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Gewindeart an Gabelschaft ermitteln

Vintage-Racer

...mag gallische velos de course
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Renner der Woche
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Ein hezliches "Guten Abend" ans Forum,

ich besitze einen Vitus-979-Rahmen der ersten Generation, vollkommen nackt, ohne Anbauteile. Für das Innenlager konnte ich mit Hilfe eines Mavic Patronenlagers mit der Aufschrift "35x100" ein französisches Gewinde feststellen, aber gilt das auch zwangsläufig für die Gabel?
Gibt es ansonsten per Messung eine Möglichkeit, z.B. nach der Methode "x Steigungen auf y Zentimeter"?
Über jeden Tipp, jeden Hinweis freue ich mich.

Lieben Gruß aus dem Norden,
Nick
 
Gabeln mit frz. Gewinde haben ein Schaftrohr von 25mm , BSA und ital. eines von 25,4 mm Durchmesser (= 1 Zoll ).
Und wenn du das Gewinde misst hat ein frz. M25x1 Gewinde ca. 24,85mm , da die Gewindespitzen ja nicht wirklich spitz sondern immer verrundet sind , BSA und ital. auf jeden Fall deutlich über 25mm ( so 25,25) .
Über 10 Gewindegänge gemessen kann man auch die Steigung von 1mm (frz.) zu BSA/ital (24Gang pro Zoll) erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Don_Camillo
Dank für den Link, ich werde es mir anschauen!

@Flat Eric
...das ist mal eine Beschreibung, danke!
Ich werde nach der Arbeit gleich mal den Durchmesser ermitteln.
Das Ermitteln über die Geeindegänge jedoch habe ich noch nicht verstanden: Bei FRA sind 10 Gewindegänge = wieviel mm?

Hintergrund meiner Ursprungsfrage ist, dass ich den Rahmen nun "sortenrein" mit einer Shimano-Gruppe aufbauen möchte und die Japaner, zumindest in den frühen Serien, entsprechend die drei bekannten Gewindearten angeboten hatten.
 
Die einfachste methode ist alle drei kopfmuttern auszuprobieren...bei Campa zb steht die gewindeart unten auf der mutter

Hmm, wenn Du mit dem Meßschieber nachmisst, bist Du bei franz. Gewinde immer knapp unter 25 mm und bei den beiden anderen Gewindearten immer über 25 mm. Und da ITA und BSA nicht nur identisches Gewindemaß sondern auch die gleiche Steigung hast, muss man auch nicht großartig weiter messen - außer evtl. den Innendurchmesser des Gabelschaftes kontrollieren, damit man im Fall der Fälle sich gleich einen Vorbau mit nur 22,0 mm Außenmaß besorgt.
 
...so eine Gewindelehre werde ich mir mal hinlegen; Dank für den Tipp!

Wenn man schlecht messen kann wie z.B. bei manchen Innengewinden oder wenn man es wirklich mit wechselnden Gewindenormen (Grob- und Feingewinde oder alten Fahrradgewinden) zu tun hat, dann ist so eine Gewindelehre sicherlich hilfreich - also z.B. bei Vor- und Vorvorkriegsmaterial. Beim modernen Radl aber ist sie eigentlich entbehrlich, da es eh nur die drei (bzw. mit der ehem. DDR und ganz wenigen Ausnahmen vier) Varianten gibt und diese sich sehr einfach über den Außendurchmesser bestimmen lassen.
 
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