonym. Und selbst die kannst Du per VPN für 5 Euro im Monat verstecken. Dann kannst Du Deine Trainingsdaten die niemandem zugeordnet werden können in die Garmin Cloud, oder Strava oder sonstwo hochladen und keiner der Anbieter bringt es mit Dir in Zusammenhang.

Angesichts der Geodaten im Topf eine denkbar blauäugige Herangehensweise. Entweder du vertraust darauf dass die Daten keinen Organisationen mit düsteren Zielen zugespielt werfen, oder das wäre dir ggf auch egal, oder du lässt es bleiben. Einen dritten Weg gibt es bei diesem Thema (also bei GPS-Aufzeichnungen, nicht Daten allgemein) nicht wirklich.
 
OT: ein solches Vorgehen hätte mit ein paar Cloudverweigerern überhaupt kein Problem. Für die gäbe dann einfach pauschal x Maluspunkte wegen Heimlichtuerei, würde so einen Mist ungefähr so jucken wie einen Post-Panamax-Frachter eine Kollision mit einer Gummiente :/

Angesichts der Geodaten im Topf eine denkbar blauäugige Herangehensweise. Entweder du vertraust darauf dass die Daten keinen Organisationen mit düsteren Zielen zugespielt werfen, oder das wäre dir ggf auch egal, oder du lässt es bleiben. Einen dritten Weg gibt es bei diesem Thema (also bei GPS-Aufzeichnungen, nicht Daten allgemein) nicht wirklich.
Und dann hoffen, dass niemals ein Garantiefall eintreten wird. Die Geräte-Seriennummern sind ja heutzutage in den Fit Files meistens fest verdrahtet und daher leicht den Geodaten zuzuordnen. Big Brother hatte es früher definitiv schwerer 😇
 
OT: ein solches Vorgehen hätte mit ein paar Cloudverweigerern überhaupt kein Problem. Für die gäbe dann einfach pauschal x Maluspunkte wegen Heimlichtuerei, würde so einen Mist ungefähr so jucken wie einen Post-Panamax-Frachter eine Kollision mit einer Gummiente :/



Angesichts der Geodaten im Topf eine denkbar blauäugige Herangehensweise. Entweder du vertraust darauf dass die Daten keinen Organisationen mit düsteren Zielen zugespielt werfen, oder das wäre dir ggf auch egal, oder du lässt es bleiben. Einen dritten Weg gibt es bei diesem Thema (also bei GPS-Aufzeichnungen, nicht Daten allgemein) nicht wirklich.

Du kannst auf die start und stop Taste auch 200m von Zuhause drücken. Das tut dem Training keinen Abbruch und ob Du am Jahresende 8500km oder 8600km gefahren bist, macht Dich auch nicht fitter.
Wenn der Fragesteller da so ein Problem mit hat, kann man das alles lösen.
 
Und dann hoffen, dass niemals ein Garantiefall eintreten wird. Die Geräte-Seriennummern sind ja heutzutage in den Fit Files meistens fest verdrahtet und daher leicht den Geodaten zuzuordnen. Big Brother hatte es früher definitiv schwerer 😇

Was hat ein Hardware Defekt mit der .fit zu tun ? Wenn ich alles offline mache, weil ich Angst vor irgend etwas habe, ist das mein Recht. Wenn das Gerät kaputt ist, schicke ich es zu Garmin. Vorher lösche ich die .fit aus dem Gerät und fertig. Aber betrifft ja nicht mich sondern den Fragesteller....
 
Was hat ein Hardware Defekt mit der .fit zu tun ? Wenn ich alles offline mache, weil ich Angst vor irgend etwas habe, ist das mein Recht. Wenn das Gerät kaputt ist, schicke ich es zu Garmin. Vorher lösche ich die .fit aus dem Gerät und fertig. Aber betrifft ja nicht mich sondern den Fragesteller....
Es war ein Späßchen!

Aber selbst wenn man einen Fake Account anlegt und nutzt und per VPN das Internet nutzt - wie Du das in einem Beitrag erwähnt hast -, sobald man Fit Files auf eine (Hersteller)-Webplattform hochlädt, ist man der anhand der Seriennummer zuweisbar. Spätestens beim Garantiefall, wenn das Gerät retouniert wird und die Serienummer aus dem System geworfen wird.

Wird sich aber niemand den Stress machen, das nachzuverfolgen. Daher spielt sich diese Diskussion auch nur auf einer Metaebene ab, wie generell den Geo- und den Gesundheitsdaten viel zu viel Wert beibemessen wird. Wenn man's wirklich 100% anonym haben will, dann ist das Internet eine denkbar ungünstige Plattform.
 
Ich finde es zwar gut, dass es Leute gibt, die sich gegen diesen modernen SchnickSchnack wehren. Sonst sind wir bald alle so gläsern wie in China und bekommen für unsere Verhalten noch Punkte vom Staat.
Aber alles in Frage stellen, nur weil vor 20 Jahren auf Papier auch vieles möglich war, ist sicherlich auch nicht der richtige Weg.
Dein Account hier spiegelt auch nicht Deinen echten Namen wieder. Mache es doch auch so in der Cloud. Lege eine Fake Account mit einer Fake email an. Gibt ein falsches Geburtsdatum an , falsches Alter, usw. . Dann bist Du bis auf Deine IP Adresse anonym. Und selbst die kannst Du per VPN für 5 Euro im Monat verstecken. Dann kannst Du Deine Trainingsdaten die niemandem zugeordnet werden können in die Garmin Cloud, oder Strava oder sonstwo hochladen und keiner der Anbieter bringt es mit Dir in Zusammenhang.
Dachte jahrelang auch so...

Aber das ist blauäugig.
Leider muß man sich bei allen digitalen Diensten damit abfinden mehr oder weniger "beobachtet" zu werden.
Ich vermeide zwar immer noch Whatsapp (weil ich da explizit zustimmen muß meine Kontakte zu teilen - was mich theoretisch ohne deren Zustimmung in Teufels Küche bringen kann), aber habe mich ansonsten dem scheinbar/anscheinend unvermeitlichen Schicksal ergeben und hoffe, daß die negativen Folgen (siehe Judenregister in Holland während der Nazi-Besetzung) erst nach meinem Tod akut werden...
 
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