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Le Monde: "erwiesenes Doping, Wunder-Doping, Mutanten-Doping"

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Gelöschtes Mitglied 40342

Servus,

netter Artikel in Le Monde: Die Berge als Offenbarung des Dopings.

Nix wirklich Neues zwar, aber die Formulierung ist doch lustig: "Ces calculs de puissances développées dans les cols nous ont permis d'identifier trois zones de dopage : le dopage avéré à partir de 410 watts, le "miraculeux" au-delà de 430 et enfin le "mutant" au-delà de 450." (Drei Zonen des Dopings: erwiesenes Doping ab 410, Wunder-Doping ab 430, Mutanten-Doping ab 450 Watt...)

Nett auch der Vergleich zu Hinault - Le Mond. War mir nicht klar, welche Welten da dazwischen liegen.
 
AW: Le Monde: "erwiesenes Doping, Wunder-Doping, Mutanten-Doping"

Ja, schlimm. Vor allem die Vorstrellung , was Leute alles bereit sind mit ihrem Körper machen zu lassen. Spitzensport ist krank, und manche Amateursportler auch! (Wobei die Autoren des le Monde Artikels mit "mutant", wohl noch nicht Gen-Doping meinen, sondern einfach die Tatsache, dass man mit 450 extrem weit jenseits einer normalen menschlichen Leistung ist.)
 
AW: Le Monde: "erwiesenes Doping, Wunder-Doping, Mutanten-Doping"

Leider ein weiterer irreführender Artikel über "Gendoping".

Erst wird über die Möglichkeit eines Gentransfers geredet, für welches noch keine praktischen Beispiele bekannt wurden. Dies wäre in der Tat Gendoping.

Dann stimmt der Experte in die unselige Wortverquickung der WADA/NADA des Gendopings durch Genaktivitäts-verändernde Substanzen ein. PPARdelta-Agonisten sind nicht mehr oder weniger Gendoping als es die ollen Anabolika oder Glucocorticoide waren oder sind.

Letzteres kann, muss und wird durch klassische Medikamenten-Tests erschlagen. Ersteres (das "echte Gendoping") muss ganz anders bekämpft werden, nämlich einerseits an den Stellen, an denen entsprechende Vektoren hergestellt und in Umlauf gebracht werden könnten und andererseits durch Aufnahme der Kontrolle auf bestimmte Substanzen, die typischerweise einegesetzt werden, um regelbare Gen-Promotoren der transferierten Gene anzusteuern. Ich hoffe (und möchte es mal glauben), die WADA damt ihrer angeschlossenen Kontroll-Labore sind da in ihrem Inneren etwas mehr auf Zack, als es die veröffentlichten Listen befürchten lassen. Bin gespannt, ob überhaupt und falls ja, dann wann die ersten direkten oder indirekten Nachweise eines "echtes Gendopings" kommen werden.
 
AW: Le Monde: "erwiesenes Doping, Wunder-Doping, Mutanten-Doping"

Nett auch der Vergleich zu Hinault - Le Mond. War mir nicht klar, welche Welten da dazwischen liegen.



Na ja, etwas manipulierend ist die graphik meiner Meinung nach schon. :mad:

Aber klar, es gab schon verückte Zeiten bei uns. Aber eins muss man auch sagen, laut diesem Artikel waren Hinaults Zeiten keine des Monsterdopings, und auch da wurden schwere Berge gefahren und es gab sogar Attacken von weit weg.
 
AW: Le Monde: "erwiesenes Doping, Wunder-Doping, Mutanten-Doping"

Doping allein an der Wattzahl auszumachen, halte ich für Quatsch.

Da ist der Wert Watt/kg aussagekräftiger:

http://www.radpanther.de/index.php?id=55

Pantani: 6,2

Rominger: 6,08

Ullrich: 6,05

Armstrong: 6,03

Indurain: 6,02 trotz einer Leistung von 530 Watt :D, was aber die Dominanz im Zeitfahren erklärt
 
AW: Le Monde: "erwiesenes Doping, Wunder-Doping, Mutanten-Doping"

Wie's im Artikel steht rechnen die die Werte der vergleichbarkeit halber um auf eine hypothetischen 70kg Fahrer.
 
AW: Le Monde: "erwiesenes Doping, Wunder-Doping, Mutanten-Doping"

laut diesem Artikel waren Hinaults Zeiten keine des Monsterdopings, und auch da wurden schwere Berge gefahren und es gab sogar Attacken von weit weg.

Ja natürlich, es wurde halt weniger schnell gefahren, besonders in den Schlussanstiegen
 
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