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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Gestern hat es mich auf dem Stadtrad erwischt. Hier in Kleve gibt es zwei Kreisverkehre, welche recht nah zusammen liegen, dazwischen ist eine Brücke für die Fahrbahn und eine mit einem Gehweg. Damit auch ja kein Auto für einen Radfahrer bremsen muss, hat man die kleine Brücke als gemeinsamen Rad/Gehweg ausgeschildert. Diese hat keinen Asphalt, sondern als Boden Holzbretter.

Gestern habe ich dann gemerkt wie rutschig diese Bretter werden können, wenn die nass sind. Schon leichtes Bremsen hat gereicht um das Rad vorne blockieren und weg rutschen zu lassen, bei recht langsamen 21 km/h. Ergebnis: Vier blaue Flecke, Schutzblech und Scheinwerfer vorne beschädigt. Kleidung verdreckt. Habe dabei noch Glück gehabt, dass ich beim unkontrolliertem Rutschen nur auf das Holz und nicht auf eine Kante gefallen bin.
Na hoffentlich sind die blauen Flecken bald wieder weg. Aber ein Hammer ist es ja schon, dass da einfach Holzbretter trotz der (eigentlich) bekannten Nachteile für die Benutzer verwendet werden. Aber Autos haben ja immer Vorrang ;)
 
Gut, dass nicht mehr passiert ist!

Mein Erlebnis von gestern :rolleyes:

Ich komme zu einer Kreuzung, habe rot und halte an. Dabei steht mein Voderrad ca. 20 cm über dem Haltestreifen des Angebotswegs, der leicht vor die Haltelinie der PKWs vorgezogen ist. Direkt davor ist ein breiter Fußgängerüberweg mit Fußgängerampel. Ein ca. mitte 40 jähriger Typ geht ganz außen - dicht zu mir - auf dem Fußgängerüberweg und als er an meinem Vorderrad vorbei geht (da ist wirklich min. 3m Platz am Überweg), tritt er von vorne gegen mein Vorderrad, zeigt auf die Haltelinie und meckert "dahinter hast Du zu stehen"!
Ich weiß gar nicht wie mir geschieht - was für ein Idiot! Ganz ehlich hätte ich ihm am liebsten eine eingeschenkt, aber davon rate ich selbst immer jedem ab. Ein paar Schimpfwörter konnte ich mir natürlich nicht verkneifen - er ist dann sofort weiter gegangen.
Leute gibt's! o_O Was macht Ihr bei sowas?
wenn der Tritt leicht war, so dass das Rad nicht beschädigt wurde, würde ich nur lachen, da solche Typen mit so einer Antwort nicht rechnen
 
Ich fahre gestern abend in einer Tempo 30 Zone (hält sich nur keiner dran) mit meinem MTB und möchte links abbiegen. Zeige meinen Fahrtrichtungswechsel an, schaue nach hinten und fahre zur Straßenmitte um dann abzubiegen. Der Autofahrer hinter mir? Überholt. Links.
 
Man betrachte mal dieses Video:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Radfahrer-auf-die-Strasse-bitte,hamj36876.html

Es ist schon interessant wie stark dort Nötigung und gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr verharmlost werden von dem Behördenmenschen.

Interessant ist auch das geschätzte Alter der Person, welche dort offen zu gibt illegal auf Bürgersteigen herum zu fahren, wenn es keine Radwege gibt. Interessant deshalb, weil es meistens Seniorenverbände sind, welche sich über Gehwegradler beschweren (und damit auch recht haben).

Grundsätzlich finde ich die Schilder gut, sie verbessern die Situation für Radfahrer. Ein Unding ist allerdings, dass sonst nichts passiert. Sehr dichtes Überholen, Weghupen, Abdrängen, dass liegt alles im Bereich der Nötigung, dafür könnte man auch Fahrverbote verteilen. Die Schilder hingegen setzten darauf, dass diese Autofahrer sich besser verhalten, wenn sie wissen, dass der Radfahrer vor ihnen sich nicht falsch verhält. Das ganze ist also auch eine Duldung oder zumindest Resignation vor Selbstjustiz.
 
Resignation vor Selbstjustiz.
Von "merkwürdigem Verhalten" im Zusammenhang mit Straftaten (Versuch, einen Radler abzudrängen) zu reden ist schon heftig.

"Interessant" auch der letzte Satz, dass dann alle Straßen durch das neue Schild freigegeben werden sollen.
Als seie das nicht längst (von der Benutzungspflicht, welche wohl eher die Ausnahme darstellt, einmal abgesehen) der Fall.
 
Man betrachte mal dieses Video:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Radfahrer-auf-die-Strasse-bitte,hamj36876.html

Es ist schon interessant wie stark dort Nötigung und gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr verharmlost werden von dem Behördenmenschen.

Interessant ist auch das geschätzte Alter der Person, welche dort offen zu gibt illegal auf Bürgersteigen herum zu fahren, wenn es keine Radwege gibt. Interessant deshalb, weil es meistens Seniorenverbände sind, welche sich über Gehwegradler beschweren (und damit auch recht haben).

Grundsätzlich finde ich die Schilder gut, sie verbessern die Situation für Radfahrer. Ein Unding ist allerdings, dass sonst nichts passiert. Sehr dichtes Überholen, Weghupen, Abdrängen, dass liegt alles im Bereich der Nötigung, dafür könnte man auch Fahrverbote verteilen. Die Schilder hingegen setzten darauf, dass diese Autofahrer sich besser verhalten, wenn sie wissen, dass der Radfahrer vor ihnen sich nicht falsch verhält. Das ganze ist also auch eine Duldung oder zumindest Resignation vor Selbstjustiz.
Finde ich erstmal grundsätzlich eine gute Sache.
Ich fände es aber auch interessant wie denn dieser "Test" denn genau aussieht, denn darüber verliert der Beitrag leider kein Wort. Wie ermessen die, ob diese Maßnahme erfolgreich ist?
Von "merkwürdigem Verhalten" im Zusammenhang mit Straftaten (Versuch, einen Radler abzudrängen) zu reden ist schon heftig.
Sehe ich auch so - das klingt so als wäre es - sofern der Autofahrer nicht weiß, das sich der Radfahrer rechtens verhält - in Ordnung den Radfahrer abzudrängen.
 
Man betrachte mal dieses Video:

Interessant ist auch das geschätzte Alter der Person, welche dort offen zu gibt illegal auf Bürgersteigen herum zu fahren, wenn es keine Radwege gibt. Interessant deshalb, weil es meistens Seniorenverbände sind, welche sich über Gehwegradler beschweren (und damit auch recht haben)..

Unabhängig davon dass es illegal ist, ich denke mal dieser Mitbürger ist mit seinem Fahrrad so langsam unterwegs, dass der Geschwindigkeitsunterschied zu den Fussgängern nicht wirklich markant ist und es vielleicht sogar besser für alle ist, wenn er nicht auf der Strasse fährt
 
Unabhängig davon dass es illegal ist, ich denke mal dieser Mitbürger ist mit seinem Fahrrad so langsam unterwegs, dass der Geschwindigkeitsunterschied zu den Fussgängern nicht wirklich markant ist und es vielleicht sogar besser für alle ist, wenn er nicht auf der Strasse fährt

Vielleicht sollte er dann aber überhaupt kein Fahrzeug mehr bewegen, sondern zu Fuß gehen?
 
Vielleicht sollte er dann aber überhaupt kein Fahrzeug mehr bewegen, sondern zu Fuß gehen?

Wieso sollte er kein Fahrzeug bewegen? Zu Fuß ist die Reichweite deutlich geringer. Es sollte so, sein, dass er ganz einfach mit dem Rad von A nach B fahren kann, ohne sich zwischen Angst haben und Regeln brechen entscheiden zu müssen. Das geht aber nur, wenn Rowdys konsequent aus dem Verkehr gezogen werden.

Es spricht aber für Radfahrer, das er sich in deren "Territorium" sicherer fühlt, als in dem der Autofahrer. Überholt wird es sicher egal wo er fahren wird.
 
Was mich nervt war direkt wieder dieser Rückziehen > "ja am BESTEN wäre s ja die Radfahrer auf eine Radspur an den Rand zu stecken da sind sie sicher und werden gesehen". Super und da sind wir dann wieder beim Ghetto für Radfahrer und bei "wie biege ich bei sowas wohl StVZ-konform LINKS ab?!". Bin täglich mehr für "Radwege zu Parkplätzen umbauen und Rad ab auf die Straße!"
 
Heut war wohl wieder der Tag des Handydaddelns am Steuer :eek:. Immerhin haben beide Fummler es mit Mul(t)i-tasking geschafft, mich zumindest nicht zu rammen. Erstaunlich, dass da nicht mehr passiert...
Ist auch auf Autobahnen ne wahre Freude :mad:.
 
Heut war wohl wieder der Tag des Handydaddelns am Steuer :eek:. Immerhin haben beide Fummler es mit Mul(t)i-tasking geschafft, mich zumindest nicht zu rammen. Erstaunlich, dass da nicht mehr passiert...
Ist auch auf Autobahnen ne wahre Freude :mad:.
Wenn man die Körperhaltung der verschämten Multitasker von schräg oben durchs Fenster sieht könnte man meinen, die fahren heute alle mit 'ner Hand in der Hose. Al Bundy style!
 
Wenn man die Körperhaltung der verschämten Multitasker von schräg oben durchs Fenster sieht könnte man meinen, die fahren heute alle mit 'ner Hand in der Hose. Al Bundy style!

Das würde wahrscheinlich weniger ablenken als sich mit dem Handy zu beschäftigen. :rolleyes:
 
Heute um 06:45 Uhr auf dem Weg zur Arbeit:
Ich fahre auf der Fahrbahn. Ein Autofahrer nähert sich von hinten. Dieser muss wegen Gegenverkehr knappe 10 Sekunden hinter mir herfahren. Danach überholt er mich. Als er auf meiner Höhe ist hupt er etwas länger. "Aha, danke für die Warnung", denke ich mir und winke freundlich zurück. Wahrscheinlich hat er das wegen Dunkelheit nicht gesehen. Dafür dann aber ein zweiter Autofahrer, der dann auch noch hinter mir war. Wieder auf meiner Höhe, hupt dieser ebenfalls. Danach bin ich links abgebogen.
Die Anwohner danken sicherlich.
Mich würde echt mal interessieren, warum diese Menschen hupen, wenn der Überholvorgang schon fast abgeschlossen ist, und was die dabei denken. Was mag in den Köpfen solcher Leute vorgehen?
 
Mich würde echt mal interessieren, warum diese Menschen hupen, wenn der Überholvorgang schon fast abgeschlossen ist, und was die dabei denken. Was mag in den Köpfen solcher Leute vorgehen?

Hupe hat Geld gekostet, also muß man sie häufig betätigen???
 
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