• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

GRX400 überspringt Gänge oder schaltet gar nicht...

KriteriumSpezial

Aktives Mitglied
Registriert
13 Januar 2023
Beiträge
79
Reaktionspunkte
267
Ort
OG
Moin!

Muss gestehen, hier hört meine Kenntnis mit modernen Schaltungen auf... Folgendes:

Die GRX400 schaltet einige Gänge gar nicht, und wenn man dann nochmals schaltet wird der nicht geschaltete Gang recht ruppig übersprungen. Mitunter springt die Schaltung dann auch zwischen zwei Gängen hin und her (ohne Rattern). ODER schaltet direkt mit einem Klick zwei Gänge weiter (in jede Richtung). Und was mich noch viel mehr verwirrt; wenn ich im 1. Ritzel bin habe ich noch einen Klick am Hebel übrig und das Schaltwerk wirft mir die Kette schön in die Speichen rein...... Während vom 9. in den 10. dann auch nicht geschaltet wird.

Google bringt mich immer wieder auf die Spannung des Schaltzuges, damit hab ich jetzt 1h lang herumgespielt - es ändert sich nichts.

Schaltung hatte bisher völlig problemlos funktioniert, den Zug habe ich 2x nachgestellt, das löste bisherige Schaltproblemchen. Und heute am Berg hat's mir die Kette in die Speichen geworfen und dann ging's weiter mit den genannten Symptomen.

Bin da mit meinem Latein jetzt ehrlich gesagt etwas am Ende. Rad ist ein Specialized Diverge Elite mit 2x10 GRX400 mit jetzt knapp über 2000km.

Bedanke mich für jede Idee!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Gude

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Kann es sein das der Zug aufspleisst? Macht er bei den neueren STI, wo der Schaltzug am Lenker verläuft gerne mal.
Was das Kette abwerfen angeht, überprüfe mal die Zuganschläge am Schaltwerk.
 
Schaltung hatte bisher völlig problemlos funktioniert, den Zug habe ich 2x nachgestellt, das löste bisherige Schaltproblemchen. Und heute am Berg hat's mir die Kette in die Speichen geworfen und dann ging's weiter mit den genannten Symptomen.
Prüfe das Schaltauge auf festen Sitz und korrekte Ausrichtung.
Die Einstellung der Schaltung erfolgt gemäß Händleranleitung für Dein Schaltwerk. Quelle:
https://si.shimano.com
Ein angerissenes Schaltseil nach nur 2000 km halte ich für wenig wahrscheinlich, Kontrolle schadet jedoch nicht. Bei meiner Sora hat der Seilzug nach 14000 km aufgegeben.
 
Moin!

Muss gestehen, hier hört meine Kenntnis mit modernen Schaltungen auf... Folgendes:

Die GRX400 schaltet einige Gänge gar nicht, und wenn man dann nochmals schaltet wird der nicht geschaltete Gang recht ruppig übersprungen. Mitunter springt die Schaltung dann auch zwischen zwei Gängen hin und her (ohne Rattern). ODER schaltet direkt mit einem Klick zwei Gänge weiter (in jede Richtung). Und was mich noch viel mehr verwirrt; wenn ich im 1. Ritzel bin habe ich noch einen Klick am Hebel übrig und das Schaltwerk wirft mir die Kette schön in die Speichen rein...... Während vom 9. in den 10. dann auch nicht geschaltet wird.

Google bringt mich immer wieder auf die Spannung des Schaltzuges, damit hab ich jetzt 1h lang herumgespielt - es ändert sich nichts.

Schaltung hatte bisher völlig problemlos funktioniert, den Zug habe ich 2x nachgestellt, das löste bisherige Schaltproblemchen. Und heute am Berg hat's mir die Kette in die Speichen geworfen und dann ging's weiter mit den genannten Symptomen.

Bin da mit meinem Latein jetzt ehrlich gesagt etwas am Ende. Rad ist ein Specialized Diverge Elite mit 2x10 GRX400 mit jetzt knapp über 2000km.

Bedanke mich für jede Idee!
Mach mal ein Bild vom Schaltwerk von hinten sozusagen in Verlängerung der Kettenlinie. Das Problem klingt nach einem verbogenen Schaltauge. Das sollte mal sehen können. Ist ein Klassiker. Passiert schnell mal beim Umfallen, anlehnen oder Verladen im PKW... oder nachdem die Kette in den Speichen hing und das Schaltwerk seitwärts krum gezogen hat.
 
überspringen und gar nicht schalten klingt tatsächlich nach verbogenem Schaltauge.
Kette in den Speichen spricht aber sehr deutlich dafür, dass da grundsätzlich die Anschläge (und somit die gesamte Einstellung) nicht passen.
 
Kette in den Speichen spricht aber sehr deutlich dafür, dass da grundsätzlich die Anschläge (und somit die gesamte Einstellung) nicht passen.
Das ist Richtig. Was jetzt zuerst da war lässt sich nicht mehr nachvollziehen. Ist auch egal. Sollte beides Kontrolliert werden - wie bereits schon von anderen angemerkt. Damit man nicht alles doppelt und dreifach anfassen muss empfehle ich folgende Reihenfolge:

1. Schaltauge richtig Fest?
2. Ausrichtung vom Schaltauge prüfen/korrigieren
3. Anschläge von Schaltwerk in beide Richtungen prüfen/korrigieren
4. Schaltzug und dessen Spannung prüfen/korrigieren

Bei mir lag heute ein Schaltaugen-Richtwerkzeug für mich unter dem Baum. Für die Instandhaltung älterer Räder mit Kettenschaltung sehr praktisch.
 
Tag zusammen!

Der Tipp mit dem Schaltauge war richtig! Hab' nochmal sinniert; der Wind hat mir gestern tatsächlich einmal das Rad umgeblasen und es fiel auf die Schalt-Seite. Das Schaltauge war verbogen. Hab's gerichtet, Zugspannung nochmals korrigiert - schaltet wieder einwandfrei und ohne ab- oder überspringen.

Ich habe ein Wolftooth Roadlink DM installiert (für 42er Kassette), das hat's sicher nicht besser gemacht da dadurch deutlich höhere Kräfte auf das Schaltauge einwirken bei einem Rempler.

Bedanke mich! :-)
 
Zurück
Oben Unten