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Lohnen sich 100€ mehr für Ultegra?

Freitag Vormittag - ist es noch zu früh für Chips und Bier? Ganz gefährliches Thema, bin mal gespannt was passiert!
 
hi
nein!!!
die ultegra schaut doch im vergleich total beschissen aus.

der tisch ist gedeckt. es kann losgehen.

lg harry
 
Ob Campa oder Shimano ist eine reine Sache des Geschmacks hinsichtlich der Schaltlogik und der Form der Bremsschaltgriffe.

Funktionieren und halten tun sie beide. Im Einzelverkauf ist die Athena allerdings teurer als Ultegra. Warum Canyon für das Komplettrad weniger nimmt als für das mit Ultegra erschließt ich mir nicht. Und aus meiner Sicht ist von der Materialqualität her, Campa derzeit auch einen Tacken hochwertiger.
 
Ich würde ohne zu überlegen die Athena wählen, auch wenn das Rad € 100,- mehr kosten würde.
Ich weiss jetzt allerdings nicht, ob es bei Canyon einen Unterschied zwischen den Rahmen beim AL 8 zum AL 9 gibt und darin der Preisunterschied mit begründet liegt.
Wenn du diesen Sommer noch fahren möchtest, würde ich mich allerdings an deiner Stelle gleich für einen anderen Hersteller als Canyon entscheiden.
 
hi
wie kann denn bitte ein italienisches produkt hochwertiger als ein japanisches sein?
lg harry
 
Ist mehr italienisch-rumänisches Produkt unter italienischer Federführung gegen malaysische Produktion unter japanischer Führung................................
 
Nimm die Athena, dann hast du eine Gruppe, die qualititv gleichauf ist mit der Ultegra (das sagen sogar die Fahrradbravos), ein Ritzel mehr bietet und dich 100,- sparen läßt.
Wenn Kassette, Zahnkränze und Kette zum Tausch fällig werden, wird es teurer, als mit Shimano. Das sollte man bedenken.
Allerdings schaffen Chorus Kette und Ritzel unter guter Pflege auch weit mehr als 4-5.000 km.
 
Unabhängig von der Frage des TE, die ich für mich ganz eindeutig mit Campa beantworten würde, finde ich die Preisgestaltung von Canyon und die damit verbundene Wirkung auf unerfahrene Kundschaft interessant.

Aus der Frage des TE lässt sich herauslesen, dass der die Athena ob des Preises für minderwertiger gegenüber einer Ultegra hält. Ist das von Canyon so gewollt, und wenn ja, warum?
 
Da kann man nur raten: vielleicht, weil eine hohe Nachfrage auch einen hohen Preis generiert: Mehr als die Hälfte aller "Anfänger" fragen nach einem "Ultegra-Rad". Campa oder gar SRAM kennt da niemand...........

In dem Fall kann man ausnahmsweise an einem solchen potentiell mehr verdienen...................., was letztlich okay ist.......................
 
Unabhängig von der Frage des TE, die ich für mich ganz eindeutig mit Campa beantworten würde, finde ich die Preisgestaltung von Canyon und die damit verbundene Wirkung auf unerfahrene Kundschaft interessant.

Aus der Frage des TE lässt sich herauslesen, dass der die Athena ob des Preises für minderwertiger gegenüber einer Ultegra hält. Ist das von Canyon so gewollt, und wenn ja, warum?
Teste in jedem normalen Radladen: Stelle ein handgefertigtes Stahlrad mit neuer Record für 1299,- hin, 99% gehen vorbei, stelle eine Billigstcarbonschleuder (mit KAAAHAbooon Aufdruck) mit Sorateilen und Ultegraschaltwerk für 1999,- hin. 99% der Leute machen staunend den Experten ....das ist ja ein echtes Profirad.
 
Teste in jedem normalen Radladen: Stelle ein handgefertigtes Stahlrad mit neuer Record für 1299,- hin, 99% gehen vorbei, stelle eine Billigstcarbonschleuder (mit KAAAHAbooon Aufdruck) mit Sorateilen und Ultegraschaltwerk für 1999,- hin. 99% der Leute machen staunend den Experten ....das ist ja ein echtes Profirad.

Hättest Du jetzt beide Räder ohne Preisschild aufgestellt, wäre ich bei Dir. Das handgefertigte Stahlrad für 1299 gibt es nicht, noch nicht mal ganz ohne Schaltgruppe.
 
Er hat aber recht. Ich habe ende 80 nebenher in einem Radladen gearbeitet. Die Leute kauften alles, es mußte nur eine Shimano dran sein, egal ob die Deore, die LX, DX oder XT. Zu dieser Zeit war Suntour noch mit Shimano gleich auf. Die XC Pro sogar überlegen, sie hatte die besseren Daumenschalter und die zu dieser Zeit beste Bremsanlage.
Die Leute kannten aber nur Shimano, Werbung sei dank. Die liesen ein Trek 6000 mit Suntour XC Pro stehen und kauften lieber die Eigenmarke, mit einer sehr gewöhnungsbedürftigen Geo :rolleyes:, 2 Kg schwerer und einem Deore/LX Mix und legten dafür noch 200 DM mehr hin.
Anbauteile und Laufräder juckten schon gar nicht. Wenn sie am Kalloy Vorbau "UNO" lassen kam oft "Uiii, das sind ja italienische Anbauteile" :D
Die meisten kaufen auch heute noch so ihre Räder, egal ob MTB oder Rennrad, die dann nach max. einer Saison im Keller verstauben :confused:

MfG
Frank
 
Er hat aber recht. Ich habe ende 80 nebenher in einem Radladen gearbeitet. Die Leute kauften alles, es mußte nur eine Shimano dran sein, egal ob die Deore, die LX, DX oder XT. Zu dieser Zeit war Suntour noch mit Shimano gleich auf. Die XC Pro sogar überlegen, sie hatte die besseren Daumenschalter und die zu dieser Zeit beste Bremsanlage.
Die Leute kannten aber nur Shimano, Werbung sei dank. Die liesen ein Trek 6000 mit Suntour XC Pro stehen und kauften lieber die Eigenmarke, mit einer sehr gewöhnungsbedürftigen Geo :rolleyes:, 2 Kg schwerer und einem Deore/LX Mix und legten dafür noch 200 DM mehr hin.
Anbauteile und Laufräder juckten schon gar nicht. Wenn sie am Kalloy Vorbau "UNO" lassen kam oft "Uiii, das sind ja italienische Anbauteile" :D
Die meisten kaufen auch heute noch so ihre Räder, die dann nach max. einer Saison im Keller verstauben :confused:

MfG
Frank

Nein, sie verstauben sofort im Keller, da die folgenden Rahmenbedingungen um Rad zu fahren, nie gemeinsam eintreten werden:

1. Temperatur: unter 20° zu kalt, über 22° zu warm (bei der Hitze strampel ich mich doch nicht ab)
2. Wind: Windstille oder permanenter Rückenwind (besonders wenn man irgendwann wieder zurück möchte schwierig).
3. Luftfeuchtigkeit: Regen ist klar, aber auch zu trockene oder zu feuchte Luft geht gar nicht.
4. sonstigen Aktivitäten: es darf nichts anderes anliegen, das hat dann immer Vorrang.
5. Partner: der vermeintliche Radpartner muss Zeit und Lust haben. Alleine fahren geht nicht.
6. und wenn dann alles zufällig mal paßt: hat man einfach keine Lust.
 
Diese extreme Öberflächlichkeit einiger Kunden und deren Unwissen meinten einige Händler allerdings auch ausnutzen zu müssen.
Es war 1990 und ich hatte eine genaue Vorstellung, mein Traumrad war ein Trek 950, gepimpt mit XT Daumenschalthebeln und XT Bremshebeln. Der örtliche Trek-Händler war nicht in der Lage das Rad in der gewünschten Rahmengröße zu beschaffen. Für mich war klar, dass ich mich woanders nach genau diesem Rad umsehen würde. Nicht so für den Händler: "Nimm doch das HOPP, das ist genauso gut" und zeigte auf einen Wasserleitungsrohrrahmen mit lückenhaft verbauter LX und No-Name Rädern und Anbauteilen zum beinahe identischen Preis des Trek.
Überflüssig zu erwähnen, dass ich mein Traumrad woanders beschaffen konnte, dieses bis heute besitze und dem Händler in der Folge die Geschäftsbeziehung gekündigt habe.
 
Also wenn ich die Post hier lese, seid ihr mehr oder weniger geschlossen der Meinung, dass ich wenn ich mir eins der beiden Räder kaufe auf alle Fälle das mit der Athena nehmen soll? Der einzige "Nachteil" ist wenn ich es richtig verstanden habe der höhere Preis für die Verschleißteile.
 
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