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Epo-Generationen
Es gibt drei Generationen von Epo-Präparaten, die sich nur durch die Halbwertszeit ihrer Wirkung unterscheiden. Musste man Epo anfangs noch dreimal wöchentlich spritzen, kam man bald mit einmal pro Woche aus. Die jüngste Generation, zu der das aktuell in die Schlagzeilen geratene Medikament Mircera von Roche gehört, kommt mit einer monatlichen Spritze aus.
"Es ist mir schleierhaft, wie jemand mit MirCERA dopen konnte, denn es gab von Anfang an einen Test, den wir bei der Zulassung des Medikaments vor einem Jahr zum Nachweis der Wirksamkeit mitliefern mussten", sagt Anton Haselbeck, Leiter für Neue Technologien bei Roche und an der Entwicklung von Mircera maßgeblich beteiligt. Zudem, so Haselbeck, hätte Roche stets mit den Dopingbehörden, vor allem der Wada, zusammengearbeitet. "Mircera ist seit Frühjahr verfügbar, die Tests greifen jetzt", so Haselbeck.
Seine Vermutung: Für die Epos der ersten Generation hat die Entwicklung von Tests sehr lange gedauert, weil sie dem körpereigenen Epo sehr ähnlich sind, bei den neuen Epo-Präparaten sei der Nachweis viel einfacher, "das hätte jeder wissen können", so Haselbeck.
Trübe Aussichten
In Zukunft wird es noch viel mehr Epo-Präparate geben, denn der Patentschutz für die erste Epo-Generation läuft aus, und es werden viele Generika, sogenannte Biosimilars, auf den Markt kommen.
Es gibt drei Generationen von Epo-Präparaten, die sich nur durch die Halbwertszeit ihrer Wirkung unterscheiden. Musste man Epo anfangs noch dreimal wöchentlich spritzen, kam man bald mit einmal pro Woche aus. Die jüngste Generation, zu der das aktuell in die Schlagzeilen geratene Medikament Mircera von Roche gehört, kommt mit einer monatlichen Spritze aus.
"Es ist mir schleierhaft, wie jemand mit MirCERA dopen konnte, denn es gab von Anfang an einen Test, den wir bei der Zulassung des Medikaments vor einem Jahr zum Nachweis der Wirksamkeit mitliefern mussten", sagt Anton Haselbeck, Leiter für Neue Technologien bei Roche und an der Entwicklung von Mircera maßgeblich beteiligt. Zudem, so Haselbeck, hätte Roche stets mit den Dopingbehörden, vor allem der Wada, zusammengearbeitet. "Mircera ist seit Frühjahr verfügbar, die Tests greifen jetzt", so Haselbeck.
Seine Vermutung: Für die Epos der ersten Generation hat die Entwicklung von Tests sehr lange gedauert, weil sie dem körpereigenen Epo sehr ähnlich sind, bei den neuen Epo-Präparaten sei der Nachweis viel einfacher, "das hätte jeder wissen können", so Haselbeck.
Trübe Aussichten
In Zukunft wird es noch viel mehr Epo-Präparate geben, denn der Patentschutz für die erste Epo-Generation läuft aus, und es werden viele Generika, sogenannte Biosimilars, auf den Markt kommen.