• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Lenkerklemmung Carbonpaste?

MtCenis

Aktives Mitglied
Registriert
22 November 2019
Beiträge
1.119
Reaktionspunkte
510
Mein neues Ultimativum hat einen Deda Dabar in Verbindung mit Ritchey WCS Vorbau. Nun ist mit der Lenker mit offiziellem Drehmoment bei einem heftigen Holper verrutscht, was natürlich sehr gefährlich ist. Etwas mehr Drehmoment hat das Problem vorerst gelöst (der Mittelteil ist im Kern aus Alu). Es stellt sich aber die Frage ob der Einsatz von Carbonpaste Sinn macht. Beim Sattel funktioniert sie super, aber die Klemmung ist auch nicht derart sicherheitsrelevant. Ich bin mir nicht sicher wie man der Carbonpaste vertrauen kann und wie langzeitstabil sie ist. Wer von Euch verwendet Carbonpaste an der Lenkerklemmung?
 
Ich verwende Carbon Montagepaste zur Lenkerklemmung im Vorbau. Reduziert das benötigte Drehmoment zur Klemmung und verhindert verdrehen und verrutschen zuverlässig. Langzeitstabil ist sie ebenfalls.
 
Bei mir ist es mittlerweile an zwei Rädern ein Vision Carbon Hornlenker in einem verstellbaren Alu-Vorbau. Wegen der gleichen Problematik (Verdrehsicherheit) allein schon wegen des verwendeten Liegelenkers, und aufgrund der durch den überwiegend flach geformten Lenker definierten Position des Lenkers mache ich in den Klemmbereich Pattex Power Repair Kleber rein, um so die Klemmung zu unterstützen. Als ich mal den Vorbau gegen einen etwas längeren getauscht hatte, und als ich den schon länger verwendeten Lenker vom Erst- ans Zweitrad montiert hatte, mußte ich jedes Mal den nur noch im Vorbau steckenden Lenker bei bereits abmontiertem Klemmdeckel noch mit einem kurzen Schlag mit der Hand lösen, das hilft also schon eine Menge. Vor drei Jahren bin ich mal unvorsichtigerweise durch ein Schlagloch gerattert, der Vorderreifen ging wegen Durchschlags platt, der Lenker rührte sich keinen Zehntelmillimeter, das funktioniert also gut. Mit dieser Carbonpaste habe ich keine gute Erfahrung gemacht, das einzige Mal, dass ich die verwendet hatte, war zur Entlastung der Alu-Hülsenmuttern bei Carbon-Klemmschellen von Record-Ergopowerhebeln. Die hatten sich dann trotzdem verdrehen lassen, obwohl die Hülsenmuttern maximal angezogen waren. Erst die Verwendung von mit beidseitigem Klebeband versehenen Schmirgelpapierstreifen im Auflagenbereich der Hebel am Lenker brachte bei nicht mehr maximal angezogenen Klemmschellen den gewünschten Erfolg, die Paste kam dann zum Sondermüll dazu.
 
Zurück