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Leistungseinbruch im Winter

kolze

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Servus Leute,

da ja nun die kalte Jahreszeit Einzug genommen hat, bevorzuge ich lieber meine Laufschuhe. Nun stelle ich aber fest, dass ich auf meiner Standardrunde (13,6km) mal locker 4 Minuten langsamer geworden bin. Ich versuche den gleichen Puls zu halten, welchen ich auch bei wärmeren Temperaturen habe. 4 Minuten Differenz zur "Sommerzeit" sind so eben mal ungefähr 1 Km langsamer. Wie stark ist euer Einbruch bei der Kälte (0 Grad +- 5 Grad)??? Und ist das alles auf die kalte Luft zu schieben oder macht mein Körper Winterschlaf??

Ihr habt bestimmt auch Standardstrecken (egal ob Rad oder zu Fuss) und wieviel Minuten macht bei euch die Temperatur aus??

Mit schwimmenden, radelnden und laufenden Gruß

Kolze
 
AW: Leistungseinbruch im Winter

Bei mir ist GA1 aufm Rad auch mal eben 2kmh langsamer als im Sommer. Liegt wohl zum einen daran, dass der Körper Energie verbraucht, um sich warm zu halten, und dann daran, dass es einfach anstrengender ist, sich in den dicken Winterklamotten zu bewegen.
 
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Wie jetzt.........., Winterklamotten????
Sowas???
 

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AW: Leistungseinbruch im Winter

Beim Radfahren liegts allein schon daran, dass das Fahrrad bei kälteren Temperaturen schlechter läuft und man somit wohl automatisch langsamer ist!
 
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Ist bei mir genauso, fahre teilweise auf meiner Lieblingsrunde zwischen 15-30 Minuten langsamer :eek: :eek: - habe aber auch das Gefühl, mit dicker Winterjacke, langer Hose geht einfach dynamisch nichts so gut, im übrigen empfinde ich auch den (Gegen-)Wind mit teilweise heftigen Böen im Oktober / November usw. noch stärker. Da spielt einiges rein.

Gruß
Holger
 
AW: Leistungseinbruch im Winter

Ihr seid halt "Menthol" net gut drauf :D

Ich freu mich schon wieder drauf, wenn´s wieder leichter geht ;)
Ich brauche auf dem Weg zur Arbeit ca. 3-4 Minuten länger, das liegt an dem bereits Gesagten, sowie an meinen Nordic Spike Trekkerreifen, die übrigens sehr geil zu fahren sind.
 
AW: Leistungseinbruch im Winter

da ja nun die kalte Jahreszeit Einzug genommen hat, bevorzuge ich lieber meine Laufschuhe. Nun stelle ich aber fest, dass ich auf meiner Standardrunde (13,6km) mal locker 4 Minuten langsamer geworden bin. Ich versuche den gleichen Puls zu halten, welchen ich auch bei wärmeren Temperaturen habe. 4 Minuten Differenz zur "Sommerzeit" sind so eben mal ungefähr 1 Km langsamer. Wie stark ist euer Einbruch bei der Kälte (0 Grad +- 5 Grad)??? Und ist das alles auf die kalte Luft zu schieben oder macht mein Körper Winterschlaf??

Ihr habt bestimmt auch Standardstrecken (egal ob Rad oder zu Fuss) und wieviel Minuten macht bei euch die Temperatur aus??
Mir geht es ebenso. Ein Punkt, der mir zu dem bereits Gesagten noch auffällt: man ist je nach Körperteil sehr wechselnd kalt, warm, feucht, heiss. Dies liesse sich wohl durch besser abgestimmte Klamotten noch etwas verbessern, aber ich glaube kaum, dass dies ganz zu vermeiden ist, da man ja auch erst mit dem Fahren warm wird. In dieser Situation tue ich mir relativ schwer, rein über das Körpergefühl den richtigen Lastbereich zu treffen, so dass ich mich bei einer Runde im Kalten kaum in der gleichen Weise auserschöpfen kann, wie in den wärmeren Jahreszeiten. Dies ist wohl auch gut so, da eine komplette Ausbelastung bekanntlich von einer enormen Erschöpfung gefolgt ist, die den Körper bei der kalten Jahreszeit auch stärker in Mitleidenschaft ziehen kann, als im Sommer. Daher ist auch bei mir das Wintertraining kein Training zum Kraftaufbau, sondern es dient der Verlangsamung des Formabbaus sowie dem, was der Volksmund die "Grundlage" nennt.

Die voluminösere und teils im Wind flatternde Winterklamotte macht bei mir gefühlte 2-3 km/h aus, egal ob am Oberlenker fahrend oder in gestreckter Position.
 
AW: Leistungseinbruch im Winter

Ich glaub’ nicht dass die dickeren Klamotten oder die zusätzliche Wärmeenergie die der Körper bei Kälte bereitstellen muss maßgeblich für die Leistungsminderung verantwortlich sind. Die Aspekte die Mi67 angeführt hat (wechselnde Temperaturen einzelner Körperpartien), mit denen ich mich im übrigen sehr gut identifizieren kann, scheinen mir neben dem höheren Luftwiderstand kalter Luft entscheidender zu sein.
 
AW: Leistungseinbruch im Winter

Die Aspekte die Mi67 angeführt hat (wechselnde Temperaturen einzelner Körperpartien), mit denen ich mich im übrigen sehr gut identifizieren kann, scheinen mir neben dem höheren Luftwiderstand kalter Luft entscheidender zu sein.

Ich habe ja oben das Beispiel mit dem Laufen gegeben,...meinst Du nun, das der Luftwiderstand beim Laufen auch so extrem zu merken sind, das ich 1kmh langsamer als sonst bin und zusätzlich mit höheren Puls:confused: ??

Mich würde es doch sehr verwundern wenn es so sein sollte,....vielleicht ist meine Lauftight auch zu weit;) und die sorgt für erhöhten Luftwiderstand:eek: !

Ich denke, es ist wirklich auf die Temperatur zurück zu führen und damit, dass der Körper mehr Wärme produzieren muss und somit der Puls erhöht ist, das Tempo somit auf Dauer langsamer. Nicht zu vergessen sind die Lungen, die durch die kalte Luft sich auch zusammenziehen und die Luft auch erst erwärmt werden muss......somit auch langsamer und Puls erhöht!
 
AW: Leistungseinbruch im Winter

Die Dichte der Luft (also auch der Luftwiderstand) erhöht sich bei einem Temperaturgefälle von 5 Grad um etwa 1,7-1,8 % (siehe Verlinkung). Wenn ich nun mal einen Temperaturunterschied von 20° annehme bin ich bei rund 7% mehr Luftwiderstand. Auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h betrachtet sind das fast 2 km/h weniger bei gleicher Kraftanstrengung. Das ist ja in etwa der Bereich von dem wir hier reden. http://de.wikipedia.org/wiki/Luftdichte

Dann noch die ungleichmässige Temp.-verteilung der einzelnen Körperpartien, (z.B.Schwitzen am Oberkörper aber eher kühle Beine und Arme), die den „Wirkungsgrad“ der Muskulatur sowie die des Stoffwechsels sicherlich nicht günstig beeinflussen.
 
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