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Laufradtuning.

Bluesfrogg

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Hallo zusammen,
ich fahre an meinem Rennrad ( Canyon von 1996) klassich eingespeichte Laufräder ( CP 21,36 hinten 32 vorne 105 Shim.Nabe).
Was bringt mir der Wechsel auf einen günstigen Systemlaufradsatz ( zb.Aksium,oder Fulcrum Racing 5,bzw. 7 im Hinblick aufs Gewicht ?

Ich habe keine Lust bei meinen jetzigen die Pellen abzuziehen und alles auf der Küchenwage zu wiegen.Vieleicht hat ja von euch eiener ungefähre Erfahrungswerte.
Mein RR wiegt jetzt 9,2 KG.Wenn es son halbes Kilo bringen würde,würds mir schon reichen.Hab halt im Moment kein Geld für`n neues RR.Aber 180-200 € für`n LR-Satz und dabei das Rad auf 8,7 oder so bringen wär schon gut.

Thx Roger.
 
AW: Laufradtuning.

Dir ist schon klar, dass so Aussagen wie "ich habe keine Lust" die Lust der Forenmitglieder auch nicht grad erhöhen, sinnvolle Antworten zu geben... ;)

Für bis 200 € wage ich es zu bezweifeln, dass Du da ein halbes Kilo schaffst. Wieg doch einfach mal die Räder komplett und sag an, welche Reifen/Schläuche/Kassette (Abstufung nicht vergessen) drauf sind, dann kann man das gut rausrechnen.
Und verrat mal, wie schwer Du bist. Es gibt ein paar sehr günstige (ca. 230 €) LR um die 1500 Gamm, die allerdings nur für wirklich leichte Leut empfehlenswert sind.
 
AW: Laufradtuning.

Dir ist schon klar, dass so Aussagen wie "ich habe keine Lust" die Lust der Forenmitglieder auch nicht grad erhöhen, sinnvolle Antworten zu geben... ;)

.............. moin, das hatte ich auch gerade gedacht, und das Thema nur aus dem Grund abonniert, um hierzu ein paar Antworten zu lesen .............

Carlforce, beim zweiten lesen soll ja nicht gewogen werden, sondern nur Erfahrungswerte gepostet werden. Wobei eimal schnell auf und angezogen ja nun wirklich nicht die Welt ist. Dann hat man bzw. Bluesfrogg ganz genau.

Das von mir als Tipp, Bluesfrog ;)

Allen einen sonnigen Sonntag - die Straße ruft :)
 
AW: Laufradtuning.

Da dann n paar leichte Faltreifen druff, z.B. GP4000S und leichte Schläuche, dann wird man das schon deutlich merken, da es ja rotierende Massen sind.
 
AW: Laufradtuning.

Da dann n paar leichte Faltreifen druff, z.B. GP4000S und leichte Schläuche, dann wird man das schon deutlich merken, da es ja rotierende Massen sind.

Ach ja? Kleiner Tipp: leichtes Rad rein, am Sattel anheben und an der Kurbel drehen, dann schweres Rad und das gleiche nochmal. Großen Unterschied festgestellt? :duck:
 
AW: Laufradtuning.

Ach ja? Kleiner Tipp: leichtes Rad rein, am Sattel anheben und an der Kurbel drehen, dann schweres Rad und das gleiche nochmal. Großen Unterschied festgestellt? :duck:

Glaub was du willst, wenn man einen Unterschied merkt, dann ist es der an rotierenden Massen zu sparen. Schonmal was von Physik gehört? :cool:
 
AW: Laufradtuning.

Ja, und deshalb weiß ich das ab ca. 22km/h die Aerodynamik quasi alleinentscheidend ist, und nicht irgendwelche Grämmer an den Rädern. :rolleyes:

es gibt aber leute die fahren sehr viel berghoch und das nicht unbedingt mit mehr als 20 kmh.
kann sein das ichs mir einbilde, aber je steiler der anstieg, desto mehr merk ich jedes zusätzliche gramm an der rotierenden masse des laufrads, denn berghoch muss man sein rad ja quasi pausenlos beschleunigen.
 
AW: Laufradtuning.

Jaja, das ist schon korrekt so. Beim Beschleunigen merkt man das Gewicht. :)

Aber ich finde, dass das Gewichtstuning hier insgesamt überschätzt wird, besonders weil die Fahrer sich selbst oft gar nicht einbeziehen. ;)

Und HandaufsHerz das "deutliche Merken" von Haumis Tuning kommt wahrscheinlich doch eher davon, das die Reifen besser Abrollen und der Schlauch weniger Walkarbeit verrichtet, als von den vielleicht 100g Gewichtsverlust pro Rad. ;)
 
AW: Laufradtuning.

Hallo zusammen,
ich fahre an meinem Rennrad ( Canyon von 1996) klassich eingespeichte Laufräder ( CP 21,36 hinten 32 vorne 105 Shim.Nabe).
Was bringt mir der Wechsel auf einen günstigen Systemlaufradsatz ( zb.Aksium,oder Fulcrum Racing 5,bzw. 7 im Hinblick aufs Gewicht ?

Ich habe keine Lust bei meinen jetzigen die Pellen abzuziehen und alles auf der Küchenwage zu wiegen.Vieleicht hat ja von euch eiener ungefähre Erfahrungswerte.
Mein RR wiegt jetzt 9,2 KG.Wenn es son halbes Kilo bringen würde,würds mir schon reichen.Hab halt im Moment kein Geld für`n neues RR.Aber 180-200 € für`n LR-Satz und dabei das Rad auf 8,7 oder so bringen wär schon gut.

Thx Roger.

Ich habe auch einen klassischen LRS am RR, der wiegt 1767g ohne Felgenband und Schnellspanner. Allerdings habe ich nur 28Speichen , sollte aber egal sein, denn ein günstiger LRS System, wiegt ungefährt 1900g!
500g sparen??? Fehlanzeige!!!
Im übrigen, mein LRS System Shimano Ultegra, kosten im Internet ab etwa 279€ (UVP 399€) und wiegt 1696g (Wahrscheinlich schon mit Schnellspanner).
Dieser LRS wäre für dich gut genug und vielleicht bezahlbar für dich, aber vergess es 500g zu sparen.

Außerdem ist es völlig überflüssig und Sinnlos was du vor hast. Bringt nichts!
 
AW: Laufradtuning.

Alternative um Geld zu sparen, wäre was Gebrauchtes!
 
AW: Laufradtuning.

Hallo zusammen,
ich fahre an meinem Rennrad ( Canyon von 1996) klassich eingespeichte Laufräder ( CP 21,36 hinten 32 vorne 105 Shim.Nabe).
Was bringt mir der Wechsel auf einen günstigen Systemlaufradsatz ( zb.Aksium,oder Fulcrum Racing 5,bzw. 7 im Hinblick aufs Gewicht ?

Ich habe keine Lust bei meinen jetzigen die Pellen abzuziehen und alles auf der Küchenwage zu wiegen.Vieleicht hat ja von euch eiener ungefähre Erfahrungswerte.
Mein RR wiegt jetzt 9,2 KG.Wenn es son halbes Kilo bringen würde,würds mir schon reichen.Hab halt im Moment kein Geld für`n neues RR.Aber 180-200 € für`n LR-Satz und dabei das Rad auf 8,7 oder so bringen wär schon gut.

Thx Roger.

Das kannst du knicken.Günstige LRS bis 200.- wiegen min.1750g.Da sparst Du warscheinlich gar nix.
 
AW: Laufradtuning.

Hallo zusammen,
ich fahre an meinem Rennrad ( Canyon von 1996) klassich eingespeichte Laufräder ( CP 21,36 hinten 32 vorne 105 Shim.Nabe).
Was bringt mir der Wechsel auf einen günstigen Systemlaufradsatz ( zb.Aksium,oder Fulcrum Racing 5,bzw. 7 im Hinblick aufs Gewicht ?

.........

Thx Roger.

Bei den Fulcrums bringts ein geiles Geräusch aus dem Freilauf :love:
Die Aksium und die Fulcrum 7 wiegen +/- ein paar Gramm das selbe wie deine jetzigen, die Fulcrum 5 sind einen Hauch leichter (aber mehr auch schon nicht). Wenn du wirklich etwas leichtes willst würde ich zu Schlauchreifen greifen, da solltest auch klassisch gespeicht zu brauchbaren Preisen fündig werden.
 
AW: Laufradtuning.

es gibt aber leute die fahren sehr viel berghoch und das nicht unbedingt mit mehr als 20 kmh.
kann sein das ichs mir einbilde, aber je steiler der anstieg, desto mehr merk ich jedes zusätzliche gramm an der rotierenden masse des laufrads, denn berghoch muss man sein rad ja quasi pausenlos beschleunigen.

Nein, das ist so ganz und gar nicht richtig.

Zunächst einmal muss der LRS (genau genommen: LRS + Schläuche + Reifen) beschleunigt werden. Das kostet Kraft bzw. Energie, aber diese Energie ist nicht verloren, sondern im LRS gespeichert. Fährt man in den Berg hinein und ändert die Geschwindigkeit nicht, ist keine zusätzliche Leistung notwendig, um irgendetwas zu beschleunigen ("berghoch muss man sein rad ja quasi pausenlos beschleunigen"). Dabei ist klar, dass ein leichter LRS das ganze Rad leichter macht und man deshalb nicht so viel Masse den Berg hochbewegen muss. Hat aber nichts mit den sich drehenden Rädern zu tun.

Auch wenn beispielsweise vor engen Serpentinenkurven -- ohne zu bremsen! -- kurz die Beine hochgehen, muss physikalisch nicht mehr Arbeit geleistet werden: In dem Moment, in dem von den Beinen keine Leistung mehr kommt, sorgt die im LRS gespeicherte Energie dafür, dass man noch ein wenig "nach vorne gezogen" wird. Im Gegenzug dazu beschleunigt man dann aus der Kurve ein wenig langsamer. Beide Effekte heben sich aber exakt auf.

Anders sieht es natürlich aus, wenn vor der Kurve gebremst wird. Die im LRS gespeicherte Energie ist weg. Beschleunigt wird dann mit Muskelkraft und da hilft es natürlich, leichte Felgen+Reifen zu haben. Gilt beispielsweise bei Rennen in der Stadt mit engen Kurven. Wenn Du natürlich in den Bergen so schnell den Berg hochfährts, dass Du vor jeder Serpentine bremsen musst...
 
AW: Laufradtuning.

Nein, das ist so ganz und gar nicht richtig.

Zunächst einmal muss der LRS (genau genommen: LRS + Schläuche + Reifen) beschleunigt werden. Das kostet Kraft bzw. Energie, aber diese Energie ist nicht verloren, sondern im LRS gespeichert. Fährt man in den Berg hinein und ändert die Geschwindigkeit nicht, ist keine zusätzliche Leistung notwendig, um irgendetwas zu beschleunigen ("berghoch muss man sein rad ja quasi pausenlos beschleunigen"). Dabei ist klar, dass ein leichter LRS das ganze Rad leichter macht und man deshalb nicht so viel Masse den Berg hochbewegen muss. Hat aber nichts mit den sich drehenden Rädern zu tun.

Auch wenn beispielsweise vor engen Serpentinenkurven -- ohne zu bremsen! -- kurz die Beine hochgehen, muss physikalisch nicht mehr Arbeit geleistet werden: In dem Moment, in dem von den Beinen keine Leistung mehr kommt, sorgt die im LRS gespeicherte Energie dafür, dass man noch ein wenig "nach vorne gezogen" wird. Im Gegenzug dazu beschleunigt man dann aus der Kurve ein wenig langsamer. Beide Effekte heben sich aber exakt auf.

Anders sieht es natürlich aus, wenn vor der Kurve gebremst wird. Die im LRS gespeicherte Energie ist weg. Beschleunigt wird dann mit Muskelkraft und da hilft es natürlich, leichte Felgen+Reifen zu haben. Gilt beispielsweise bei Rennen in der Stadt mit engen Kurven. Wenn Du natürlich in den Bergen so schnell den Berg hochfährts, dass Du vor jeder Serpentine bremsen musst...

das ist aber physikalisch doch arg krude. lass mal da trägheitsmoment der räder nicht außen vor. und da spielt es erheblich eine rolle, ob die masse in achsnähe oder weiter außen ist.
 
AW: Laufradtuning.

das ist aber physikalisch doch arg krude. lass mal da trägheitsmoment der räder nicht außen vor. und da spielt es erheblich eine rolle, ob die masse in achsnähe oder weiter außen ist.

Da musst Du schon ein wenig genauer werden, wenn Du von "krude" sprichst.

Es geht ja genau um die über das Massenträgheitsmoment gespeicherte Energie im LRS. Und genau dazu habe ich ja geschrieben, dass es beim Bergauffahren, wenn nicht gebremst wird, eben keine zusätzliche negative Auswirkung hat, ob ich einen schweren oder leichten LRS habe. "Zusätzlich" bedeutet: Ein schwerer LRS muss den Berg hochbewegt werden und dazu benötigt man natürlich eine höhere Leistung. Darüber hinaus gibt es aber keinen Effekt, der mit der Drehbewegung zu tun hat. Solange man nicht bremst.

Vielleicht wird Dir das geschriebene ein bißchen klarer mit einer Ergänzung:
Zunächst einmal muss der LRS (genau genommen: LRS + Schläuche + Reifen) in Drehrichtung beschleunigt werden. Das kostet Kraft bzw. Energie, aber diese Energie ist nicht verloren, sondern im LRS gespeichert.

Wo Du aber das Massenträgheitsmoment ansprichst, hier ein bißchen mehr Information dazu:
Die Kraft, die der Beschleunigung entgegengesetzt ist, ergibt sich aus der translatorischen (Bewegung in Fahrtrichtung) und der rotatorischen (alles was sich dreht) Beschleunigung

F= m_gesamt * dv/dt + J*domega/dt
J ist das Massenträgheitsmoment, dass sich für eine punktförmige Masse aus Masse * (Abstand zum Drehpunkt)^2 ergibt. Mit ein wenig Rechnen und der Überlegung, dass eingentlich nur die bewegten Massen im Bereich Felge/Schlauch/Reifen eine Rolle spielen, kommt man zur folgenden Formel:
F "ungefähr gleich" (m_gesamt + m_Felge + m_Schlauch +m_Reifen )*dv/dt

Auch wenn wir radfahren und nicht rechnen wollen, zeigt die Gleichung, dass Felge+Schlauch+Reifen beim Beschleunigen doppelt weh tun, denn diese Massen sind bereits in der Gesamtmasse enthalten und tauchen noch ein zweites mal auf.

Bei der negativen "Beschleunigung", also beim langsamer werden, gilt das gleiche mit umgekehrten Vorzeichen: Wenn am Berg kurz die Beine etwas hochgenommen werden, wird man aufgrund der gespeicherten Energie nicht ganz so schnell langsamer.

Man muss natürlich die Kirche im Dorf lassen: Gibt man einige hundert Euro aus, um einen 1500g statt eines 1800g schweren Laufradsatzes zu fahren, dann sind es eben beim Bergauffahren die einfachen 300g die zählen und lediglich beim Beschleunigen aus der Kurve heraus 600g, die weniger beschleunigt werden wollen. Und auch diese zusätzlich aufzubringende Energie tut erst weh, wenn sie durch Bremsen vernichtet wird und nicht dazu dient, flott in eine Steigung hineinzufahren und dort etwas länger zu rollen.
 
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