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Kette klemmt an der Strebe beim hochschalten vom kleinsten Ritzel

Günter Simmeth

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Hallo zusammen
Ich bin der Günter komme aus Rosenheim und will meinen 30 jährigen Stahlrenner etwas auf Vordermann bringen.
Hab neu Reifen auf dem alten LR Satz und funktioniert bestens
Einen zweiten besseren LR Satz hab ich jetzt. Hat ebenfalls einen Regina Synchro Schraubkranz 7 fach wie der am anderen LR.
Passt also von der Rahmenbreite
Habe aber folgendes Problem: Wenn ich bei diesem LR vom kleinsten Ritzel (14 Zähne ) auf das nächst größere Schalte (16 Zähne ) klemmt die Kette genau am Übergang Schaltauge -Hinterbaustrebe. Beim Alten LR (13...15 ... Zähne funktioniert alles problemlos.
Kann mir einer sagen woran das liegt?
Kleinstes Ritzel bei dem Rahmen zu groß ( Bianchi)
Brauch ich ein neue, schmälere Kette
Kann man da an der Schaltung noch was einstellen (Campagnolo Athena aus 1991).Wäre nur blöd da immer bei Laufradwechsel einzustellen.

Für eure Antworten sag ich schon mal Danke!

Gruß
Günter
 
Das liegt daran, dass die Sattelstrebe nicht genug Platz läßt. Das gibt es bei so manchen Hinterbauten. Bis 8-fach wurde quasi ein Ritzel nach dem anderen sozusagen vorne angebaut, bei gleichem Ritzelabstand. Bis 6-fach und 126mm Einbaubreite ging das problemlos, ab 7-fach konnte es eng werden, ab 8-fach war eine Hinterbaubreite von 130mm obligatorisch. Und weil Fahrradrahmen nicht immer genau oder genau durchdacht und vor allem schon gar nicht auf die Zukunft gebaut wurden, gibt es alle Nase lang auch diverse Micklichkeiten.

Du kannst als letzten Versuch mal sehen, ob sich was verändert, wenn die die Hinteachsase im ( horizontalem) Ausfallende verschiebst. Möglicherweise kannst Du ein wenig Platz schinden. Ansonsten: Bau wieder ein 13er Anfangsritzel ein, wenn da Platz genug ist.
 
Vorschlag :
Zahnkranz abmachen und dann eine ca 1,5mm dicke Scheibe auf der Seite unter die Kontermutter der Achse machen , und falls das Rad dann etwas zu breit wird , auf der Gegenseite die Scheiben/Buchse etwas schmaler wählen , dann hast du eben genau diese 1,5mm mehr Platz an der Strebe .
Falls danach die Felge/Reifen nicht mehr exakt unter der Mitte vom Bremsbolzen sitzt musst du die Speichen auf der rechten Seite 1/2 Umdrehung nachziehen , dann wandert die Felge etwas nach rechts.
 
Verschieben am Ausfallende hab ich schon probiert. Vielleicht geht aber noch ein bisschen mehr.
Problem scheint das 16 Ritzel zu sein . wenn ich auf das hochschalte , die Kette hochgehoben wird, klemmt es sie genau am Übergang ausfallende -Strebe.
 
Vorschlag :
Zahnkranz abmachen und dann eine ca 1,5mm dicke Scheibe auf der Seite unter die Kontermutter der Achse machen , und falls das Rad dann etwas zu breit wird , auf der Gegenseite die Scheiben/Buchse etwas schmaler wählen , dann hast du eben genau diese 1,5mm mehr Platz an der Strebe .
Falls danach die Felge/Reifen nicht mehr exakt unter der Mitte vom Bremsbolzen sitzt musst du die Speichen auf der rechten Seite 1/2 Umdrehung nachziehen , dann wandert die Felge etwas nach rechts.
Die Notlösung hab ich auch schon in Betracht gezogen . Mal schauen.
 
Die Notlösung hab ich auch schon in Betracht gezogen . Mal schauen.
Das ist doch keine Notlösung , sondern so macht man das wenn man eine standard 7er Kranz in einen 127mm Hinterbau setzt , oft geht das gar nicht anders , je nachdem ob die Sattelstrebe an der Innenseite genügend abgeflacht ist .
Natürlich wenn du an der Stelle von einem 13er auf ein 14er schaltest ist die Kette ja tiefer und es geht auch mal ohne , das ist immer auch etwas von der Bauform des Rahmens da abhängig .
 
Gut also Standard. Muss da auf beiden Seiten ein Scheibe rein oder nur Kranzseitig + Auszentrieren-Es fehlt nur sehr wenig .
Könnte auch eine 9 fach Kette helfen? Kette wäre wahrscheinlich auch zu tauschen
 
Du solltet nicht den Rahmen aufbiegen um das Rad rein zu bekommen , das mit den Scheiben ja/nein hängt also von der "Maulweite" des Rahmens ab , ein unter Spannug eingeklemmtes Rad kann so was machen
(Foto)
Zur Kette : Das hängt von der Innenbreite der Kette ab , schmale Ketten klemmen leicht auf den Ritzelzähnen die ja dicker sind als heute und es gibt Prob´s beim schalten .
8.jpg3.jpg7.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das Laufrad geht ja problemlos in den Hinterbau rein. Ist ja ein 127mm Hinterbau exakt für einen 7fach Kranz .Nur das Schalten auf den beiden kleinsten Ritzeln (14-16) macht Probleme die es bei dem anderen LP (13-15) nicht gibt. Ursache Abflachung der Strebe (Foto).
Wenn Kette oder Scheibe keine saubere Lösung ist kann ich dann den Zahnkranz vergessen?
 

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Du solltet nicht den Rahmen aufbiegen um das Rad rein zu bekommen , das mit den Scheiben ja/nein hängt also von der "Maulweite" des Rahmens ab , ein unter Spannug eingeklemmtes Rad kann so was machen
(Foto)
Zur Kette : Das hängt von der Innenbreite der Kette ab , schmale Ketten klemmen leicht auf den Ritzelzähnen die ja dicker sind als heute und es gibt Prob´s beim schalten .
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Ach wirklich? Wieso die Rahmen gebrochen sind, lässt sich auf den Bildern nicht erkennen und die Anzahl der Ritzel auf den Kassetten lässt den Schluss zu, dass es sich durchaus um die passenden Achsbreiten für klassische Rahmen handelt. Solche Schäden entstehen nicht durch ein leichtes Aufbiegen des Rahmens von 126 auf 130mm. Ich habe das selbst schon ohne jedwede Probleme gemacht. Da wirken nicht annähernd Kräfte, die die gezeigten Schäden an intakten Rahmen verursachen könnten.
 
Ach wirklich? Wieso die Rahmen gebrochen sind, lässt sich auf den Bildern nicht erkennen und die Anzahl der Ritzel auf den Kassetten lässt den Schluss zu, dass es sich durchaus um die passenden Achsbreiten für klassische Rahmen handelt. Solche Schäden entstehen nicht durch ein leichtes Aufbiegen des Rahmens von 126 auf 130mm. Ich habe das selbst schon ohne jedwede Probleme gemacht. Da wirken nicht annähernd Kräfte, die die gezeigten Schäden an intakten Rahmen verursachen könnten.
Das war klar , ich wusste das das wie immer kommt....
Es ist klar , die Brüche da entstehen durch die Erdrotation , Fliehkräfte und sonstige mystischen Belastungen .
Spannungsbrüche sind das natürlich auf gar keinen Fall .
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das Laufrad geht ja problemlos in den Hinterbau rein. Ist ja ein 127mm Hinterbau exakt für einen 7fach Kranz .Nur das Schalten auf den beiden kleinsten Ritzeln (14-16) macht Probleme die es bei dem anderen LP (13-15) nicht gibt. Ursache Abflachung der Strebe (Foto).
Wenn Kette oder Scheibe keine saubere Lösung ist kann ich dann den Zahnkranz vergessen?
Nein , wieso , warum distanzierst du denn die Nabe nicht um wie beschrieben , was hält dich davon ab ?
 
Tausch mal die Schraubkränze auf den Laufrädern, womöglich ist eine Kombination etwas knapp.
 
Ich hab nun mal den Kranz abgenommen. Die Achse scheint auch an der Kranzseite etwas abbekommen zu haben. Werde ich ersetzen . Position am Ausfallende macht auch was aus .Dünne Scheibe zwischen Distanzscheiben und Konus muss den Rest machen.
Hoffe das geht sich dann aus.
 
Es ist ja so das Zahnkränze aus der Zeit von Herstellern untereinander durchaus unterschiedliche Abmessungen bei gleicher Ritzelzahl haben , auch der Abstand letztes Ritzel zu Speichen und Ausfallende ist nicht gleich .
Bei den meisten 7er Kränzen wurde eiinfach auf den 6er ein Ritzel mehr angetackert , die sind dann deutlich breiter , daher wuchs die Hinterbaubreite "heimlich" von 125 bis
auf 127mm um klar zu kommen.
Es gibt aber auch 7er Kränze die schmaler bauen nämlich den Shimano
MF-7400 (Dura Ace Serie) , der kostet aber als Gebrauchtteil .
 
Also den Zahnkranz möchte ich ausschließen. Sind beides Regina Synchro Kränze nur eben mit unterschiedlicher Abstufung. Naben sind auch beide Campagnolo Record.
Ich denke es legt entweder am Rahmen oder an der Achse mitsamt Distanzen /Kontermuttern etc.
Werde es aber schon hinbringen.
Danke euch für die Tipps.
Gruß
Günter
 
Das war klar , ich wusste das das wie immer kommt....
Es ist klar die Brüche da entstehen durch die Erdrotation , Fliehkräfte und sonstige mystischen Belastungen .
Spannungsbrüche sind das natürlich auf gar keinen Fall .
Das können schon Spannungsbrüche sein, aber ich bezweifele, dass die durch eine zu breite Achse entstanden, denn so wie sich die abgebildeten Teile darstellen, waren die Achsen nicht zu breit. Und wirklich, die Spannung von 126 auf 130 mm Aufbiegung ist nicht sehr hoch und die größte Belastung auch eher in der Nähe des Tretlagers als am Ausfallende. Ich vermute eher, dass auf Deinen Bildern gescheiterte Reparaturversuche (Richten z.B.) zu sehen sind. Bei 2 Bildern scheint auch Rost eine Rolle gespielt zu haben.
Aber was solls, Mutmaßungen sind was sie sind. Gilt auch für mich.
 
Also nach Naben neu fetten, Tropfen Getriebeöl in den Zahnkranz, mit Distanzscheibe (knapper mm) und nachzentrieren läuft der Radsatz einwandfrei.
 

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