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Kaufberatung Rennrad und individuelle Fragen

LokalRad

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26 August 2024
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Hallo liebe Forengemeinde,



ich habe vor mit ein Rennrad zuzulegen- überraschend ich weiß.

Daher hab ich versucht mich maximal einzulesen, was die ganzen Komponenten angeht.

Da bin ich schnell bei Canyon gelandet, die mir optisch und technisch größtenteils sehr gut gefallen. Außerdem würde ich auch sehr gerne ein gebrauchtes Rad kaufen. Bei dem Auswahlprozess sind mir allerdings ein paar Fragen aufgekommen, die ich trotz Internetrecherche nicht so einfach klären konnte.

Vielleicht könntet ihr mir behilflich sein:



Größe:
Ja ich weiß oft diskutiertes Thema. Ich werde mich auch nochmal nach Berlin begeben und auf ein Canyon setzen, um dort die Größe rauszufinden. Ich möchte eher entspannter sitzen.
Ich bin 194cm groß und hab eine Schrittlänge von selbst gemessenen 90cm (wird noch einmal professionell gemessen). Daher würde ich in die Größe XL laut Canyon fallen. Oder sollte man sogar Richtung XXL dann gehen, wenn man etwas entspannter sitzen möchte?

Gewicht:
…und zwar nicht vom Rad (das ist mir egal) sondern von mir. Ich bin recht muskulös und wieder relativ genau 100kg. Ist das bei den gängigen Rädern in Ordnung? Ich lese meist von 115/120kg, gilt das für den Rahmen oder bspw. die Laufräder? Also was ist theoretisch das schwächste Glied, was zuerst kaputtgehen würde? Und gibt es spezielle Teile, die mehr Gewicht vertragen (insofern das nötig sein sollte)?


Die Vergänglichkeit der Schaltgruppen
Ist ja irgendwie eine Wissenschaft für sich. Eine elektrische soll es sein, von Shimano oder SRAM. Da kommen wir zu meiner Frage: Die SRAM Red eTap-Gruppe ist ja sozusagen der Marktführer. Ich habe jetzt beispielsweise ein Rad gefunden mit der SRAM RED XG-1290 (Umwerfer und Schaltwerk) mit einem Modell aus dem Jahr 2020. Zu meiner Frage: Kommt gefühlt jedes Jahr ein Nachfolgemodell der Top-Gruppe raus und ist diese damit schon relativ veraltet? Sollte man dann hier eher ein aktuelles Modell, wie die SRAM Force eTap AXS dem letzten Jahr nehmen? Oder werden diese Gruppen dann immer neu benannt, sodass die Red immer noch aktuell ist?
Meine Favoriten hierbei sind die „ältere“ SRAM Red eTap, die akutelle Force eTap oder die Shimano Ultegra Di2. Könnt ihr mich hier aufklären?



Zu meinem Einsatzzweck:

Ich saß schon einmal auf älteren Rennrädern, zu denen ich allerdings keine Daten weiß. Ich werde damit Tagestouren unternehmen und evtl. auch mal einen Triathlon (Sprint/olympische Distanz) mitnehmen. Vordergründig möchte ich aber im Alltag auf guten Straßen fahren, also ein klassisches Rennrad soll es sein. Dabei habe ich an die Endurance-Variante gedacht, ich möchte lieber komfortabler sitzen und kann dafür auf ein paar km/h verzichten.
Meine must-have- Komponenten sind: Marke: Canyon, elektrische Schaltung, Scheibenbremse und ggf. Carbonrahmen (letztes muss aber nicht unbedingt sein). Außerdem wäre es schön, wenn es nicht älter als vier Jahre (+-) ist.

Fall hier jemand zufällig ein gebrauchtes Rennrad mit den genannten Daten gesehen hat oder selbst verkauft, dann würde ich mich sehr über einen Link freuen.



Ich hoffe ich habe alles nötige beschrieben und ihr könnt mir helfen…



LG
 
Bezüglich Rahmengrösse:
Die Rechner der Hersteller liefern einen guten Anhaltspunkt d.h. XL dürfte nicht komplett falsch sein, aber du kannst ja zusätzlich noch eine Probefahrt mit dem XXL machen. Mit dem XXL wirst du zwar weniger Sattelüberhöhung haben, aber das Bike wird auch länger und weniger wendig/agil.

Wenn du ein eher komfortableres Rad suchst, dann solltest du eine Endurance-Geo mit einem STR >1.5 wählen. Noch komfortabler wird das Bike in der Regel, wenn du alle Spacer verwendest. Bei einem Gebrauchten ist das allerdings nicht immer möglich.

Aber keine Regel ohne Ausnahme. Es gibt auch Leute, die empfinden eine Race-Geo als komfortabler gegenüber einer Endurance-Geo.

Bezüglich Gewicht:
Das angegebene Gewicht bezieht sich auf das maximale Systemgewicht d.h. Bike inkl. aller Anbauteile + Fahrer + Klamotten/Schuhe + gefüllte Trinkflaschen.
 
Bezüglich Rahmengrösse:
Die Rechner der Hersteller liefern einen guten Anhaltspunkt d.h. XL dürfte nicht komplett falsch sein, aber du kannst ja zusätzlich noch eine Probefahrt mit dem XXL machen. Mit dem XXL wirst du zwar weniger Sattelüberhöhung haben, aber das Bike wird auch länger und weniger wendig/agil.

Wenn du ein eher komfortableres Rad suchst, dann solltest du eine Endurance-Geo mit einem STR >1.5 wählen. Noch komfortabler wird das Bike in der Regel, wenn du alle Spacer verwendest. Bei einem Gebrauchten ist das allerdings nicht immer möglich.

Aber keine Regel ohne Ausnahme. Es gibt auch Leute, die empfinden eine Race-Geo als komfortabler gegenüber einer Endurance-Geo.

Bezüglich Gewicht:
Das angegebene Gewicht bezieht sich auf das maximale Systemgewicht d.h. Bike inkl. aller Anbauteile + Fahrer + Klamotten/Schuhe + gefüllte Trinkflaschen.
Danke schon einmal für die Rückmeldung!
Okay ich schau mal, wo ich das Verhätlnis rausfinde...

Zum Gewicht: Ja das hab ich auch schon gelesen, aber inwiefern könnte man das zulässige Gesamtgewicht theoretisch erhöhen? Also bricht dann der Rahmen oder das Laufrad bspw. am ehesten? Oder ist das immer unterschiedlich. Weil ich würde mir da gerne etwas Puffer einbauen, dementsprechnd ggf. Teile austauschen.
 
Danke schon einmal für die Rückmeldung!
Okay ich schau mal, wo ich das Verhätlnis rausfinde...

Zum Gewicht: Ja das hab ich auch schon gelesen, aber inwiefern könnte man das zulässige Gesamtgewicht theoretisch erhöhen? Also bricht dann der Rahmen oder das Laufrad bspw. am ehesten? Oder ist das immer unterschiedlich. Weil ich würde mir da gerne etwas Puffer einbauen, dementsprechnd ggf. Teile austauschen.
Bei Überlast wird das Rad nicht gleich zusammenbrechen, aber dennoch ist es nicht ratsam, die Limite zu übersteigen.

Verstärken kannst du nichts, denn das Gesamtsystem ist dafür spezifiziert. Der Radhersteller wird dir das nicht weiter aufschlüsseln.

Wenn du Reserve haben möchtest, was ich sehr vernünftig finde, musst du ein Rad für ein höheres Systemgewicht wählen. Ich habe schon von 120, 125 und sogar bis 135 kg gelesen, kann dir aber keine entsprechenden Marken nennen, weil ich es nicht memorisiert habe.
 
Die SRAM Red eTap-Gruppe ist ja sozusagen der Marktführer.
Das wäre mir nicht bekannt. Woher hast du die Informationen?

Ich bevorzuge die Schaltungen von Shimano, da du ab der Ultegra Di2 insgesamt 6 Taster (jeweils 2 an jedem STI und einen auf den Hoods) hast, die du per App nach belieben konfigurieren kannst. Mit dem SHIMANO SYNCHRONIZED SHIFT brauchst du nicht einmal den Umwerfer zu bedienen, da das System selbst entscheidet, wann gewechselt wird.
Du kannst auch bei deinem Fahrradcomputer die Übersichten mit den Tastern wechseln. Gefummel mit Handschuhen auf dem Display oder den kleinen Knöpfen wirst du nicht benötigen. Mit dem Garmin 1050 sollte sogar die Bediendung der Klingel möglich sein.

Wie das bei SRAM ist kann ich ehrlich nicht gesagt sagen. Es sind, meines Wissens nach, sind nur 2 Taster vorhanden - auf jeden Fall bei den günstigeren Schaltgruppen. Die eTap kenne ich nicht.

Es gibt Unterschiede bei den Schaltgruppen, daher ist deine Frage nicht ganz zu beantworten:
Bei Shimano gibt es drei elektrische Schaltgruppen: 105 Di2, Ultegra Di2 und Dura Ace Di2. SRAM hat die Rival, Force und Red. Aufsteigend von günstig nach teuer.

Alle Schaltgruppen werden "regelmäßig" verbessert, sollte aber kein Hinderungsgrund sein, wenn es nicht die neueste Iteration ist.

Oder werden diese Gruppen dann immer neu benannt, sodass die Red immer noch aktuell ist?
Sie werden normalerweise nicht neu benannt - sind andere "Preisklassen".
 
Adhoc fiele mir Trek als Hersteller ein, welcher häufig ein Systemgewicht von <130kg zulässt, zumindest war das bei meinem Domane der Fall.
 
Adhoc fiele mir Trek als Hersteller ein, welcher häufig ein Systemgewicht von <130kg zulässt, zumindest war das bei meinem Domane der Fall.
Wo ist hier die Sensation? Es dürfte kein Rad auf dem Markt geben, bei dem der Hersteller zwingend ein Systemgewicht von mehr als 130kg vorschreibt.
Hier mal die Nachhilfe-Seite für die 2. Grundschulklasse (!):
https://www.nachhilfe-team.net/lernen-leicht-gemacht/groesser-kleiner-zeichen/
Die Kommentare dort sind eine Offenbarung und mich wundert der Niedergang des Abendlandes nun nicht mehr so sehr.

BTT: das erste, was kaputt gehen dürfte, ist eine sogenannte Antriebsspeiche im Hinterrad. Damit kann man dann meist nur schlecht weiterfahren. Eventuell zeigen sich Risse in den Felgen an den Speichenbohrungen im Hinterrad. Beides dauert aber. Kein ordentlich aufgebautes Rad wird unter dir zusammenbrechen, nur weil das vorgesehene Maximalgewicht um 10kg überschritten wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo ist hier die Sensation? Es dürfte kein Rad auf dem Markt geben, bei dem der Hersteller zwingend ein Systemgewicht von mehr als 130kg vorschreibt.
Hier mal die Nachhilfe-Seite für die 2. Grundschulklasse (!):
https://www.nachhilfe-team.net/lernen-leicht-gemacht/groesser-kleiner-zeichen/
Die Kommentare dort sind eine Offenbarung und mich wundert der Niedergang des Abendlandes nun nicht mehr so sehr.

BTT: das erste, was kaputt gehen dürfte, ist eine sogenannte Antriebsspeiche im Hinterrad. Damit kann man dann meist nur schlecht weiterfahren. Eventuell zeigen sich Risse in den Felgen an den Speichenbohrungen im Hinterrad. Beides dauert aber. Kein ordentlich aufgebautes Rad wird unter dir zusammenbrechen, nur weil das vorgesehene Maximalgewicht um 10kg überschritten wird.
Zweckdienlich wäre wohl gewesen, Du hättest die Information korrigiert, sodass dem TE die von mir beabsichtigte Information der Angaben von Trek klar geworden wäre.

Einen tollen Samstag wünsche ich, vielleicht sogar mit echten Sensationen!
 
Die Vergänglichkeit der Schaltgruppen
Ist ja irgendwie eine Wissenschaft für sich. Eine elektrische soll es sein, von Shimano oder SRAM. Da kommen wir zu meiner Frage: Die SRAM Red eTap-Gruppe ist ja sozusagen der Marktführer. Ich habe jetzt beispielsweise ein Rad gefunden mit der SRAM RED XG-1290 (Umwerfer und Schaltwerk) mit einem Modell aus dem Jahr 2020. Zu meiner Frage: Kommt gefühlt jedes Jahr ein Nachfolgemodell der Top-Gruppe raus und ist diese damit schon relativ veraltet? Sollte man dann hier eher ein aktuelles Modell, wie die SRAM Force eTap AXS dem letzten Jahr nehmen? Oder werden diese Gruppen dann immer neu benannt, sodass die Red immer noch aktuell ist?
Meine Favoriten hierbei sind die „ältere“ SRAM Red eTap, die akutelle Force eTap oder die Shimano Ultegra Di2. Könnt ihr mich hier aufklären?
Das mit Marktführer kann ich nicht nachvollziehen. Bei meinem Stammhändler, bei ihm haben Rennräder ca. 70% Anteil am Verkauf, sind die Räder mit SRAM eher die welche lang stehen bis sie gekauft werden. Die absolute Mehrheit bei ihm will Ultegra Di2. Oft wird dann aus Kostengründen auch die 105 Di2 genommen.
 
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