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Grüße aus Neuss

Tombow

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Hi @ll,

Nach wochenlangem schauen, überlegen, zweifeln und meiner Tourenpartnerin auf dem Senkel gehen, ist es vollbracht und die erste Ausfahrt im gerade nach Hause geholtem Specialized Roubaix (inklusive einem gewaltigen Kick Fahrspaß) liegt hinter mir. Nun, zum wesentlichen:

Rad: Dieses hier. Stand so im Laden und am Preis ließ sich "was machen", was gleich in Hose und Trikot umgesetzt wurde, Pedale und Schuhe kommen noch.

Fahrer: 36, zuhause in Neuss (die Stadt neben dem Dorf am Düssel). Beruf: sagen wir mal, etwas mit viel Nacht- und Wochenendarbeit. Andere Interessen: Cabrio/Roadster fahren und Fotografie.

Rad-Vorbelastung: Als Ostblock-Erzeugnis Bj. 1976 habe ich als Teenager echt viel Zeit auf dem Rad verbracht. Die Sommerferien waren immer lang, Computer, Playstation und Kabelfernsehen gab es überhaupt nicht und draußen war es einafch interessanter. Räder waren hauptsächlich Klappräder aus einheimischer Fertigung, vielmehr gab es im wildesten Osten Europas nicht wirklich (Trekker und Stahl-Rennräder aus sovietischer Fertigung, aber die waren aber rar und teuer). Wer als Kiddie in der Nachbarschaft eins der damaligen BMX/Mountainbikes hatte, wurde seeeeeehr beneidet...Mit 15 gab ich nach dem zweiten (und diesmal unschweißbaren, den ersten hatte ich unter kundiger Anleitung meines Großvaters selbst geschweißt) Rahmenbruch das Radfahren auf - Mädels und E-Gitarre waren einfach interessanter. Kurz zuvor hatte ich mit ein Paar verrückten Mitschülern eine Tour über 2x30 km inkl. Berge organisiert (aber das ist eine gaaanz andere Geschichte). Sollte meine letzte Tour sein, bis ich mir neulich nach einem Stellenwechsel ein Trekkingrad für den Arbeitsweg gekauft habe...nach Jahren nixtun wollte ich auch ein wenig was für die Form tun, da kam mir die Idee...ehe ich mich versah, hatte ich eine Tourenpartnerin und es ging regelmäßig am WE über 50+ Kilometer raus. Da kommt man als leidenschaftlicher Cabriofahrer schon auf Rennrad-Gedanken...aber naja...und doch...und ob wirklich...tja, als ich durch mein pausenloses Gequatsche auch meine Tourenpartnerin mit dem Virus infiziert habe und sie begann, Ausschau zu halten...da mußte ich einfach den Worten taten folgen lassen und habe heute zugegriffen.

Die erste Ausfahrt: Eigentich wollte ich nur eine Runde drehen, um Gefühl für das Rad zu bekommen...aber das verdammte Ding fordert einen selbst beim Anschauen heraus, richtig in die Pedale zu treten. Nach so 15 Kilometern am Rhein entlang inkl. zwei Brücken kam ich zu dem Schluß, daß Rennrad fahren süchtig macht.

Irgendwas sagt mir, mit der Erfahrung bin ich hier nicht der einzige...

Tom
 
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