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Lohnt sich mit 27 Jahren noch ein aktiver Einstieg

Ritzelschinder

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Wollte eigentlich nur wissen ob es sich mit 27 J. noch lohnt richtig aktiv Rennradsport zu betreiben bzw.Meine Überlegung war in einen RR Club einzusteigen, aber nur so als zahlender Hobbyradler macht es für mich keinen Sinn.Kann man den Leistungsstand anderer C-Fahrer überhaupt in kurzer Zeit erreichen . Mit 30 ist das Thema Vereinsmitgliedschaft usw. vom Tisch.
Bin mal gespannt auf eure antworten.
 

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Re: Lohnt sich mit 27 Jahren noch ein aktiver Einstieg
hängt von Dir ab, wie sportlich Du bist.
Wenn Du gut bist, kannst Du in 3 Jhr die Giro,TdF fahren, aber nur wenn Du gut bist!!!! ist das nichts???
 
Wenn du jetzt anfängst, mit einem vernünftigen Verein mit C-Fahrern zu trainieren, kannst du nächste Saison auf jeden Fall mitfahren. Selbst wenn du jetzt erst überhaupt mit Radfahren anfängst, kannst du nächste Saison die Rennen durchfahren. Wenn du schon länger auf dem Rad unterwegs bist, sind sogar Platzierungen drin. Ich kenne Leute, die in deinem Alter in ihrer ersten Saison mit Lizenz gleich B-Fahrer geworden sind, die sind dann aberschon länger RTFs usw. gefahren.
 
natürlich geht das... im ausdauersport muss man einfach ein kämpfer sein... talent ist da "weniger" wichtig...
mit dem eiskunstlaufen hingegen würd ich mit 27 nicht mehr anfangen :-)
 
Ja, man kann mit 27 noch einsteigen. Habe selbst erst so spät angefangen. Jetzt anfangen mit Training und über den Winter nicht nachlässig werden, dann klappt es auch mit dem Duchfahren. Mit Siegen wird's wohl erst einmal nichts, dazu gehört auch etwas Kampferfahrung. Aber die sollte sich binnen einer Saison einstellen.

Was wohl sehr unwahrscheinlich ist, ist dass Du in 3 Jahren was Größeres fährst, denn dazu brauchst Du auch eine gute Portion genetischer Veranlagung (VO2max >60 l/kg·min im untrainierten Zustand). Mit Training kann man eben nicht alles wett machen. Der körperlichen Anpassungsfähigkeit sind natürliche Grenzen gesetzt. Was man beeinflussen kann, ist, wie weit man sich der eigenen Grenze annähert.
 
Bin mit über 30 in den Radsport eingestiegen, habe jetzt mit 40 nicht mehr die Zeit um Rennen zu fahren.
Du kannst aber auf jeden Fall noch Rennen bestreiten,
siehe nur die Senioren 2 und mehr an.
Da gibt es welche die fahren noch den Jungen davon.
Also traue Dich.
es ist keine Frage des alters.
Viel Glück und Erfolg.
Gruß
Frank
 
ein Freund von mir hat mit über 30 Jahren erst angefangen. Hat alle schweren Marathonrennen in den Alpen gewonnen die es zu gewinnen gibt, auch RATA,
Glocknermarathon, Ötzi ect. Hat selbst sehr gute Profis die Giro und andere Rundfahrten gefahren sind, Landesmeister waren, mehrfache Etappensieger waren, in den Bergen in Grund und Boden gebohrt! Also ist es nie zu spät.. packen wir es an.. :dope:

noch zur Aufklärung, der ist vorher nie Rad gefahren, hat nur Fußball gespielt und feste gefeiert. Nach so einem schweren Marathon sind da schon mal 6-8 Bier geflossen und am Abend vor dem Marathon manches Mal auch einiges!
 
Na ja, ganz so einfach ist es nun doch nicht. Wenn jemand mit 30 das Radfahren angefangen hat und dann alles mögliche gewonnen hat, dann hat er mit hoher Wahrscheinlichkeit ein riesen Talent oder bereits vorher in anderen Sportarten Ausdauerkomponenten trainiert.

C-Fahrer gibt es natürlich von bis. Da sind welche drunter, die schon bei ner RTF am ersten Berg wegplatzen und solche die C fahren, um sich Geld zu verdienen, aber vom Leistungsvermögen locker A oder B fahren könnten ( immer wieder gerne bei den Kriterien gesehen---> sind die Jungs, die nur um Prämien und nicht um Punkte sprinten).

Um ein halbwegs vernünftiges Leistungsniveau zu erreichen, braucht man nach Aussage von Lindner ungefähr 2 Jahre. Die Frage ist halt, was man erreichen will.
 
Um das Siegen geht es mir ja nicht.
Hatte jetzt halt sozusagen ein sportliche Pause von gut 8 Jahren , wobei ich vorher aktiv Sport betrieben habe , und jetzt wieder Zeit und gefallen finde.
Und wenn man besser wird will man sich irgendwann messen , und meiner Meinung geht das halt für mich nur im Verein. Habe halt bisher leider noch nicht den Mut gefunden zu einem Verein zu gehen und mal mitzufahren , da ich nicht weiss ob man da mithält . Vom Ehrgeiz bin ich halt der Typ der nicht gerne letzter wird von daher die scheu.
 
Wenn Du nicht zum Verein gehst wirst Du es nie erfahren. Der Verein/Rennen kommen jedenfalls nicht zu Dir.

Wenn es ein ordentlicher Verein ist, dann werden Dir die aber nicht gleich bei der ersten Ausfahrt das Hinterrad zeigen, sondern erst einmal versuchen dich kennen zu lernen. Das man Deine Fähigkeiten ausloten muss sollte Dir klar sein, sonst weiß der Trainer ja auch nicht woran er bei Dir ist bzw. was es zu verbessern gilt.
 
Die meisten Vereine stellen ihre Trainingszeiten und Treffpunkte doch offen in`s Netz, so weit ich weiß sind Neulinge doch immer gern gesehen:rolleyes:

Tachschön Andre
 
Sers Ritzelschinder! Wettstetten bei Ingolstadt? Da hast du doch vereinsmässig Alternativen! Gaimersheim und Ingolstadt - zwei recht aktive Vereine ! Ausserdem läuft ja die Rennstrecke des Ingolstädter Strassenpreises direkt durch Wettstetten, also wenn das kein Omen ist :) 09.07. ist dieses Jahr das Rennen!

Zu deiner Hauptfrage: Ja, lohnt sich - habe vor drei Jahren überhaupt mit Sport angefangen (damals 25 Jahre alt, Raucher und 93 Kilo) - heute fahre ich ~ 15.000 km pro Jahr, hab ~ 76 Kilo und mir fehlen dieses Jahr noch drei Platzierungen zum Aufstieg in die B-Klasse! Und Radrennsport motiviert ohne Ende!! Also - Kette rechts und ab gehts....
 
Na auf 15000km im Jahr werde ich warscheinlich nicht kommen.(Lässt leider Beruf u. Familie nicht zu).Aber Gewichtsprobleme habe ich zumindestens nicht 1,76 und 63kg ich glaub das passt schon,
Was muss man denn fahren können um zumindestens bei C-Rennen ins Ziel zu kommen bzw welchen Trainingsaufwand mindestens ?
 
Es gibt Leute, die mit 8000km aufsteigen, andere fahren mit 20000 nicht ein Rennen zuende. Abhängig ist es davon, was du trainierst (wichtig sind Antritte und tempohärte) und wie du fahren kannst (Kurventechnik, Verhalten im Feld usw.). Je besser man mit dem Rad umgehen kann, um so weniger Kilometer braucht man. Um das zu lernen, brauchst du den Verein mit mehreren Rennfahrern. Technik lernt man am schnellsten auf der Bahn und mit Querfeldeinrennen im Winter.

Durchschnittlich fahren C-Durchfahrer so um die 10-12000km.
 
Probieren!!!
Ich selbst bin 26 und das erste Jahr C-Lizenzer. Bin bisher 5 Lizenz-Rennen gefahren und alle durch, mehr oder weniger Problemlos. Man lernt bei jedem Rennen was neues dazu. Ich behaupte mal, daß man mit 10.000km richtigem Training ne Menge erreichen kann. Über 20.000 muß für einen C-Fahrer echt nicht sein. :o
Bei einem Kriterium habe ich einen getroffen, der hat mit 33 angefangen und ist jetzt mit 37 B-Fahrer. Noch Fragen? :cool:

Richard
 
FixedGear schrieb:
Es gibt Leute, die mit 8000km aufsteigen, andere fahren mit 20000 nicht ein Rennen zuende. Abhängig ist es davon, was du trainierst (wichtig sind Antritte und tempohärte) und wie du fahren kannst (Kurventechnik, Verhalten im Feld usw.). Je besser man mit dem Rad umgehen kann, um so weniger Kilometer braucht man. Um das zu lernen, brauchst du den Verein mit mehreren Rennfahrern.

Damit wäre alles gesagt! Ich denke, je länger man fährt, desto mehr stellt sich der Organismus auf die Belastungen ein. Ausserdem trainiert man mit der Zeit effizienter und daher denke ich auch, dass nach drei oder vier Saisonen 10` km p.a. ausreichen um gut in B/C mitfahren zu können!
 
Pave schrieb:
ein Freund von mir hat mit über 30 Jahren erst angefangen. Hat alle schweren Marathonrennen in den Alpen gewonnen die es zu gewinnen gibt, auch RATA,
Glocknermarathon, Ötzi ect. Hat selbst sehr gute Profis die Giro und andere Rundfahrten gefahren sind, Landesmeister waren, mehrfache Etappensieger waren, in den Bergen in Grund und Boden gebohrt! Also ist es nie zu spät.. packen wir es an.. :dope:

noch zur Aufklärung, der ist vorher nie Rad gefahren, hat nur Fußball gespielt und feste gefeiert. Nach so einem schweren Marathon sind da schon mal 6-8 Bier geflossen und am Abend vor dem Marathon manches Mal auch einiges!

Schade, dass Dein Freund nicht schon mit 12 Jahren angefangen hat, dann hätten wir jetzt wenigstens schon mal einen deutschen 5-fachen Tour Sieger.:D
 
Kapitalist schrieb:
ich denke, dass man mit 30 so langsam ans aufhören denken sollte.:D :D :D
Du hast anscheinend bis 30 noch ein paar Tage Zeit, um das Trollen zu lernen.

On-Topic: Wenn man so spät mit dem Radsport anfängt, sind die Chancen auf die Teilnahme an Olympischen Spielen oder ähnlichen Veranstaltungen eher gering. Wenn man genug Ressourcen (Zeit, Motivation und Talent) hat, sind durchaus gute Platzierungen bei C- und Jedermannrennen drin. Wenn das das Ziel ist: Anfangen. Sofort. :)

H.a.n.d.,
E.:wq​
 
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