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Grosses Kettenblatt 56 Zähne - macht das auf der Strasse Sinn?

pinarello_gavia

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Hamburg
Hallo,
ein Rennrad-Kumpel verkauft ein paar Kettenblätter, darunter auch eines mit 56 Zähnen. Frage;

macht das auf der Strasse überhaupt Sinn? Ich fahre generell weniger auf Belastung, als mit hoher Trittfrequenz. Bin mir unschlüssig, ob ich es mit dem 56er nur aus Neugier mal ausprobieren sollte? Ich fahre sonst Standard 53/39.

Danke für Eure Kommentare dazu.

Gruss
 

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Re: Grosses Kettenblatt 56 Zähne - macht das auf der Strasse Sinn?
Hast Du das Gefühl, das 53-er Blatt und die damit erreichbare längste Übersetzung wäre für Dich und Deinen Einsatzbereich zu klein?
Wenn die Antwort "Ja" ist, versuche es. Ist die Antwort "nein", lass es. Der Übersetzungssprung von 56/39 ist kleiner als bei den mittlerweile üblichen 50/34 Kompaktkurbeln. Es sollte technisch also funktionieren, wenn Du den Umwerfer hoch genug (12 mm höher) einstellen kannst.
Edit sagt: Der Werfer müsste nur 6 mm höher, das entspricht der Radiusdifferenz der beiden KB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja,

wenn ich mich bei einer TF von 60 wohl fühle macht es Sinn,
Wenn es eher TF 100 is, nicht
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Ist doch ganz einfach, wenn du ein 56er mit einer 80er TF in der Ebene dauerhaft fahren kannst macht es Sinn.
Ansonsten nur, wenn du bergab irgendwelche Rekorde brechen willst oder zum Posen vor der Eisdiele.
So wie du schreibst solltest du eher auf eine Kompaktkurbel umsteigen.......
 
Ich kann nichtmal 50/11 mit 80er TF auf der Ebene dauerhaft fahren. Muss ich mich jetzt schlecht fühlen?
Das wären immerhin 52km/h mit 56/11.
Der aktuelle Stundenweltrekord wäre nur 2km/h schneller. Wer hier im Forum braucht also ein 56er?
Keiner?
 
Ein Kumpel fährt sowas, dem wird aber ab TF75 schwindelig.
Dafür können wir immer unsere Kassetten tauschen, er bekommt meine kleinen Ritzel und ich dafür seine großen:D, weil die noch nicht abgenutzt sind.

Spasseshalber haben wir ihm mal eine 11-16 (11-fach) Kassette geschenkt:bier:
 
@dobelli Für Maxi-Speed-Fahrer ist die Abstufung "11-11-11-12-12-12-13-13-14-15-16" perfekt!
Da kannste das Ritzel runterrotzen bis zum Gehtnichtmehr und anschließend richtest du das nächste 11er zugrunde, ohne was tauschen zu müssen. Bloß einmal hochschalten und "Ritzel verrecke!".
Und wenn's mal 20% bergauf geht, haste ja immer noch die 16 am Start. :D
 
Hallo,
ein Rennrad-Kumpel verkauft ein paar Kettenblätter, darunter auch eines mit 56 Zähnen. Frage;

macht das auf der Strasse überhaupt Sinn? Ich fahre generell weniger auf Belastung, als mit hoher Trittfrequenz. Bin mir unschlüssig, ob ich es mit dem 56er nur aus Neugier mal ausprobieren sollte? Ich fahre sonst Standard 53/39.

Danke für Eure Kommentare dazu.

Gruss

Wenn es günstig ist-"Versuch macht kluch". Vor 16 Jahren konnten mir die Kettenblätter nicht groß genug sein, ich bin damals einmal mit 57/43 und 11-23 9fach auf der Nordschleife unterwegs gewesen. Die Rundenzeit war Mist (0:42:xx), aber dafür die Vmax bei 93,7km/h in der Fuchsröhre, das ganze mit 18mm-Reifen auf 12-Speichen-Shamals-vorne und hinten.
 
Wenn Du eher untypisch große Kettenblätter verwendest, würdest Du auch eher große Ritzel fahren, um ungefähr die gleiche Kraftentfaltung zu erhalten - die Kette wäre auch länger. Das ist durchaus materialschonend, also über die Jahre hinweg könnte sich das doch rechnen, oder? Oder dichte ich mir hier gerade bs zusammen?
 
Wenn Du eher untypisch große Kettenblätter verwendest, würdest Du auch eher große Ritzel fahren, um ungefähr die gleiche Kraftentfaltung zu erhalten - die Kette wäre auch länger. Das ist durchaus materialschonend, also über die Jahre hinweg könnte sich das doch rechnen, oder? Oder dichte ich mir hier gerade bs zusammen?

In der Regel fahre ich eher die großen Ritzel, 19 bis 16/15 in der Ebenen. Die letzten drei Jahre war ich mit einem 53er unterwegs, weil ich-animiert durch ein Video von Cancellara- zunächst erfolgreich versuchte, eher hohe Trittfrequenzen zu fahren, allerdings wird es mittlerweile bergab dann doch oft ein ziemliches Gehüpfe auf dem Sattel (ab 130 U/min), so dass ich am Zweitrad ein 54er und am Erstrad ein55er auflegen werde, damit bergab die 80er Schallmauer einfacher durchbrochen werden kann. Außerdem hatte ich meinen Streckenrekord durch die Wetterau noch mit einem 56er Blatt aufgestellt:).
Es kann schon sein, dass alles etwas länger hält, allerdings wiege ich auch nur 62-63kg (je nach Fruchtgummi-Konsum). Optimal für den gleichmäßigen Verschleiß sollen ja Primzahl-Kombinationen sein, also bspw. 53/19, 53/17, 53/13, 53/11 (das nächste wäre dann das 57er, oder nach "unten" jeweils mit einem 51er, 49er etc).
1994 hatte ich kurzzeitig ein 62er Kettenblatt montiert, weil ich in meinem jugendlichen Leichtsinn bei den hochgerechneten Geschwindigkeiten die Kleinigkeit des Luftwiderstandes außer acht gelassen hatte:rolleyes:-weiter als bis zum 13er Ritzel kam ich folgerichtig bergab dann nie. Tja, 250 D-Mark für ein 7075er Kettenblatt mit 65mm Lochkreis, dazu eine Deore-Kurbel nebst Innenlager, so kann man auch Geld verbrennen:oops:...
 
... und ich fahr eine Kompaktkurbel mit 34/48 und kann mit dem 48-11 Gang schon fast nix anfangen...
Aber naja, untrainiert, RR-Neuling... wird schon :D
Aber lustig zu lesen, was hier für Tiere (positiv gemeint) unterwegs sind :)
 
... und ich fahr eine Kompaktkurbel mit 34/48 und kann mit dem 48-11 Gang schon fast nix anfangen...
Aber naja, untrainiert, RR-Neuling... wird schon :D
Aber lustig zu lesen, was hier für Tiere (positiv gemeint) unterwegs sind :)

Du machst es aber genau richtig: erst mal Drehzahl, Drehmoment kommt später. Leider bin ich als Anfänger nicht in einen Radsportverein gegangen, ein Trainer hätte mir wahrscheinlich die 11er Kassette um die Ohren gehauen "Mach den Rotz sofort runter und fahr erstmal hohe Trittfrequenzen, Du **********".

Zum Thema: Beim Stöbern zum Thema Zeitfahren bin ich zufällig über ein Zeitfahrrad von Cancellara gestolpert-der hatte doch tatsächlich 56 Zähne montiert, die er dann noch mit hohen Trittfrequenzen bewegt(e)-Respekt:
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