Pueppchen
Püppchen
- Registriert
- 12 März 2004
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Vor dreißig Minuten haben wir noch ins tiefblaue Wasser des Atlantiks geschaut. Es klatschte gegen die schroffen Lavafelsen am Strand von Arrieta. Vor zwanzig Minuten durchfuhren wir das kleine Bergdorf Tabayesco. Seitdem kurbeln wir langsam aber stetig die asphaltierte Straße hinauf. „¡Hola! Wie geht es euch?“ ruft uns ein Bauer zu. Sein Gesicht ist braungebrannt, faltig. Wir lächeln breit. Der Schweiß tropft. Der Puls hämmert. Und wir fühlen uns großartig.
Es war unser erster Urlaub auf Lanzarote, auch der erste auf den kanarischen Inseln und der erste Trainingsurlaub. Sprich: Wir haben keine Vergleichsmöglichkeiten; sowohl was den Urlaub, noch das Trainingsgebiet betrifft. Aber wir haben beide das Gefühl, alles richtig gemacht zu haben. Ende Januar / Anfang Februar waren wir für eine Woche auf Insel. Entschieden uns gegen ein geleitetes Trainingslager und für einen Pauschalurlaub (bei aller Skepsis) im Iberostar Costa Calero in Puerto Calero (buchbar bei Thomas Cook, Neckermann, Bucher). Dort baut Michael Albrecht seit ein paar Wochen eine Bikestation auf (www.iberostar-bike-hotels.com). Michael ist Deutscher, seit mehr als 25 Jahren auf der Insel, Triathlet und Rennradfahrer. Für 50 Euro gibt es ein Bikepaket mit Haken im abgeschlossenen Radkeller, Werkstattzugang, Tourenvorschlägen, täglichem Lunchpaket und Getränken und 50 Prozent Ermäßigung im Hotel-Thalasso. Außerdem kann man bei Michael neue Orbea-Räder in allen Größen mieten (75 Euro 105 / 90 Euro Ultegra). Können wir absolut empfehlen. Von Michael (oder von Folkert Behrends, der Triathlet und Triathlon-Trainer auf Lanzarote ist) gibt’s obendrauf Tipps für Touren und Training. Die beiden sind sehr herzlich, hilfsbereit und sorgen für einen entspannten und sorgenfreien Urlaub.
Das Tal von Tabayesco ist durchquert. Wir stehen an einer Kreuzung. Rechts blicken wir durch das Tal der Tausend Palmen auf das Städtchen Haria. Wir wählen links und fahren hinein in die Serpentinen. Schön gleichmäßig der Tritt. Kurve um Kurve. Im Schneckentempo, aber beständig. Busse mit Touris kommen uns entgegen. Mietwagen überholen uns. Fahren auf der gesamten Inseln sehr gesittet und nehmen Rücksicht auf die Radfahrer. . Mmmh, die sind schneller oben. Aber ob es auch für sie so ein herrliches Gefühl ist, am Mirrador de Haria anzukommen, aufs Tal zu gucken und nen Kaffee und ein großes Stück Kuchen (grandios:dünner Teig, Pudding und Früchte oder Nüsse) zu bestellen? Vermutlich.
Die Tour von Puerto Calero über Arrieta nach Haria über Teguise und einen Teil der wunderschönen Weinstraße (La Geria) zurück war unsere längste, gute 90 Kilometer. Geht natürlich auch noch länger (und schneller) aber wir waren ja noch früh im Jahr. Swantje ist zudem erst in der zweiten Radsaison. Dennoch gab’s keine Probleme mit den Voraussetzungen der Insel: immer leicht bergig, immer windig. Empfehlenswert ist das Iberostar Costa Calero auch für Triathleten. Einer der Pools ist 40 Meter lang, mit Meerwasser gefüllt. Laufstrecken sind in Ordnung, unbefestigter Küstenweg und Straße Richtung Puerto del Carmen oder Feldwege rund um den Ort. Puerto Calero ist ein kleiner Ort, im Sommer wohl trubeliger, da der Hafen mit vielen Yachten dann belebt ist. Das Iberostar Costa Calero ist nicht auf Sportler ausgelegt, aber die werden dort gern gesehen. Zimmer sind großzügig und sauber, Personal ist sehr nett, morgens und abends gibt’s großzügige Buffets, aus denen man sich die Sportlernahrung bestens zusammenstellen kann – wenn man denn will.
Was wir auf jeden Fall wollen: Nochmal auf die Insel. Nochmal die Küstenstraße zwischen den Salinen (Salinas de Janubio) und El Golfo abfahren, staunen über das Lavageröll. Nochmal die einzige Straße durch den Nationalpark Timanfaya abfahren, fasziniert sein von den Hügel, der schwarzen Erde, dem Grün das plötzlich aus der Erde sprießt. Nochmal an der Weinstraße „La Geria“ entlang, staunen über die runden, mit Lavasteinmauern geschützten Kegel, in denen die Reben wachsen. Und dann endlich bis ganz runter in den Süden fahren, nach Playa Blanca, und ganz hoch in den Norden auf der Küstenstraße bis nach Orzola.
Es war unser erster Urlaub auf Lanzarote, auch der erste auf den kanarischen Inseln und der erste Trainingsurlaub. Sprich: Wir haben keine Vergleichsmöglichkeiten; sowohl was den Urlaub, noch das Trainingsgebiet betrifft. Aber wir haben beide das Gefühl, alles richtig gemacht zu haben. Ende Januar / Anfang Februar waren wir für eine Woche auf Insel. Entschieden uns gegen ein geleitetes Trainingslager und für einen Pauschalurlaub (bei aller Skepsis) im Iberostar Costa Calero in Puerto Calero (buchbar bei Thomas Cook, Neckermann, Bucher). Dort baut Michael Albrecht seit ein paar Wochen eine Bikestation auf (www.iberostar-bike-hotels.com). Michael ist Deutscher, seit mehr als 25 Jahren auf der Insel, Triathlet und Rennradfahrer. Für 50 Euro gibt es ein Bikepaket mit Haken im abgeschlossenen Radkeller, Werkstattzugang, Tourenvorschlägen, täglichem Lunchpaket und Getränken und 50 Prozent Ermäßigung im Hotel-Thalasso. Außerdem kann man bei Michael neue Orbea-Räder in allen Größen mieten (75 Euro 105 / 90 Euro Ultegra). Können wir absolut empfehlen. Von Michael (oder von Folkert Behrends, der Triathlet und Triathlon-Trainer auf Lanzarote ist) gibt’s obendrauf Tipps für Touren und Training. Die beiden sind sehr herzlich, hilfsbereit und sorgen für einen entspannten und sorgenfreien Urlaub.
Das Tal von Tabayesco ist durchquert. Wir stehen an einer Kreuzung. Rechts blicken wir durch das Tal der Tausend Palmen auf das Städtchen Haria. Wir wählen links und fahren hinein in die Serpentinen. Schön gleichmäßig der Tritt. Kurve um Kurve. Im Schneckentempo, aber beständig. Busse mit Touris kommen uns entgegen. Mietwagen überholen uns. Fahren auf der gesamten Inseln sehr gesittet und nehmen Rücksicht auf die Radfahrer. . Mmmh, die sind schneller oben. Aber ob es auch für sie so ein herrliches Gefühl ist, am Mirrador de Haria anzukommen, aufs Tal zu gucken und nen Kaffee und ein großes Stück Kuchen (grandios:dünner Teig, Pudding und Früchte oder Nüsse) zu bestellen? Vermutlich.
Die Tour von Puerto Calero über Arrieta nach Haria über Teguise und einen Teil der wunderschönen Weinstraße (La Geria) zurück war unsere längste, gute 90 Kilometer. Geht natürlich auch noch länger (und schneller) aber wir waren ja noch früh im Jahr. Swantje ist zudem erst in der zweiten Radsaison. Dennoch gab’s keine Probleme mit den Voraussetzungen der Insel: immer leicht bergig, immer windig. Empfehlenswert ist das Iberostar Costa Calero auch für Triathleten. Einer der Pools ist 40 Meter lang, mit Meerwasser gefüllt. Laufstrecken sind in Ordnung, unbefestigter Küstenweg und Straße Richtung Puerto del Carmen oder Feldwege rund um den Ort. Puerto Calero ist ein kleiner Ort, im Sommer wohl trubeliger, da der Hafen mit vielen Yachten dann belebt ist. Das Iberostar Costa Calero ist nicht auf Sportler ausgelegt, aber die werden dort gern gesehen. Zimmer sind großzügig und sauber, Personal ist sehr nett, morgens und abends gibt’s großzügige Buffets, aus denen man sich die Sportlernahrung bestens zusammenstellen kann – wenn man denn will.
Was wir auf jeden Fall wollen: Nochmal auf die Insel. Nochmal die Küstenstraße zwischen den Salinen (Salinas de Janubio) und El Golfo abfahren, staunen über das Lavageröll. Nochmal die einzige Straße durch den Nationalpark Timanfaya abfahren, fasziniert sein von den Hügel, der schwarzen Erde, dem Grün das plötzlich aus der Erde sprießt. Nochmal an der Weinstraße „La Geria“ entlang, staunen über die runden, mit Lavasteinmauern geschützten Kegel, in denen die Reben wachsen. Und dann endlich bis ganz runter in den Süden fahren, nach Playa Blanca, und ganz hoch in den Norden auf der Küstenstraße bis nach Orzola.