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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ich werde in Zukunft meinen Arbeitsweg mit montierter Actioncam absolvieren.

Beispiel: Fahre eine Dorfstraße entlang. Entgegen meiner Fahrtrichtung stehen geparkte Autos, meine Seite ist frei. Es sind Lücken zwischen den geparkten Autos vorhanden. Es kommte mir ein Auto entgegen.
Aber, anstatt in einer der Lücken zu warten wird, noch ordentlich Stoff gegeben und voll auf mich zugehalten, ohne Rücksicht auf Verluste meinerseits!!!!!
So etwas kommt fast jede Woche vor!!!!
[...]

Ja, der Klassiker. Kommt bei mir mehrmals wöchentlich in 30-Zonen vor. Die denken immer, ich kann doch ganz rechts im Rinnstein fahren. Ich fahre dann oft weiter mittig und mache dann eine Vollbremsung. Dann stehen wir uns beide gegenüber. Entweder er setzt dann zurück oder ich fahre um ihn herum. Ob es was bringt? Wahrscheinlich nicht.
Manche kümmert das nicht und halten trotzdem voll drauf zu. Dann muss ich halt bei denen trotzdem nach ganz rechts ausweichen. Aber das sehe ich ja vorher.
Mich nervt das einfach nur. Das Hinternis steht auf deren Seite, aber ich als Radfahrer soll warten oder mich in Luft auflösen. Wenn die Autofahrer dann wenigstens langsamer werden und vorsichtig sind, habe ich kein Problem und fahre nahe am Bordstein, aber das macht ja fast niemand.
 
Ja, der Klassiker. Kommt bei mir mehrmals wöchentlich in 30-Zonen vor. Die denken immer, ich kann doch ganz rechts im Rinnstein fahren. Ich fahre dann oft weiter mittig und mache dann eine Vollbremsung. Dann stehen wir uns beide gegenüber. Entweder er setzt dann zurück oder ich fahre um ihn herum. Ob es was bringt? Wahrscheinlich nicht.
Manche kümmert das nicht und halten trotzdem voll drauf zu. Dann muss ich halt bei denen trotzdem nach ganz rechts ausweichen. Aber das sehe ich ja vorher.
Mich nervt das einfach nur. Das Hinternis steht auf deren Seite, aber ich als Radfahrer soll warten oder mich in Luft auflösen. Wenn die Autofahrer dann wenigstens langsamer werden und vorsichtig sind, habe ich kein Problem und fahre nahe am Bordstein, aber das macht ja fast niemand.
Mir fällt immer wieder auf, dass sich viele Frauen so verhalten; nicht aggressiv sondern eher gedankenlos. Die fahren munter drauflos als ob sie nicht wüssten was sie damit anrichten können.
 
Muss meinem Ärger nun mal endlich Luft machen:

Taxis müssen sich wohl nicht an die Verkehrsregeln halten!!! :mad:
ein Arbeitskollege von mir wurde, als er noch Taxi fuhr, öfters von der Rennleitung kontrolliert wenn er innerorts langsamer als 70 fuhr, die Polizisten meinten wenn ein Taxifahrer sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält wird er wahrscheinlich Alk im Blut haben.
 
Mir fällt immer wieder auf, dass sich viele Frauen so verhalten; nicht aggressiv sondern eher gedankenlos. Die fahren munter drauflos als ob sie nicht wüssten was sie damit anrichten können.

Hab ich hier (als Frau ;)) andere Erfahrungen gemacht. Frauen sind - wenn sie denn auffallen - ähnlich aggressiv (z.B.belehrendes "Empfehlen" des freiwilligen Radwegs, Abdrängen, Motor aufheulen lassen, Beschimpfen) wie Männer. Wobei's prozentual viel mehr Männer sind, die mir negativ auffallen (evtl weil mehr Männer mit Auto unterwegs sind? Taxifahrer sind nochmal ne Klasse für sich.

"Munter" drauflos mit gefährlichen Auswirkungen fahren m.E. eher ältere/alte Leute. Kommt wahrscheinlich auch auf die Gegend draufan. Inner Großstadt ist es sicher anders als aufm Lande, wo Mutties 1x pro Woche mit wenig Verkehrserfahrung rumfahren.
 
Oh ja, ich habe da auch letztes Jahr meine Erfahrung mit einer hysterischen Dame gemacht.
Allerdings haben die Damen meist noch etwas mehr Rücksicht wenn es um das eigentliche Gefährdungspotential geht.
 
aber ich als Radfahrer soll warten oder mich in Luft auflösen.

Das ist die Ursache für 90% aller Konflikte, mit denen wir uns rumärgern müssen. Wir werden nicht als gleichwertige Verkehrsteilnehmer angesehen und müssen gefälligst auf den nächsten Bordstein verschwinden oder in den nächsten Graben flüchten, sobald ein Auto näher als 100 Meter kommt!

Allerdings habe ich das Gefühl, daß unser Ansehen und das Verhalten uns gegenüber langsam besser wird, zumindest in der Stadt, in der ich wohne. Die kleineren Käffer im Umkreis hängen noch min 20 Jahre hinterher.
 
Manchmal zweifle ich ein wenig an unserer eigenen Zunft: gestern, Auenweg in Köln, ne doch stärker befahrene Straße. Vor mir stauen sich Autos, anscheinend hinter einer Radler-Gruppe. Irgendwann passiere ich die. Vater, Mutter, Kind (ca. Fünf!!). Was die Stauung auslöste war der Familien-Hund, der an der Leine der linken Hand mitlief. Ich verstehe manche Menschen nicht....:mad:
 
Wohne auf dem Land...

in der Tat - wenn Omi sonntags mal fahren darf + du kriegst das als Gegenverkehr früh genug mit.....
direkt passiv fahren + irgendwie nach Platz / Rettung suchen.

Habe meistens den Eindruck - dass eine evtl. Gefahrensituation als solche überhaupt nicht realisiert wird.
Keine Mimik / keine Reaktion......
 
Ist doch alles ganz einfach!

Einfach ein bisschen Rücksichtnahme. Vielleicht hilft
es auch, sich selber nicht so wichtig zu nehmen.
Gelassenheit hilft!

Fahre selber MTB, Rennrad, Auto und Motorrad.
Jeder macht mal einen Fehler. Auch man selber.

Allzeit gute Fahrt:bier:
 
Als ich Anfang Januar für ne Woche mit Rad im Zug Richtung Allgäu gefahren bin, hab ich sowas tatsächlich in echt gesehen :)
Allerdings nur, weil ich meinen Anschlusszug um 2min verpasst habe (n anderer Zug war wohl wichtiger als der popelige Regioexpress) und dann 58min auf den nächsten Zug warten durfte. Das war dann ein IC, der ab dort aber zum RE umdeklariert wird. Und in jedem IC gab es ganz hinten ein extra Abteilfür Räder, bzw Leute mit Monstergepäck unterm Arm. Der Zug war aber auch gefühlt 30 Jahre alt.
Dürfte man sein Rad auch im Fernzug mitnehmen, wäre mir die Stunde erspart geblieben. Ich bin also auch kein Bahnfreund. Allerdings bleibt einem ja nix anderes übrig, wenn man bewusst auf ein eigenes Auto verzichtet. Fernbusse fahren nicht überall, und die haben in den seltensten Fällen Platz für Räder (Gibts aber auch)
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Ist zwar okay, aber vollkommen überdimensoniert, geht viel einfacher und bestimmt auch billiger

RhB_Platform%2BVelo.jpg
 
Kann das Rad noch am Rahmen fixiert werden? Sonst ruppelt das ja immer hin und her bei jedem Anfahren oder Bemsen :)

Ansonsten ist das doch eher Minimalistisch :D
 
Also ich wohne in der Stadt (in der mit dem tödlichen Fahrradunfall letzte Woche) und muss ehrlich gesagt täglich aufpassen. Hier gibt es Kreuzungen die sind nicht mehr ganz geheuer. Vorallem die neue Kreuzung am Siemersplatz (eventl kennt sie ja jemand hier) ist wirklich die Hölle. Da kommen nämlich Abbieger und Radfahrer aus verschiedenen Winkel aufeiander zu. Ähnlich die Kreuzung Hallerstrasse/Grindelberg. Die ist ebenfalls neu. Und wenn man da als Fahrradfahrer nicht aktiv aufpasst sondern nur nach seinen Rechten fährt, ist ein Unfall vorprogrammiert.
 
Also ich wohne in der Stadt (in der mit dem tödlichen Fahrradunfall letzte Woche) und muss ehrlich gesagt täglich aufpassen. Hier gibt es Kreuzungen die sind nicht mehr ganz geheuer. Vorallem die neue Kreuzung am Siemersplatz (eventl kennt sie ja jemand hier) ist wirklich die Hölle. Da kommen nämlich Abbieger und Radfahrer aus verschiedenen Winkel aufeiander zu. Ähnlich die Kreuzung Hallerstrasse/Grindelberg. Die ist ebenfalls neu. Und wenn man da als Fahrradfahrer nicht aktiv aufpasst sondern nur nach seinen Rechten fährt, ist ein Unfall vorprogrammiert.

Das ist aber auch eine der grauenhaftesten Ecken, die man so als Radfahrer in HH sich vorstellen kann.
An der ganzen Ecke (Grindel) wurde doch grad so viel gebaut, warum wurde da nicht mehr an Radfahrer gedacht?
 
Ich verstehe das auch nicht. Das schlimmste ist: Wenn man als Radfahrer von der Hallerstrasse auf die Kreuzung zufährt, müssen die Autos von Links an dir vorbei um rechts auf die Abbiegerspur zu kommen. Heisst die Radspur ist zwischen zwei spuren. Der eine oder andere Unfall ist schon passiert...
 
Ich bin zwar eher im Osten unterwegs, kann aber in gesamt-HH nur erkennen,
wie den Autos der Weg verbessert wird, während es für Radfahrer unangenehmer und teils sogar gefährlicher wird.
Dem Planer, der für sowas verantwortlich ist, möchte ich mal auf Zwang ein Bike verpassen.

aber es soll ja besser werden, wenn man dem hier Glauben schenken will
Aufgehobene Benutzungspflichten bekommen Hinweisschild
 
Da bin ich mal gespannt. Und ich würde ebenfalls darauf wetten, dass die Verantwortlichen Entscheider alles Autofahrer und keine Radfahrer sind...
 
Da bin ich mal gespannt. Und ich würde ebenfalls darauf wetten, dass die Verantwortlichen Entscheider alles Autofahrer und keine Radfahrer sind...

Genau aus diesem Grund bin ich immer wieder froh, wenn Radfahrer vergessen wurden bei Planungen. Dann fahren Radfahrer genau wie/mit PKW und die haben meistens gute Verkehrsführungen.
 
Da bin ich mal gespannt. Und ich würde ebenfalls darauf wetten, dass die Verantwortlichen Entscheider alles Autofahrer und keine Radfahrer sind...

ja...aber Hamburg zählt nicht umsonst zu einer der Radfahrer-unfreundlichsten Städte ganz Deutschlands.
Es muss hier viel passieren, bis es einigermaßen erträglich wird.
Ich glaueb das wird wohl zu unseren Lebzeiten kaum fertiggestellt sein...

Soweit ich es vermeiden kann, fahr ich keine Hauptstraßen mehr.
Und wenn, dann, kreuz ich sie kurz und halt mich dann dort zurück und fahr auf Hinterstraßen weiter.
Erstens ist dort weniger Verkehr
Zweitens sind dort oft auch keine Radwege, demnach kann und darf ich auf der Straße fahren
Drittens sind dort weniger Ampeln, also werde ich seltener zwangsgestoppt
Viertens fahr ich parallel zu Haupstraßen, womit ich genau so schnell voran komme, wenn nicht sogar schneller
Fünftens sind dort weniger Scherben, womit das Pannenrisoko auch geringer wird.
und sechstens, weil ich auf der Straße fahr, werde ich von den Autofahrern eher wahrgenommen und das Unfallrisiko sinkt.

Aber um die großen Kreuzungen komm ich ganz drum herum,
demnach achte ich dort stärker auf den abbiegenden Verkehr, und bremse lieber einmal mehr, als mein Recht der Vorfahrt durchzusetzen.
Aber auch da bleib ich auf der Straße, wenn ich zumindest nicht auf ne Hauptstraße muss sondern der Nebenstraße folgen kann.
 
Was in letzter Zeit sehr häufig passiert: Ich fahre auf eine rote Ampel mit sagen wir 10 wartenden Autos zu. Neun Autofahrer kriegen es hin auf der rechten Seite, zwischen eigenem Auto und Bordstein, ausreichend Platz für Radfahrer zu lassen, bloß genau ein Spezialist steht mit der rechten Seite schon fast im Rinnstein. Als Radfahrer darf man dann entweder warten und verpasst u.U. die Grünphase, oder man darf Slalom fahren, was einigermaßen doof kommt, wenn genau in dem Moment an dem man rechts neben dem Spezialisten ist, die Ampel auf Grün springt...

Bei den meisten von denen handelt es sich übrigens nicht um Rechtsabbieger, bei denen ich das noch halbwegs nachvollziehen könnte.

Bei manchen frag ich mich, ob da bloß Gedankenlosigkeit oder schon Schikane dahinter steckt, weil sie es nicht ertragen können, dass Radfahrer schneller unterwegs sind.
 
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