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invers Schaltwerk (RD-M580), schon probiert??

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Gelöschtes Mitglied 5374

klingt logisch, wer hat am RRad probiert??

shimano:
Die in umgekehrter Richtung, vom kleinen auf das große Titzel drückende Rückstellfeder ermöglicht rechts wie links identische Bewegungsrichtungen der Schaltgriffe zum Hoch- bzw. Herunterschalten. So ist Schalten logischer. Das Schalten auf das größere Ritzel erfolgt beim LX Schaltwerk durch die Federkraft und ermöglicht somit das Einhalten einses präzisen Schaltpunkts.


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Re: invers Schaltwerk (RD-M580), schon probiert??
Ich kann beim besten Willen nichts logischeres erkennen. Ich finde es logisch, das die Feder sowohl Schaltwerk als auch Umwerfer stehts zum kleineren Kranz ZIEHT, eben "runter", und das man die Kette auf die größeren Kränze DRÜCKEN muß. Wenn dies hinten andersherum wäre als vorn, fände ich dies verwirrend.
 
ghostrider schrieb:
Ich kann beim besten Willen nichts logischeres erkennen. Ich finde es logisch, das die Feder sowohl Schaltwerk als auch Umwerfer stehts zum kleineren Kranz ZIEHT, eben "runter", und das man die Kette auf die größeren Kränze DRÜCKEN muß. Wenn dies hinten andersherum wäre als vorn, fände ich dies verwirrend.

Die Logik daran ist, daß man zum Hochschalten immer drücken (also am Bremshebel drücken) und zum Runterschalten (also den kleinen Hebel drücken) immer ziehen muß.
 
Logisch vielleicht, aber m.E. nicht sinnvoll. Denn die Kraft um die Kette auf das größere Ritzel zu bekommen ist ja größer -- das durch die Feder machen zu lassen, erscheint mir unsinnig. Mein neues MTB hat daher auch weiterhin das 'normale' Schaltwerk. Zu Sinn und Unsinn der invers-Technik findest du einiges in MTB-news.de

Gruß,
Jochen
 
cbk schrieb:
Die Logik daran ist, daß man zum Hochschalten immer drücken (also am Bremshebel drücken) und zum Runterschalten (also den kleinen Hebel drücken) immer ziehen muß.

ja, logik für ganz schlichte gemüter - "der daumen macht, dass man schwerer treten muss" (oder wie der finger auch immer grad heißt)...

invers-ss fährt sich einfach kacke und muss penibler ein- und nachgestellt werden als n richtiges schaltwerk, weil man nich mehr nach oben "nachdrücken" kann falls es mal hakt (ok, das is beim rr vielleicht unwichtig; beim mtb nervts wie sau)
 
Ich hab die an meinem Gebrüder-Albrecht-MTB, meine Frau die normale. Auch wenn Ihr Euch kaputtlacht - ich finde die Invers/Paradox tatsächlich logischer: schwer und runter = schwererer Gang und ein Ritzel runter. Das macht man automatisch richtig.
Man kann sich aber an alles gewöhnen.
Obwohl ich Anfänger bin, hatte ich mit dem Einstellen keine Probleme, geht notfalls während der Fahrt und war auf 1500 km genau 2x nötig: ganz zu Anfang (unsaubere Werkseinstellung) und vor 2 Wochen - Kabel dehnen sich nun mal. Man muss nur mal kurz überlegen, in welche Richtung zu drehen ist. Aber das gilt für jede Schaltung.
 
Ich fahr invers schon seit über 10 Jahren und ich finde das ist das genialste was Shimano je gebaut hat. Meine Freundin hats nun auch und ist auch sehr zufrieden. Ist doch viel logischer. Auf den leichteren Gang schalt ich jeweils mit dem Zeigefinger und auf den schwereren mit dem Daumen. Da muß man wenigstens nicht immer über Kreuz denken!
 
ich finds nach wie vor total unlogisch UND schlechter.
rauf schalten erforder M.E mehr gefühl als runter.


wenn ich hinten ins leichtere ritzel schalte und zb 'nachdrücken' will wie mach ich das bei invers? garnicht...
 
fjmi schrieb:
ich finds nach wie vor total unlogisch UND schlechter.
rauf schalten erforder M.E mehr gefühl als runter.


wenn ich hinten ins leichtere ritzel schalte und zb 'nachdrücken' will wie mach ich das bei invers? garnicht...

Warum sollte ich nachdrücken? Jede MTB-Schaltung hat eine so genaue Rastung, daß man ohne Nachdrücken und "Zwischengänge" hinkommt. Da hat der Griff für den Umwerfer nur drei Raststufen (nicht fünf) bei drei Kettenblättern... und damit kann man alle Gänge fahren ohne das was schleift.

Warum bekommen die sowas beim Rennrad nicht hin?
 
Ich musste bisher nicht nachdrücken, das macht die Feder. Mit der Normalschaltung hat man das umgekehrte Problem. Man kann ja mit dem Rädchen am Schalter die Tendenz auf "früh" stellen.
Man sollte daraus keinen Glaubensstreit machen. Jeder ist es auf seine Weise gewohnt. Man sollte aber darauf achten, dass man alle seine Räder gleich ausstattet. Wenn ich mit dem Rad meiner Frau fahre (zur Probe, nachdem ich wieder mal etwas kaputtgerichtet habe), muss ich ständig umdenken. Sie findet ihre Normalschaltung übrigens auch verwirrend - aber vielleicht ist das weibliche Logik ...
 
wie gesagt, es ist für schlichte gemüter...

ich finde es zb total logisch mit dem (kräftigen) daumen und handkraft selbst immer aufs größere blatt zu schalten und mit dem zeigefinger die kette für ein kontrolliertes fallen auf den kleineren gang freizugeben - was das mit dem antrieb macht (wie sich die übersetzung verändert), hat man nach einer runde im blut.

überkreuzdenken is quatsch, denn menschen sind ja so tolle tiere, die ihre extremitäten undenkbar abstrakt erweitern können (oder wer denkt tatsächlich noch darüber nach, dass der rechte arm beim atofahren jetzt vielleicht mal nen gang einlegen sollte, etc...). das kleine bisschen adaption schafft jedes otto-normal-gehirn mit links. menschen können quasi beide systeme gleich gut bedienen - leute, die etwas anderes herausfühlen, haben es sich eben schöngedacht ;-)

demnach kann man der systeminneren logik, also der vernunft, die schaltung bestmöglich funktionieren zu lassen (nachdrücken möglich, handkraft für den schweren gangwechsel / federkraft für den leichteren), schon den vorrang geben. und ganz nebenbei bringt es mir wesentlich mehr, wenn ich hinten mit einem schaltvorgang mehrere gänge hoch- statt runterschalten kann (niemand beschleunigt so schnell, wie er bremst)
 
ich hatte an meinem MTB das XTR invers schaltwerk montiert. allerdings in kombination mit normalen schalthebel (nicht mit dual controls)
das schalten in sich war OK, aber ich konnte mich nicht dran gewöhnen, dass an einem rad die schaltung verkehr funktioniert.

(daher steht das ding günstig zum verkauf :D )
 
invers fände ich blöd, wenn ich vorne von klein auf groß wechsle und dabei hinten 2 gänge hochschalte, drücke ich einfach beide hebel zusammen, andersrum genauso: von groß auf klein vorne geht meist einher mit 2/3 gängen kleiner hinten, also einfach auf beiden seiten die kleinen hebel drücken
 
BQuark schrieb:
ich hatte an meinem MTB das XTR invers schaltwerk montiert. allerdings in kombination mit normalen schalthebel (nicht mit dual controls)
das schalten in sich war OK, aber ich konnte mich nicht dran gewöhnen, dass an einem rad die schaltung verkehr funktioniert.

(daher steht das ding günstig zum verkauf :D )


Mmh...
dann müßte ich die Bremshebel tauschen. Beim Motorrad hast rechts die Vorderradbremse, beim Fahrrad hast rechts die Hinterradbremse. :(
 
Und beim Auto ist weder rechts noch links am Lenker die Bremse, hilfe!

Mal im ernst, man kauft sich doch kein inverses Schaltwerk, nur weil es dann 'logischer' ist und man auf beiden Seiten in die gleiche 'Richtung' schaltet.
Also wer nichtmal schalten auf die Reihe bekommt, sollte lieber diese komischen Bahnradgurken mit nur einer Übersetzung fahren ;)
 
Also, viel Denken tu ich beim Schalten eh nicht...
habe auf meinem RR ne "normale" Schaltung (Drücken aufs größere Ritzel, ohne Kraft aufs kleinere) und an meinem täglich-zur-arbeit-fahr-Mountie eine invers-Schaltung und ich komm mit beiden klar.
OK, war ein bisschen Gewöhung anfangs von normal auf invers, aber nach ein paar tagen kein Problem mehr :)

so oder so, denke das ganz ist Geschmackssache ;)
 
@inKontinenzia
Es geht ums Schaltwerk, nicht um den Umwerfer. Vorne sind die Invers-Schaltungen normal, nur hinten gehen sie andersrum.

Obwohl ich mit der Invers-Schaltung bestens zurechtkomme, kann ich die Logik von docc gut nachvollziehen: Muss ich die Kettenblätter wechseln, schalte ich mit dem gleichen Finger ein paar Mal die Ritzel, um auf den Nachbargang zu kommen.
Mit der Invers-Schaltung schaltet rechts der Zeigefinger, wenn links der Daumen schaltet - und umgekehrt.
Die Inversschaltung ist halt für Kopfmenschen, die normale für Instinktgesteuerte :duck:
 
HGS schrieb:
@inKontinenzia
Es geht ums Schaltwerk, nicht um den Umwerfer. Vorne sind die Invers-Schaltungen normal, nur hinten gehen sie andersrum.
...
ja, es geht ums schaltwerk. er soll sich bitte nicht an dem wort "blatt" stoßen - kettenblätter im weitesten sinne

umwerfer schalten im übrigen auch normal und nich invers...
 
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