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Materialfrage an die Experten

  • Ersteller Ersteller Xanthippe
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Xanthippe

Ich bin auf der Suche nach meinem neuen Rennrad. Beim stöbern bin ich auf die Marke Orbea gestossen und habe an dem abgebildeten Rahmen Interesse.
Es handelt sich um das Replica jenen Rades welches von Euskatel gefahren wir.

Als Laufradsatz dachte ich mir Bontrager Race X-Lite (Ksysrium kommen nicht in Frage, ich finde diese abgrundtief hässlich)
Komponenten von Campagnolo (Minimum Daytona)
Da ich 3-Fach an einem RR nicht sehr schön finde denke ich an die neue Kompaktkurbel von Campa mit (12-25 Ritzelpaket)
Lenker und Vorbau von Ritchey oder Syntace
Pedale Time oder Shimano
Sattel SLR
alles in einer zum Rad passenden Qualität.

Meine Daten
1.68cm gross und zwischen 56 und 58 kg schwer.

Was ist die Expertenmeinung

Danke an alle

Sandra
 

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Hallo,

Also , statt eines Systemlaufradsatzes wie den Bontrager oder Mavic würde ich lieber einen guten konventionellen nehmen. Warum ? Ganz einfach , stabiler , leicht zu reparieren , bzw. zu warten denn auch Felgen verschleißen ja mit der Zeit (ich möchte nicht wissen was Bontrager für eine Ersatzfelge haben möchte). Außerdem hast du z.B. die Möglichkeit problemlos auf eine neue Felgengeneration umzusteigen.
Weiterhin behaupte ich einfach mal das z.B. eine Hügi240s mit Dt Felge günstiger ist als Mavic und Co.
Das eingesparte Geld würde ich lieber in die Schaltung investieren und nicht unter Centaur bzw. 105er einsteigen.
Die Gabel kann bei deinem Gewicht von oben bis unten aus Karbon sein , mein Tip SIMPLON S7 (gewogene 280 Gramm).

Gruß Daniel
 
Jo, Vollkarbon geht bei dem Gewicht gut. Vorbau und Lenker: Syntace!
Sonst stimme ich Torntec voll zu mit den regulär eingespeichten laufrädern. Darfst aber nicht vergessen, lieber Torntec, dass laut Händlerschulung bei Frauen die Optik sehr wichtig ist ;) Der (teure) Vorschlag zur Güte: Jetzt ordentliche Laufräder wie die von Torntec vorgeschlagenen + gute Schaltgruppe (lohnt sich wirklich) kaufen. Denn Winter über damit trainieren und im Frühjahr einen Satz Systemlaufräder als Wettkampfgarnitur anschaffen.
 
Also der Rahmen ist schonmal schön, wenn es der orange-rote ist. Zum Rahmen kann ich aber sonst wenig sagen.
Hast Du Dich vermessen lassen? Angeblich fahren viele Frauen kürzere Rahmen, bzw. kürzere Vorbauten.

Schaltgruppe würde ich schon 105er nehmen oder Campa-Pendant (müßte eine Gruppe unter Centaur sein oder Centaur, die Meinungen gehen auseinander).

Bei Deinem Gewicht solltest Du relativ flexibel sein, das packt jeder Laufradsatz. Ich schließe mich aber den anderen an, zuerst mal Rahmen und Schaltgruppe klar machen und dann LRS wählen. Allerdings finde ich schon, dass Du auf die Optik schauen kannst (-> z.B. Campa LRS). Die Bontrager kenn ich nicht.

Kurbel, warum nicht von FSA? Keine Ahnung was das Ding von Campa taugt. Ritzel sollte vielleicht 12-23 reichen, dann hast Du eine etwas bessere Abstufung und mit dem kleinen Blatt vorne solltest Du immer noch gut klettern. Aber ich kenne Deine Physis nicht (fit /unfit...)

Ritchey oder Syntace taugt wohl beides.

Time finde ich gut, der Fuß hat mehr seitl. Spiel als Shimano.

Nimm einen anderen Sattel, der SLR ist für Männerhintern/-becken. Du solltest als Frau einen Frauensattel :D nehmen, damit das Sitzen gut klappt. Keine Ahnung welche Modelle da was taugen.

edit: Gabel würde ich Aluschaft nehmen, Carbonschaft ist mir suspekt, Carbon mag eigentlich nicht eingeklemmt werden.
 
@alle
Zunächst danke für die Infos,
FSA-Kurbeln hat ein Freund von mir und er ist alles andere als begeistert. Ich dachte eben an Campa da ich mit ziemlicher Sicherheit auch Campa Komponenten verwenden werde. Ich tendiere im Moment ganz stark zu Chorus

Den SLR Sattel habe ich im Moment auf meinem alten Rad und bin eigentlich ganz zufrieden.

Bei der Gabel gehen die Meinungen ja doch wohl stark auseinander. Wo liegen eigentlich die Vor/Nachteile der jeweiligen Carbon/Alu Varianten. Allerdings halte ich eine 290gr Gabel für etwas vage was das Gewicht anbelangt.

Mit den Laufrädern ist das so eine Sache, ich habe in einer alten Tour Testberichte über LRS gefunden und Bontrager hat sehr gut abgeschnitten. Optisch finde ich sie auch sehr ansprechend. Die selbst aufgebauten LRS sind in Ihrer Qualität wohl auch sehr stark vom jeweiligen "Einspeicher" abhängig und da habe ich nun gar keine Erfahrungen.

Die Variante dass ich mit dem neuen Rad und "billigeren" Laufrädern im Winter fahre kommt nicht in Frage. Mein neues Rad wird ein Schönwetterrad, für den Winter habe ich mein altes.

Wie ist eigentlich Orbea, respektive was sind Kriterien für einen guten Rahmen.
Wie ist das mit dem Monostay gut,egal oder schlecht?


Danke
S.
 
moin xanthippe,
ein freund von mir fährt einen günstigeren orbea-rahmen (irgendwas um die 600-700 euro) mit carbon/alu-gabel und ist sehr zufrieden damit. was ich gesehen habe, macht auch einen echt guten eindruck (verarbeitung, lack).
ein slr-sattel ist zwar schmal gebaut, aber wenn du das auch bist, könntest du gut damit klarkommen. eine bekannte von mir (rennfahrerin mit bis dato sicherlich 16000 jahres-km) fühlt sich auf dem slr wohl. ansonsten mal gucken, ob es den vitesse, das damenmodell von fizik noch gibt. auf den schwören viele frauen. und ohnehin muss man beim sattel viel rumtesten, bis man den richtigen hat.
thema gabel: sofern man carbonschäfte richtig behandelt, einen passenden vorbau samt spezial-schaft-klemmkonus montiert und die vom hersteller angegebenen drehmomente beachtet, gibt es auch keinen stress. schon gar nicht bei deinem gewicht. vollcarbon ist also grundsätzlich okay. manche fahrer brauchen aber für den kopf die sicherheit, dass der schaft aus alu oder gar stahl ist (bei 90kg-brummern ist das aber auch angebracht ;) )
laufräder: ein klassischer satz wie oben empfohlen ist voll okay. und so hyperleicht sind die ksyriums oder bontragers eh nicht. das gewicht schaffst du mit leichten naben (z.b. american classic: leichter als tune oder dt) und dt-revolution- oder sapim-cx-speichen auch fast. bei deinem gewicht sollten auch 28 speichen pro rad reichen.
viel spaß mit orbea!
die wade
 
Den SLR Sattel habe ich im Moment auf meinem alten Rad und bin eigentlich ganz zufrieden.

Bei der Gabel gehen die Meinungen ja doch wohl stark auseinander. Wo liegen eigentlich die Vor/Nachteile der jeweiligen Carbon/Alu Varianten. Allerdings halte ich eine 290gr Gabel für etwas vage was das Gewicht anbelangt.

Mit den Laufrädern ist das so eine Sache, ich habe in einer alten Tour Testberichte über LRS gefunden und Bontrager hat sehr gut abgeschnitten. Optisch finde ich sie auch sehr ansprechend. Die selbst aufgebauten LRS sind in Ihrer Qualität wohl auch sehr stark vom jeweiligen "Einspeicher" abhängig und da habe ich nun gar keine Erfahrungen.

Die Variante dass ich mit dem neuen Rad und "billigeren" Laufrädern im Winter fahre kommt nicht in Frage. Mein neues Rad wird ein Schönwetterrad, für den Winter habe ich mein altes.

Wie ist eigentlich Orbea, respektive was sind Kriterien für einen guten Rahmen.
Wie ist das mit dem Monostay gut,egal oder schlecht?

moin nochmal,
aha, slr geht also. du willst einen satz systemräder? also, ehrlich gesagt würde ich nicht so viel auf die tour-tests geben. manchmal schneiden da bestimmte marken auffallend oft gut ab. und die kriterien (z.b. steifigkeit) sind manchmal echt überzogen. demnach dürfte ich schon gar nicht mehr leben, weil ich mit einem flexiblen (sprich: weichen) stahl-carbon-rahmen rumfahre... ich fahre seit zwei jahren laufräder von marchisio, modell zefir (www.marchisio.it ? oder www.anysystem.de). haben mich um die 500 euro gekostet, wiegen 1420 gramm, sind sehr schick, ausreichend steif und absolut wartungsarm. haben in der felge einen verschleißindikator. ein kompletter satz ersatzspeichen und laufradtaschen sind im lieferumfang. das tolle: sollte es nötig sein, kannst du sogar auf der zahnkranzseite einen speichendefekt sofort und einfach selbst beheben: einfach den freilauf samt kranz von der achse ziehen (ist ein marchisio-patent) und neue speiche einfädeln (musste ich bisher aber nicht :p ) bei normalen rädern kommt es in der tat auf den einspeicher an, aber ein guter rennradladen sollte es draufhaben.
zu orbea hab ich ja schon ein wenig was geschrieben. ob monostay oder normaler hinterbau, ist wurscht. monostay sieht für manche schicker aus und soll angeblich steifer sein. naja. glaub ich nicht.
kriterien für einen guten rahmen: 1. er muss dir perfekt passen (oberrohr- und steuerrohrlänge sagen z.b. mehr über die spätere sitzhaltung aus (komfortabel oder flach/gestreckt) als die rahmenhöhe, die sollte nur ein anhaltspunkt sein). 2. gute verarbeitung und rohre (z.b. von easton, kinesis, dedacciai, columbus; feine schweißraupen, schlagfeste lackierung oder pulverbeschichtung). 3. steifigkeit und gewicht: kommt auf dich an. bei deinem gewicht muss der rahmen nicht monstersteif sein. kannst also auch einen leichteren rahmen/gabel nehmen. aber ob ein rahmen mit gabel 1400 oder 1650 gramm wiegt, ist eher zweitrangig, was deine endgeschwindigkeit angeht ;) hauptsache, der rahmen passt. 4. geometrie: da kommt es auf den einsatz an. fährst du rundstreckenrennen, brauchst du einen agilen rahmen mit relativ steilen winkeln und kurzem radstand (haben die orbeas, meine ich). fährst du lange trainingstouren ohne viel kurvenschnippelei, taugt eher ein gutmütiger rahmen, wie sie taiwanesen und amis bauen.
hoffe, ich konnte helfen.
viel spaß
die wade
 
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