Huber: Doping auch im Amateur-Radsport sehr verbreitet

[cbk]

Olympia-Arzt Dr. Huber hat zugegeben, daß auch im Amateur-Radsport planmäßig bei Jugendlichen gedopt wurde.
Er habe ihnen Testosteron verabreicht.

http://www.ftd.de/sport/:Neuer%20Doping%20Schock%20Olympia%20Arzt%20Huber/204896.html

Kam eben auch in der Tagesschau der ARD.

 

[büttgen]

AW: Huber: Doping auch im Amateur-Radsport sehr verbreitet

Olympia-Arzt Dr. Huber hat zugegeben, daß auch im Amateur-Radsport planmäßig bei Jugendlichen gedopt wurde.
Er habe ihnen Testosteron verabreicht.

http://www.ftd.de/sport/:Neuer%20Doping%20Schock%20Olympia%20Arzt%20Huber/204896.html

Kam eben auch in der Tagesschau der ARD.

Wundert dich das?


Ist doch jeden bewusst.

 

[cbk]

AW: Huber: Doping auch im Amateur-Radsport sehr verbreitet

Wundert dich das?


Ist doch jeden bewusst.

Mich wundert es nicht...

... nur will ich mal so ein paar Leute hier aufwecken, die das immer noch als Einzelfälle hinstellen und mir unterstellen ich würde den Radsport kaputtreden, wenn ich erstmal allen Radsportlern Doping unterstelle.

 

[Gelöschtes Mitglied 12729]

AW: Huber: Doping auch im Amateur-Radsport sehr verbreitet

Krass! Das wusste ich nocht nicht. da fehlen einem ja echt die Worte...

 

[kastel67]

AW: Huber: Doping auch im Amateur-Radsport sehr verbreitet

Moin,

wenn sich Profis selbst EPO spritzen, dann ist das eine Sache. Wenn aber ein Arzt Jugendlichen Testosteron verabreicht, dann ist dies sicherlich eine Sache für den Staatsanwalt. Aber es werden ja nur Sachen zugegeben die inzwischen Verjährt sind. Aber ob die Gesundheitlichen Folgen für die Jugendlichen verjähren bezweifel ich mal.

Gruß k67

 

[Gelöschtes Mitglied 8819]

AW: Huber: Doping auch im Amateur-Radsport sehr verbreitet

Moin,

wenn sich Profis selbst EPO spritzen, dann ist das eine Sache. Wenn aber ein Arzt Jugendlichen Testosteron verabreicht, dann ist dies sicherlich eine Sache für den Staatsanwalt. Aber es werden ja nur Sachen zugegeben die inzwischen Verjährt sind. Aber ob die Gesundheitlichen Folgen für die Jugendlichen verjähren bezweifel ich mal.

Gruß k67

Die Handlungsweise dieses Professor Huber hat schon eine besondere Qualität - eben weil es junge Amateurfahrer waren, die hier zu schnellem Erfolg geführt werden sollten - auch im Interesse der Betreuer. Ebenso verwerflich ist die offensichtliche Mithilfe des U23-Trainers Weibel, der mit Huber eng zusammengearbeitet hat und heute noch für den Nachwuchs zuständig ist, derzeit unter rad-net.de als Bundestrainer ganz oben aufgelistet. Einfach kaum zu glauben, welcher Doping-Sumpf sich auftut.

Egal, welches Radrennen ich im TV verfolge - ob Frühjahrsklassiker, Giro d'Italia oder bald die Tour - bei jedem Etappensieger kommt meine Einschätzung: Wow - heute hatte er von allen am besten gedopt.
Nein, der ganze Zirkus macht keinen Spaß mehr, ist eine einzige Farce.
Auch ich wollte die bittere Tatsache nicht wahrhaben: sie sind alle gedopt, die einen mehr, die anderen weniger. Und diejenigen, die mir erzählen wollen, dass sie nun geläutert sind und nach Ablauf der Verjährungsfrist ganz sauber weiter gemacht haben, entweder als Aktiver oder als Teamleiter, sind allesamt für mich unglaubwürdig. Große Ausnahme: Erik Zabel. Ich nehme es ihm ab, ehrlich zu bereuen und in der Pressekonferenz nicht geschauspielert zu haben.

 

[Idiotenwiese]

AW: Huber: Doping auch im Amateur-Radsport sehr verbreitet

Moin,

wenn sich Profis selbst EPO spritzen, dann ist das eine Sache. Wenn aber ein Arzt Jugendlichen Testosteron verabreicht, dann ist dies sicherlich eine Sache für den Staatsanwalt. Aber es werden ja nur Sachen zugegeben die inzwischen Verjährt sind. Aber ob die Gesundheitlichen Folgen für die Jugendlichen verjähren bezweifel ich mal.

Die formale Seite:

§ 225 StGB - Misshandlung von Schutzbefohlenen

(1) Wer eine Person unter achtzehn Jahren oder eine wegen Gebrechlichkeit oder Krankheit wehrlose Person, die

1. seiner Fürsorge oder Obhut untersteht,
2. seinem Hausstand angehört,
3. von dem Fürsorgepflichtigen seiner Gewalt überlassen worden oder
4. ihm im Rahmen eines Dienst- oder Arbeitsverhältnisses untergeordnet ist,

quält oder roh mißhandelt, oder wer durch böswillige Vernachlässigung seiner Pflicht, für sie zu sorgen, sie an der Gesundheit schädigt, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft.

dazu:

§ 78 StGB - Verjährungsfrist

(3) Soweit die Verfolgung verjährt, beträgt die Verjährungsfrist

3. zehn Jahre bei Taten, die im Höchstmaß mit Freiheitsstrafen von mehr als fünf Jahren bis zu zehn Jahren bedroht sind

Traurig, aber wahr... Misshandlungen von Schutzbefohlenen verjähren nach 10 Jahren.