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Motorräder an Radrennen

Ernst Fischer

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Die Frühlings-Klassiker sind vorbei und die Rundfahrten haben begonnen. Was mich schon bei den Eintagesrennen nervte, ist nun auch beim Giro gang und gäbe: nämlich die Motorräder. Wenn man sieht was hier abgeht ist es mir völlig unverständlich, dass die UCI-Kommissäre hier nicht eingreifen. Oder sind die "alten" Herren überfordert? Gerade hier könnten doch die Motorrad-Kommissären eingreifen, doch meistens wollen auch sie das Rennen in unmittelbarer Nähe verfolgen. Unvergessen bleibt doch der Vorfall vom Vorjahr, als ein Belgier durch dein Motorrad zu dem an der Spitze fahrenden Spanier und somit zum Sieg herangeführt wurde. An der Tour de France haben wir bestimmt bald mehr Motorräder als Fahrer. Mich würde die Meinung der anderen Radsportfans interessieren.
 
Wettbetrug! Bestechungsgelder! :D ne kleiner scherz, ich hoffe das es sowas im Radsport nicht gibt!

Ganz auf die Motorräder möchte ja keiner von uns verzichten, immerhin wollen wir die Etappen ja auch am Fernseh verfolgen. Aber ich stimme dir zu das, dass Windschatten spenden der Motorräder unter aller Sau ist.

Wie sollten denn die Motoradfahrer nach UCI bestraft wenn sie Windschatten spenden? Oder gibt es dafür keine Regel?
 
Ernst Fischer schrieb:
Die Frühlings-Klassiker sind vorbei und die Rundfahrten haben begonnen. Was mich schon bei den Eintagesrennen nervte, ist nun auch beim Giro gang und gäbe: nämlich die Motorräder. Wenn man sieht was hier abgeht ist es mir völlig unverständlich, dass die UCI-Kommissäre hier nicht eingreifen. Oder sind die "alten" Herren überfordert? Gerade hier könnten doch die Motorrad-Kommissären eingreifen, doch meistens wollen auch sie das Rennen in unmittelbarer Nähe verfolgen. Unvergessen bleibt doch der Vorfall vom Vorjahr, als ein Belgier durch dein Motorrad zu dem an der Spitze fahrenden Spanier und somit zum Sieg herangeführt wurde. An der Tour de France haben wir bestimmt bald mehr Motorräder als Fahrer. Mich würde die Meinung der anderen Radsportfans interessieren.

Immer mehr begeisterte Fans vor dem TV = mehr Kameras.

Da im Prinzip kaum festinstallierte Kameras verwendet werden können und der Hubschrauber nur Luftaufnahmen zeigen kann gibt es keine andere Möglichkeit als die mobilen Kameramänner.

Das ist ein Geben und Nehmen. Die Radsportler wollen publicity, die Organisatoren Aufmerksamkeit und der Fan will keine Sekunde verpassen.
Ich als Fan der viele Rennen vor dem TV verfolgt (muss) bin froh über diese mittlerweile sehr gut präsentierten Übertragungen. Unfälle passieren, nicht zuletzt durch die Motorradfahrer. Auch die Fans an der Strecke überschätzen sich schon mal, die Teamfahrzeuge sind auch nicht unschuldig wenn Fahrer behindert oder begünstigt werden.

Fazit: Wayne interessierts:ka:
 
1. mich nerven diese motorräder schon seit jahr und tag.

kla müssen viele motorräder dabei sein, weil ich hier zuhause auf meinem gemüdchen sofa schöne bilder haben will. aber es ist schon sehr auffällig das die anzahl der motorräder im vergleich zur letzten saisn starz zugenommen hat.
und diese wintschatten aktionen sind auch immer auffällier.

mfg

ps: 100 beitag!!! *freu* *für kleinen tanz auf*
 
vorgestern, bei der giro-zusammenfassung (live fiel ja wegen tennis aus), berichteten die moderatoren vom statement eines profis, dass die ausreißer ja vor allem deshalb besonders sicher eingeholt würden, weil motorräder das feld wieder heranführten… seitdem ist meine lust, radrennen im fernsehen anzuschauen, stark gedämpft.

ist ja eigentlich auch kein wunder, dass bei der tour de france die franzosen immer in ihren heimatorten oder an ihren geburtstagen gewinnen. aber das ist ja noch harmlos.

na klar: wettbetrug! korruption*! nationalchauvinismus! sponsoreninteressen! weil gewinnen muss, wer gewinnen soll! bah pfui, ich guck einfach nicht mehr zu. (und kaufe kein fertigparkett von quick-step, keinen frühlingsquark von milram, telefoniere nicht mit bouygues und lasse mich auch nicht von csc beraten…)

motorradunfreundlich grüßt
jörg
*der selbst schon gerne korrupt wäre, aber keiner will mich so richtig korrumpieren.
 
joerg_ffm schrieb:
vorgestern, bei der giro-zusammenfassung (live fiel ja wegen tennis aus), berichteten die moderatoren vom statement eines profis, dass die ausreißer ja vor allem deshalb besonders sicher eingeholt würden, weil motorräder das feld wieder heranführten… seitdem ist meine lust, radrennen im fernsehen anzuschauen, stark gedämpft.

ist ja eigentlich auch kein wunder, dass bei der tour de france die franzosen immer in ihren heimatorten oder an ihren geburtstagen gewinnen. aber das ist ja noch harmlos.

na klar: wettbetrug! korruption*! nationalchauvinismus! sponsoreninteressen! weil gewinnen muss, wer gewinnen soll! bah pfui, ich guck einfach nicht mehr zu. (und kaufe kein fertigparkett von quick-step, keinen frühlingsquark von milram, telefoniere nicht mit bouygues und lasse mich auch nicht von csc beraten…)

motorradunfreundlich grüßt
jörg
*der selbst schon gerne korrupt wäre, aber keiner will mich so richtig korrumpieren.

Tja, so ungerecht ist die Welt.
 
Ich mein auch, man sollte die Kräder verbannen, dann kann man auch wieder die Berichte in der Zeitung lesen. Aber wer berichtet dann ??? Die Rennfahrer selbst ?? Wo Menschen fahren passieren Fehler. Ich bin froh, dass es die Motorräder gibt, denn die Liefern Fernsehübertragungen, Bilder in den verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften, sorgen für Sicherheit im Verkehr (Gendarmerie), passen auf, dass alles mit legalen Mitteln zugeht usw, ich will darauf nicht verzichten.

Grüßle

Chris
 
Hallo Leute,

ich gebs zu, es ist ein Ärgernis. Aber nicht nur für unsere schönen Bildchen zeichnen die Kräder, auch für die Sportler. Sie sind es, die ,ist der Letzte durch,sich auf die Maschine schwingt um an den Rennfahrern vorbei, wieder die Strecke zu sichern. Oder gibt es eine ganze Armee von Helfern (Streckenposten) wie vor 50 Jahren bei der Bahn?

Bei der Tour macht diesen Job größten Teils die Polizei, und auch die sind um den Job nicht zu beneiden, übrigenz auch wenns Wetter nicht so toll ist. Oder lieg ich da falsch.

Gruß an Alle, chörli, aus der lebenswertesten Stadt der Welt und ihren 10.000 Radfahrern.
 
chörli schrieb:
Gruß an Alle, chörli, aus der lebenswertesten Stadt der Welt und ihren 10.000 Radfahrern.


So viele Radfahrer hat es da auch wieder nicht, denn die Liebenswerteste Stadt ist LUDWIGSBURG !

So, nun wißt Ihr auch darüber bescheid.
 
Es hat mich gefreut, dass einge Radsportfans sich zu diesem Thema geäussert haben und sich ebenfalls über die Motorräder ägern. Vielleicht sollte man die TV-Motorradfahrer auch besser auf ihre Arbeit schulen. Am korrektesten handeln die Streckenposten auf Motorrädern, welche nach getaner Arbeit am Peleton vorbei zum nächsten Hindernis fahren. Sie nehmen Rücksicht auf die Fahrer und warten auch öfters zum Vorfahren, was ich als Funktionär der Tour de Suisse bestätigen kann. Aergerlich sind mehrheitlich die Motorräder mit den Fotografen auf dem Beisitz. Hier könnte man eine Anzahl von Fotografen bestimmen, welche dann verpflichtet sind ihre Bilder weiterzugeben. Hoffen wir, dass in Zukunft der stärkste Rennfahrer gewinnt und nicht jener, der sich am Besten hinter den Motorrädern verstecken kann.
 
Ganz genau, dem stimme ich zu. Wenn wenigstens die Bildqualität fürs Fernsehen in dem Maße, wie die Mopeds zugenommen haben, besser geworden wäre - aber gerade beim Giro find ich's nicht berauschend; bei der Tour sieht's deutlich besser aus. Und die ganzen anderen Mopeds (bei der Tour haben die doch nur maximal vier Kameramopeds) - sind da immer Fotografen drauf? Wer akkreditiert die? Muß das sein? Tun's nicht vielleicht nur drei insgesamt?

Naja, ich schau's mir trotzdem wieder an. Aber dass es die Rennradfahrer nervt - das glaub ich zu gerne.
 
Ernst Fischer schrieb:
Vielleicht sollte man die TV-Motorradfahrer auch besser auf ihre Arbeit schulen. Am korrektesten handeln die Streckenposten auf Motorrädern, welche nach getaner Arbeit am Peleton vorbei zum nächsten Hindernis fahren.

Mannomann,
kann das sein, dass alle die hier was zu den Motorradfahrern schreiben noch nie auf einem Motorrad sassen und keinen blassen Schimmer haben, wovon sie hier schreiben und sich auch noch nicht drüber informiert haben? Die Fahrer auf den Motorrädern sind absolute Profis, sehr oft Ex-Rennfahrer und ganz bestimmt alles andere als Nichtskönner!

Ohne die Motorräder gäb es keine Fotos und keine Filmberichte auf Höhe der Spitze und den Verfolgern... Mit Autos ist das schlichtweg unmöglich!

Ich behaupte: Ohne die Motorräder wäre die TdF nicht halb so populär, weil nur sie es ermöglichen, Bilder von der Höhe des Geschehens zu liefern. Deshalb: Ohne TV-Motorräder würden wir das Peloton nur von hinten oder vorne sehen und dann irgendwann den Zielsprint! Wär ein bischen fade, was?

Jan
 
also ich war nu wieder zu faul alles durchzulesen aber mein senf muss ja auch dazu :D ... aaalsooo... ich finde schon, dass der radsport bei größeren touren von motorädern begleitet werden sollte... allerdings!!!!!!!... es reichen 5 stück für das ganze feld der rest ist geldschneiderei egal wie rum man das sieht

herzlichste grüße ( :D )

basti
 
Speed Wheels schrieb:
also ich war nu wieder zu faul alles durchzulesen aber mein senf muss ja auch dazu :D ... aaalsooo... ich finde schon, dass der radsport bei größeren touren von motorädern begleitet werden sollte... allerdings!!!!!!!... es reichen 5 stück für das ganze feld der rest ist geldschneiderei egal wie rum man das sieht

herzlichste grüße ( :D )

basti

Vielen mangelt es hier an dem nötigen Sacherverstand. Jetzt über Motorräder meckern, aber sich später beschweren wenn man vom Rennen nichts mitbekommen hat. Man sollte endlich einsehen, dass der Radsport (speziell die ProTour) ohne eine solch imense Berichterstattung nicht überleben wird, wir haben nicht mehr 1970!

Der Radsport hat seine Helden, aber erst durch die Berichterstattung werden sie zu "Stars" und nur so bekommt der Radsport seine Resonanz und eine gewisse Stellung im TV/Zeitung etc. Geld, bzw. sponsoring etc. Glaubt ihr Gerolsteiner würd die Kohle reinstecken wenn sie nur alle 10 Min zu sehen sind? Nicht umsonst sind die 1B Teams drauf angewiesen oft auszureißen oder vorne im Feld mitzufahren um sich im TV zu präsentieren usw.

Denkt mal bitte etwas über den Tellerrand und nicht oft aus sehr engstirniger Fansicht.
 
Die Motorräder sind ja nur ein Aspekt, aber man kann davon ausgehen, daß deren Fahrer auch Profis sind, die mit Sicherheit keine Unfälle wollen.
Der andere Aspekt ist jedoch der GEWOLLTE Zuschauertouch. Es wäre nämlich bei Weltklasse-Rennen sehr wohl möglich, die Strecke besser abzusichern, aber das "Bad in der Menge" gehört wohl irgendwie auch zur Veranstaltung, führt aber ähnlich wie bei Politikern dazu, daß die Sicherheitsaspekte schwierig durchzusetzen sind.
Mir fällt da nur dieser Unfall ein, wo ein "Fan"-Zuschauer vor ein Motorrad lief und es zu Fall brachte (er wurde selber drunter begraben). Aber auch Amateur-Fotografen, Party-Typen (Scherben) und Selbstdarsteller wie unser "Freund" mit dem Teufelsoutfit nerven massiv und sind meistens Verursacher von Unfällen, die durch ihre Folgen oft den Rennverlauf bestimmen. Bei der Formel 1 muß es ja (…the show must go on…) beizeiten Tote geben, um das Zuschauerinteresse zu sichern - schade, wenn es beim Radsport auch darauf hinausläuft (tragische Helden gibt es hier ja schon genug).
 
Gilchid schrieb:
Bei der Formel 1 muß es ja (…the show must go on…) beizeiten Tote geben, um das Zuschauerinteresse zu sichern - schade, wenn es beim Radsport auch darauf hinausläuft (tragische Helden gibt es hier ja schon genug).

Du hast recht! Die Faszinaton an der Geschwindigkeit hat einen gewissen morbiden Ursprung. Z.B. Die Rally Dakar hat ihren Reiz, weil sie so gefährlich ist! Aber bei Radrennen...?

Wegen dem dummdusseligen Fan, der vor das Motorrad springt, bzw nicht erwachsen genug ist, um die Gefahr einzuschätzen jetzt die Motorräder zu verteufeln und nach besserer Absicherung zu schreien ist typisch deutsches Autofahrer-Schubladen-Denken! Bist Du auch für die Helmpflicht für Radfahrer? Dann bin ich für das rechts-trappel-Gebot für Nordic-Walker! Hundeverbot auf dem Radweg und Autofreie Sonntage! Und Kinder sollten eigentlich nur mit Protektoren auf Spielplätzen herumlaufen... Und Hurrah wieder ein paar Gesetze und Vorschriften mehr! Aargh - sorry, musste mal Dampf ablassen!

Man kann nicht alles reglementieren! Die Menschen sind auch selbst gefragt, auf sich aufzupassen und mit ihren Mitmenschen klarzukommen. Ein gesunder Menschenverstand hat früher das Überleben gesichert. Nur den hat halt nicht jeder - und so lange wird es auch kleine und große Unfälle geben.

Jan
 
Mich stören die Motorräder nicht die Bohne,ganz im Gegenteil (logo,als Motofan:D ).Stellt euch das Chaos vor wenn die Kameraleute im Auto sitzen würden.Habe auch höchsten Respekt vor deren Arbeit.Und die geilsten Bilder kommen meistens von den Motorrädern,oder ?
 
Motomichel schrieb:
Mich stören die Motorräder nicht die Bohne,ganz im Gegenteil (logo,als Motofan:D ).Stellt euch das Chaos vor wenn die Kameraleute im Auto sitzen würden.Habe auch höchsten Respekt vor deren Arbeit.Und die geilsten Bilder kommen meistens von den Motorrädern,oder ?

Sogar fast die einzigen, abgesehen von Luftaufnahmen und die wenigen stationären Kameras:)
 
Ich habe dieses Thema aufgegriffen und es haben viele Fans geantwortet, was mich gefreut hat. Was ich mit diesen (zuvielen) Motorrädern gemeint habe, konnte man am Giro bei der Samstag-Etappe sehen, als Basso und Simoni an der Spitze fuhren. Das Fernseh-Motorrad fuhr so nahe vor den Fahrern, dass der UCI-Kommissär den Motorradfahrer mit Winken ständig auffordern musste den korrekten Abstand einzuhalten. Genau hier konnten doch die beiden Italiener vom Windschatten profitieren, während sich die Verfolger bemühten den Abstand zu verringern.
 
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