Man betrachte mal dieses Video:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Radfahrer-auf-die-Strasse-bitte,hamj36876.html
Es ist schon interessant wie stark dort Nötigung und gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr verharmlost werden von dem Behördenmenschen.
Interessant ist auch das geschätzte Alter der Person, welche dort offen zu gibt illegal auf Bürgersteigen herum zu fahren, wenn es keine Radwege gibt. Interessant deshalb, weil es meistens Seniorenverbände sind, welche sich über Gehwegradler beschweren (und damit auch recht haben).
Grundsätzlich finde ich die Schilder gut, sie verbessern die Situation für Radfahrer. Ein Unding ist allerdings, dass sonst nichts passiert. Sehr dichtes Überholen, Weghupen, Abdrängen, dass liegt alles im Bereich der Nötigung, dafür könnte man auch Fahrverbote verteilen. Die Schilder hingegen setzten darauf, dass diese Autofahrer sich besser verhalten, wenn sie wissen, dass der Radfahrer vor ihnen sich nicht falsch verhält. Das ganze ist also auch eine Duldung oder zumindest Resignation vor Selbstjustiz.