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Kaufentscheidung Gravelbike max 1500€

eliaselias

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Hallo zusammmen,
ich bin auf der Suche nach einem Gravelbike/Rennrad für größere Touren und Reisen. Da ich frisch aus der Schule komme, ist mein Budget nicht allzu hoch.
Ich hatte in der letzten Woche schon etwas recherchiert und bin auf folgende Räder gestoßen.
Serious Grafix (899€)
Cannondale Topstone Sora (1099€)
Rondo Hvrt Al (1350-1500€)
Bergamont Grandurance 5 (999€)
Focus Paralane Al 105 (1500€ aufwärts)
Ich bin leider noch Laie und kann noch nicht wirklich priorisieren, was wirklich wichtig bei einem solchen Fahrrad ist und worauf ich besonders achten muss. Ich war nah dran, das Serious zu bestelle, bin dann aber wegen dem verhältnismäßig niedrigen Preis stutzig geworden. Muss ich eher auf eine hochwertige Schaltung achten oder auf den Rahmen (und das Gewicht)?
Ich hoffe etwas Rat und mehr Durchsicht zu bekommen.
Bisher bin ich ein Serious Shoreline 27,5 gefahren, das nicht für Touren geeignet ist und mit dem ich zuletzt, was die Qualität der Bauweise angelangt, unzufrieden war.
Danke schonmal fürs lesen ;)

MFG
Elias
 
Die Einstufung der Schaltgruppe in die Hierarchie der Komponentenhersteller ist m.E. untergeordnetes Kriterium. Auch eine Sora funktioniert gut.
Viel wichtiger ist die Geometrie und die Passform. Leider ist das aktuell eher schwierig, die passende Größe herauszufinden. Die bei vielen "Rahmenrechnern" beliebte Ermittlung der Rahmenhöhe aus der Schrittlänge ist unzureichend. Du würdest nur nach Beinlänge auch keine Hose kaufen.
 
Bisher, wie erwähnt, hatte ich nur das Serious Mountainbike, womit ich zur Schule gefahren bin. Mit dem neuen Fahrrad will ich weiterhin kleinere Touren am WE machen und verreisen. Geplant waren Schweden, Schottland und Frankreich.
 
Das klingt alles sehr unspezifisch. Da reicht im Grunde das Serious MTB, welches du jetzt hast.
Warum ist dieses für dich nicht zum Touren geeignet?
 
Klar kann er das, aber er will ein neues Gravelbike!
Hast du schon mal eins von deinen Vorschlägen in echt gesehen, bzw. probe gefahren? Würde die Komponenten nicht überbewerten, für deine Anwendung wird auch die Sora funktionieren. Das Bike muss dir gefallen und du musst dich wohl drauf fühlen, daher ausgiebig testen. Später mit mehr Erfahrung und Budget kommt dann eh was Höherwertigeres. Und nicht vergessen beim einplanen, Klamotten, Zubehör, Werkzeug,... gehen auch ins Geld.
 
Das klingt alles sehr unspezifisch. Da reicht im Grunde das Serious MTB, welches du jetzt hast.
Warum ist dieses für dich nicht zum Touren geeignet?
Bei längeren Touren wird das MTB, vorallem auf normaler Straße, zur Qual. Mit den ca 15kg und den großen Reifen komme ich da ohne mich vollkommen zu verausgaben nicht voran. Dachte mit einem Rennrad/Gravel Bike erleichtert es, mehr Distanz zurückzulegen.

Klar kann er das, aber er will ein neues Gravelbike!
Hast du schon mal eins von deinen Vorschlägen in echt gesehen, bzw. probe gefahren? Würde die Komponenten nicht überbewerten, für deine Anwendung wird auch die Sora funktionieren. Das Bike muss dir gefallen und du musst dich wohl drauf fühlen, daher ausgiebig testen. Später mit mehr Erfahrung und Budget kommt dann eh was Höherwertigeres. Und nicht vergessen beim einplanen, Klamotten, Zubehör, Werkzeug,... gehen auch ins Geld.
Testen konnte ich leider noch keins, da ja leider alle Geschäfte momentan zu haben. Ich glaube das sollte ich zuerst tun, wenn es wieder soweit ist...
 
Bei längeren Touren wird das MTB, vorallem auf normaler Straße, zur Qual. Mit den ca 15kg und den großen Reifen komme ich da ohne mich vollkommen zu verausgaben nicht voran. Dachte mit einem Rennrad/Gravel Bike erleichtert es, mehr Distanz zurückzulegen.
damit hast du auch recht - sportlichere Stitzposition und Reifen mit weniger Rollwiderstand ermöglichen höheres Tempo, hauptsächlicher Vorteil auf längeren Stecken sind die verschiedenen Griffpositionen am RR-Lenker.
vielleicht noch zu bedenken: ich fahre am Gravelbike mechanische Scheibenbremsen (TRP Spyre), die sind zwar OK, aber irgendwann wird bei mir auch der Wunsch kommen, diese gegen hydraulische auszutauschen.
 
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Das Topstone mit der Tiagra-Gruppe hat bereits hydr. Scheibenbremsen und wäre für unter Budgetlimit zu haben.

https://www.bike24.de/p1342379.html?q=topstone tiagra
Danke für die Empfehlung. Lohnt sich die Tiagra Version über der Sora? Das Cannondale Topstone Sora bekommt man für 900€, was ja deutlich weniger wäre. Ich habe mir ebenfalls das Cannondale Caadx Tiagra SE angeschaut, da soll es aber bei der 2018 Version massive Probleme gegeben haben.
 
bei 4-500 € Unterschied lohnt sich der Aufpreis (auf hydraulische DB) und 10fach Schaltung (fast) nicht mehr. Das CaadX hat, soweit ich auf dem Produktbild gesehen habe, auch keine hydraulischen DB, und keine Ösen für Schutzbleche (falls auch Winter/Schlechtwetter ein Thema ist). Wie groß bist du, und welche Schrittlänge hast du?
 
Ich denke schon dass man mit Tiagra generell besser dasteht: mech. vs hydr. Bremsen, 2x9 vs 2x10 und weitere, im direkten Vergleich, höherwertige Ausstattungsmerkmale gegenüber der Sora-Ausführung
 
Ich bin 182cm groß und habe eine Schrittlänge von 87 cm, Armlänge von 60 cm.
Könnt ihr mir was zu dem Rondo Hvrt Al sagen? Ich finde das auch sehr ansprechend :D
 
Ich stand vor der gleichen Auswahl wie du. Nachdem ich in einem Fachgeschäft mal habe ausmessen lassen was mir an Oberrohr/STeuerkopf etc. so taugen würde bin ich bein Scott speedster gravel 20 gelandet.
Gute Gruppe, Gewicht unter 10 Kilo, vorn ne 2-Fach. Halterungen bzw. Verschraubungen hat es nicht viele aber da gibt es mittlerweile genug Lösungen das man die nicht braucht. Das war also bei mir keine Prio.
Bei mir waren es <10 Kilo, GRX Gruppe und vorn 2-Fach. Hydraulische Bremsen und halt 2x11.
Das Bike gab es dann mit 8% für ~1.430€.

Rondo hatte ich auch auf dem Schirm aber das von dir angesprochene hat halt "nur" eine Tiagra Gruppe.

Tendenziell ist alles ab Tiagra okay, aber es wird halt immer ein Kompromiss bleiben. Du wirst es also früher oder später upgraden. Wenn dir die paar hundert fehlen wäre es aber definitiv die beste Variante, wenn du dir gescheites Ausgangsmaterial holst. Heißt, der Rahmen sollte was taugen. Den Rest kann man relativ easy austauschen.

Wenn du allerdings am Anfang direkt bissl investierst und zur GRX oder 105'er Gruppe greifst hast du vorerst kein Bedürfnis etwas zu tauschen weil alle höheren Gruppen eher dem Gewicht gut tun als der Funktion. Dabei ist dann 105'er eher für Straße und GRX eher fürs Gelände ausgelegt.
 
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Hallo,
habe das Topstone Ultegra (2020) und bin begeistert -mit 105er bekommst du das Rad für um die 1500- also noch in deinem Limit. Rahmengröße (bin 185cm und fahre Rennrad normal mit 58cm Rahmenhöhe) war bei mir in L deutlich zu groß, auf dem M habe ich mich spontan wohl gefühlt. Gerade als Reiserad finde ich die zahlreichen Gewindeösen genial. Nebenbei -weiß nicht, ob es sonst Rahmenhersteller gibt, die (bei Registrierung) eine lebenslange Garantie geben. Ich hatte schon mal an einem Raleigh Rennrad (ohne Sturz) einen Riss am Tretlager...ist also nicht bloß Theorie.
Für mich auch immer ein Kriterium -muss mir optisch gefallen -ist sehr "clean" -einfach schwarz mit dezenten kleinen Schriftzügen.
Gruß, Martin
 
Ich habe neulich das Cube Nuroad Pro gekauft für 950€ mit Tiagra Gruppe und TRP Spyre Bremsen. Bin höchst zufrieden! Und da bleibt bei deinem Budget auch noch was übrig für eventuelle Upgrades.
Ich habe Tiagra Hydro Discs verbaut und spiele mit dem Gedanken eines GRX400 Schaltwerks (wegen der Kupplung).
Top bike und selbst mit den Upgrades (alte Teile natürlich verkauft!) bin ich noch immer unter 1200€.
Kann ich nur empfehlen als Einstiegsbike :)
 
Lieber ein gebrauchtes Trekking Bike oder evtl Rennrad/Cyclocrosser mit Felgenbremse,.
Maximal 500 Euro oder guck mal im Bekannten Verwandtenkreis.
Da alle auf Gravel umsteigen wollen ...
Bei Nässe fährt man halt einen Tick vorsichtiger als mit Scheibenbremse.
 
So ein schickes Gravelbike weckt Begehrlichkeit und kann leicht Beine bekommen
Nicht an der Uni parken ....
 
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