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Neues Rad nach ACDF-Operation

Tropezien

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Mittlerweile bin ich 61 Jahre alt und das Leben fordert ein bisschen Tribut. Ende Januar wurde mir die Bandscheibe zwischen C6-C7 entnommen, Cage rein und Titanplatte davor geschraubt. Wird von vorne gemacht, deswegen Anterior Cervical Discectomy and Fusion (ACDF). Ein halbes Jahr später geht's mir gut und ich suche ein neues Rad. Möglichst Rennrad, aber auch Gravel. Bin früher alles gefahren: RR, Cyclo-Cross, MTB.
Aber jetzt wäre eine ein bisschen aufrechtere Sitzposition gut, schon um den Druck aus dem Nacken etwas zu mindern.

Bike-Fitting habe ich vor Jahren gemacht, natürlich stimmen die Basiswerte noch, aber die Schlussfolgerungen von damals haben keine Gültigkeit mehr.
Auf was für Werte bzw. Maße müsste ich achten, damit die Auswahl nicht zum Reinfall wird ?
 
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Gravel +1
Du wirst wohl keine Titel mehr gewinnen wollen. Ich würde auch was entspanntes mit komfortabel breiter Bereifung wählen.
 
Kurzes Oberrohr und kurzer Reach, hohes Steuerrohr und viel Stack.

Und es empfiehlt sich ein Allroad- oder sogar Gravelbike mit ordentlich Reifenbreite, um den Komfort zu erhöhen. Also 36 mm oder sowas.
Würde ich so unterschreiben und plädiere auch für ein Gravelbike. Neben dem hoffentlich spürbaren Komfortgewinn kannst du unterschiedliches Terrain befahren und kommst dabei trotzdem gut voran.
Achte neben der passenden Geo auch darauf, dass ggf. zusätzlich zu breiteren Reifen auch der Rahmen ein wenig Flex bietet, um den Komfort auf schlechten Wegen zu erhöhen. Von meinen drei Allroad/Gravelrädern (Cube / Ibis / Open) kann das Open eigentlich alles am besten. Das ist schnell, leicht, schön und vor allem auch sehr komfortabel. Aber mittlerweile gibt es Räder wie Sand am Meer, da sollte für (fast) jedes Bedürfnis und jeden Geldbeutel was dabei sein.
 
Vielen Dank für eure Antworten.
Tatsächlich schließt sich der Kreis :)
Ich hatte mir vor über 20 Jahren ein Cannondale Super V700 gekauft. Wegen der damaligen Rückenbeschwerden - war 'ne andere Geschichte. Dann wurd's immer besser mit dem Fahren und das Teil wanderte in der Garage ganz nach hinten und wurde am Ende von meinem Junior gefahren.
Habe mir das Rad am Wochenende angeschaut, Dämper vorne und hinten sind noch okay. Lager ein bißchen ausgeschlagen. Aber ein paar neue Reifen+Schläuche drauf, neue Bremsklötze (Magura Julie 1999) und neue Schaltzüge dran. Darauf sitze ich schon mal sehr entspannt - ich erinnere mich. Dann fange ich damit wieder an um dann vielleicht zum Grabel-Bike umzuschwenken.

@Flyingdinosaurhunter Danke für den engängigen Stack/Reach-Ansatz.
 
Focus Paralane, Trek Domane, Specialized Allez E5 Disc, Specialized Diverge, Canyon Endurace.

Haben alle einen relativ hohen Stack und sind nicht so lang. Das Diverge ist schon etwas länger, ist aber auch auf einen kürzeren Vorbau ausgerichtet, was sich dann wieder ausgleicht. Ich würde dir tatsächlich das Diverge nahe legen, da du hier zusätzlich noch eine Frontfederung (Future Shock) verbaut hast. Sofern dass Konzept Federung für dich klar geht(?)
In den teureren Versionen wird es allerdings länger, meine ich. Da unbedingt drauf achten.
 
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Federung geht aber auch bei Gravel/Allrad über die Reifen.
Ich habe auf dem Focus Paralane (erste Version, nicht die aktuelle) Veloflex Corsa Evo in 32mm, die real auf der Felge 34mm breit sind.
 
Federung geht aber auch bei Gravel/Allrad über die Reifen.
Ich habe auf dem Focus Paralane (erste Version, nicht die aktuelle) Veloflex Corsa Evo in 32mm, die real auf der Felge 34mm breit sind.
Klar. Nichts gegen das Paralane. Ist ein entspanntes Endurance Rad. Und echt schick. Das Diverge ist aber noch deutlich komfortabler. Mit dem Diverge kommt die Frontfederung noch zusätzlich auf theoretisch mögliche 47mm Reifen drauf. (Paralane max. 35mm) Denke, dass das eben den Komfort nochmal deutlich erhöht, gerade bei @Tropezien s physiologischer Ansprüche.
 
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