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HR "ausgebrochen"

Geistig

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Hallo zusammen,
habe mir als Mountainbiker mal ein Rennrad zugelegt. Habe es auf dem Flohmarkt gekauft, funktioniert soweit auch tadellos. Hatte mir dann mal einen Rollentrainer von Tacx gekauft und daher den Schnellspanner in den mitgelieferten gewechselt. Habe den Tacx dann später jedoch verkauft und den Schnellspannertausch wieder rückgängig gemacht (den originalen also wieder rein). Ca. 2 Wochen später ist beim anfahren an der Ampel (zum Glück!!) quasi das Hinterrad aus der Halterung "gerutscht/gerissen" und ging nach vorne richtung Kettenblätter!! Der Schnellspanner saß fest, seitdem scheue ich es ein wenig damit zu fahren, denn ich hatte Glück und es passierte an einer Ampel, also grade vll nur wenige Kmh, bei normalen Tempo auf der Straße habe ich wenig Interesse an einer Wiederholung dieser Sache... Habe es mir dann bei einem Händler "einstellen" lassen, eigentlich sollte es nun sitzen, geht es jedoch schief kann es böse Auswirkungen haben. Wenn das HR sich dann wieder aus der Verankerung schiebt oder wie ich es nennen soll und sich nach vorne bewegt macht man mal eben den Überschlag. Meine Frage ist nun, kann ich das Problem vielleicht mit einer "festen" Schnellspannervorrichtung beheben? Ich meine diese "schnellspanner" bei denen es zum öffnen 6-Kantschlüssel bedarf die sitzen ja viel fester denke ich, oder habt ihr sonst eine Idee wie es machen lassen kann? Ich mache mal ein Foto vom Rad und bearbeite es mal, damit ihr genau sehen könnt was ich meine.

Hoffe auf Hilfe / Tipps :wink2:

Mfg Geistig
 
Hallo Geistig,

du weisst aber schon, dass du den Schnellspanner-Hebel nicht zuschraubst, sondern zuklappst? Bei einem ordentlich und fest geschlossenen Schnellspanner ist das, was du beschreibst, im Grunde ein Ding der Unmöglichkeit.

M.
 
Hast du hinten senkrechte Ausfallenden oder waagerechte Ausfallenden, in denen man das Hinterrad im losen Zustand nach vorn und hinten verschieben kann?

Bei senkrechten Ausfallern eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, das Hinterrad zu verlieren, wenn man den Schnellspanner ordnungsgemäß zuklappt und nicht "zuschraubt". Die Schraube ist schließlich nur zum Einstellen.

Bei waagerechten Ausfallern muss der Schnellspanner auch noch den Kettenzug aushalten. Deswegen muss man den besonders fest klemmen. Hier könnte sich auch der Umbau auf eine Vollachse lohnen, wo man das Hinterrad dann mit normalen Hutmuttern festschraubt.

Schnellspanner ohne Hebel, sondern mit Inbus- oder Fünfkantschraube erreichen bei weitem nicht die gleiche Klemmkraft wie ein normaler Schnellspanner mit Hebel.
 
Das riecht ja fast danach, daß die Aufnahme für den Spannhebel auf der Schnellspannachse an das Ende der Hohlachse der Nabe angestoßen wäre, weil das Ausfallende zu wenig "Fleisch" hat (also zu dünn ist) bzw. die Hohlachse zu weit aus den Kontermuttern herausschaut.
Eine billige Lösung: eine oder mehrere Unterlegscheiben auf die Hohlachse stecken. Damit könnte das Problem erst mal weg sein.

Hth,
E.:wq​
 
Hi,
scheint ein "altes" System zu sein, denn an den Halterungen für den Schnellspanner sind sogar so kleine nachgeschaltete Schrauben, die man rein bzw rausdrehen kann, dadurch kann man die EInsinkttiefe dieser Spanner bestimmen glaube ich. Naja wie ein normaler Schnellspanner klappt weiss ich vom Mountainbiken ^^, die Schraubenseite anziehen und dann Hebel umklappen auf der anderen. Ist schwierig darzustellen, ich mache morgen mal Fotos und mache paar Pfeile etc drauf damit ihr seht wie es genau aussieht ;)

Danke aber schonmal!
 
magger24 schrieb:
Schnellspanner ohne Hebel, sondern mit Inbus- oder Fünfkantschraube erreichen bei weitem nicht die gleiche Klemmkraft wie ein normaler Schnellspanner mit Hebel.

Warum meinst Du, daß die nicht die gleiche wenn nicht noch mehr Klemmkraft aufbauen?

Wenn ich so eine Inbus-Verschraubung auf das maximal angegebene Drehmoment anziehe (ja, wenn man schon einen Drehmomentschlüssel hat, dann benutzt man den auch und macht das nicht freihand), dann müßte der doch mehr Klemmkraft aufbauen als ein Schnellspanner, weil man bei definiertem Drehmoment die Festigkeit des Stahls besser ausnutzen kann. Man kann näher an die max. Belastung herangehen als nur so mit Gefühl in einem Schnellspanner.

Chris Benjamin :idee:
 
cbk schrieb:
Warum meinst Du, daß die nicht die gleiche wenn nicht noch mehr Klemmkraft aufbauen?

Vielleicht ging er einfach nur davon aus, daß die meisten keinen Drehmomentschlüssel in der Satteltasche bunkern und mit ihrem Handwerkzeug einfach nicht genug Nm aufbringen können.

Drehmomentschlüssel gegen Schnellspanner... boahh... wieso muß ich nur an Kanonen und Spatzen denken? :p
 
bergschleicher schrieb:
Vielleicht ging er einfach nur davon aus, daß die meisten keinen Drehmomentschlüssel in der Satteltasche bunkern und mit ihrem Handwerkzeug einfach nicht genug Nm aufbringen können.

Drehmomentschlüssel gegen Schnellspanner... boahh... wieso muß ich nur an Kanonen und Spatzen denken? :p

Jo, könntest Recht haben. Mit diesen rechtwinklig gebogenen Sechskant-Stäben a la Inbusschlüssel hast wirklich keine Chance Drehmoment auf die Schrauben zu bekommen. Hab mir damals so einen kleinen Drehmoment-Schlüssel zugelegt, weil ich Federgabel und Hinterradfederung an einem MTB warten mußte / wollte.

Da hab ich erstmal erfahren was "fest" wirklich heißt. Oder anders: Ich hab immer weiter gedreht und es machte und machte nicht "klick"... 16 Nm sind verdammt viel.


Chris Benjamin :wink2:
 
So wie sich das für mich anhört ist das ein ganz altes Rad mit ganz normalen "flachen" Ausfallenden. Von hinten sind da zwei Schrauben drin mit denen man das Hinterrad mittig ausrichten kann.
Der Schnellspanner war meines Erachtens nicht richtig fest und dann passiert sowas halt mal.
Wenn der Schnellspanner richtig fest ist, sollte das zukünftig nicht mehr vorkommen. Passieren kann da übrigens nichts wildes, ausser daß das Hinterrad an der linken Hinterbaustrebe streift.

Gruß Frank
 
schwergewicht schrieb:
So wie sich das für mich anhört ist das ein ganz altes Rad mit ganz normalen "flachen" Ausfallenden. Von hinten sind da zwei Schrauben drin mit denen man das Hinterrad mittig ausrichten kann.
Der Schnellspanner war meines Erachtens nicht richtig fest und dann passiert sowas halt mal.
Wenn der Schnellspanner richtig fest ist, sollte das zukünftig nicht mehr vorkommen. Passieren kann da übrigens nichts wildes, ausser daß das Hinterrad an der linken Hinterbaustrebe streift.

Gruß Frank

Ganz genau. Mit vielen Alu, Leichtbau oder Billigschnellspanner bekommt man ein Hinterrad in diesen meist verchromten (und damit sehr harten und glatten) Ausfallern auch oft nicht richtig fest.
Als diese Rahmen erfunden wurden waren Schnellspanner noch etwas massiver als heute...

Unter Singlespeedern sind horizontale Rahmenenden ja normal, und wir empfehlen allgemein wegen genau diesem Problem Shimano XT Schnellspanner. Unzerstörbar und kräftig, auch für 130mm geeignet.
Hat bei meinem (ex) Rahmen mit ebensolchen Ausfallern auch funktioniert.
 
Ähnliches passiert mir bei meinem Crosser regelmäßig.
Der hat horizontale AEn und meinem max. Antrittmoment/Kettenzug hält da kaum ein Schnellspanner stand, ist halt so.:)

Das Ganze als gefährlich zu bezeichnen ist hoffnungslos übertrieben, es nervt halt, daß man anschließend absteigen und das HR geraderichten muß. Passieren tut da gar nichts, nicht einmal mit groben Stollenreifen...
 
So hat was gedauert, sorry :)

Mit Irfanview habe ich es nun geschafft.

@Foto habe einmal auf der rechten Seite gezeigt, was sich bewegt und links das mit dem "?" könnt ihr mir ja vll. erklären was das ist, habe sowas noch nie gesehen! Wie gesagt, dieser silberne Drehverschluss rutschst nach vorne und das rad bricht dann aus der Verankerung.

Hoffe nun ist es deutlich ^^
Vll. könnt ihr ja noch was dazu sagen jetzt.

Mfg
 

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Hallo,

dank dem Stahlrahmen kann sich die Nabe und der Schnellspanner nicht gut mit dem Rahmen verzahnen.
Einfach den Schnellspanner anziehen, bis Saft raustropft. Muss man bei MTBs mit Scheibenbremsen auch machen...

mfg
Findus
 
b-r-m schrieb:
Ich erkenne an der auf dem Foto abgebildeten Mutter nun nicht um welchen Schnellspanner es sich hier handelt. Das Ding kommt mir zwar bekannt vor, aber ich kann mich nicht an den Hebel, geschweige denn an die dazugehörige HR-Nabe erinnern. Die Form der Mutter erinnert mich jedenfalls an Ringlé oder eine Ringlé-Kopie.
Mavic hat (auch) solche Muttern eingesetzt - zumindest Anfang der 90er Jahre.

H.a.n.d.,
E.:wq​
PS: Diese Mavic-Naben find ich immer noch superb...
 
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