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Gelöschtes Mitglied 88782
Nicht nur mitunter geht es um den Nimbus. So rühmen sich so einige nicht nur italienische Marken, doch die Beste in Sachen Fahrrad zu sein. Nun, das ist natürlich relativ.
Heute soll es um ein Urgestein der ital. Radmanufakturen gehen. Die Marke Olympia wurde 1893 in mailand durch Carlo Borghi gegründet und ist, nachdem vor etwa zwei Jahren Preziosi (ursprünglich gegründet 1892) wiederauferstanden ist, die drittälteste Fahrradmarke aus Italien (Bianchi 1885).
Man gehört damit also zu dem kleinen Kreis der frühen Radlpioniere im Stiefelland und kann auf jede Menge Erfahrung zurückgreifen.
Ab spätestens 1925 hatte man mit Co-Sponsor Dunlop ein erfolgreiches Radrennteam und verpflichtete viele bekannte Radsportgrößen und Talente. So fuhren für Olympia unter Anderem auch Karl Altenburger, Pio Caimmi und Luigi Marchisio Erfolge ein. Wer will, kann dies in den Palmares en detail für sich recherchieren.
In 1959 kauften sich Antonio und Pasquale Fontana ein, zahlten Borgi aus und nutzten Olympia als Top of the Line Marke in Ihrem Gesamtportfolio aus den bestehenden Marken Winter, Willes und San Remo. Gleichzeitig verlagerten Sie den Produktionssitz aus Mailand in das Veneto. Dort ist man noch heute in Piove di Sacco nähe Padua ansässig.
Der Rahmenbauer, der für die Topmodelle (Competizione Superleggera, Special Piuma and Sprint Junior, in absteigender Reihenfolge) zuständig und verantwortlich war, hieß Augusto Daniele. Diese zeichnen sich durch sehr hochwertige Arbeit, penibel befeilte und an das Rohr angepaßte Muffen, penibel erfolgte Lötung, Ausfräsungen des Innenlagergehäuses und den langen, konkaven und verchromten Sattelstrebenanlegungen aus.
Aber auch beim Lack wollte man nicht das Normale sondern das Außergewöhnliche und versah diese Schönheiten mit einem speziellen und metalpartikelfreien, natürlichen Lasurlack, der bei Wilier Triestina den Schöpfer des fabelhaften Ramata hatte erstaunen lassen können. Dieser hatte auch wenn getrocknet leider eher die Konsistenz von Nagellack und war und ist deshalb leider sehr empfindlich, dafür aber sensationell schick mit hoher Leuchtkraft.
Hier wollen wir fortan also Bilder und Informationen zu den Radln aus Mailand und Piove di Sacco sammeln und deren Wiederbelebung diskutieren.
Ich mache deshalb mal mit den Bildern vom Fundzustand meines ca. 1986er Competizione Superleggera den Anfang:
So stand es im vergangenen Jahr bis Sonntag auf dem Teilemarkt in Gaiole. Ja, zuerst war der Preis eindeutig zu hoch, später reduzierte er sich und am Sonntag machte ich dann kurzentschlossen Nägel mit Köpfen. Danach wurden noch ein paar Teile gesammelt und entgegen meines ersten Plans wurde dann doch ein Aufbau mit Campagnolo und Panto-Teilen daraus. dazu abe zu enem späteren Zeitpunkt mehr.
Heute soll es um ein Urgestein der ital. Radmanufakturen gehen. Die Marke Olympia wurde 1893 in mailand durch Carlo Borghi gegründet und ist, nachdem vor etwa zwei Jahren Preziosi (ursprünglich gegründet 1892) wiederauferstanden ist, die drittälteste Fahrradmarke aus Italien (Bianchi 1885).
Man gehört damit also zu dem kleinen Kreis der frühen Radlpioniere im Stiefelland und kann auf jede Menge Erfahrung zurückgreifen.
Ab spätestens 1925 hatte man mit Co-Sponsor Dunlop ein erfolgreiches Radrennteam und verpflichtete viele bekannte Radsportgrößen und Talente. So fuhren für Olympia unter Anderem auch Karl Altenburger, Pio Caimmi und Luigi Marchisio Erfolge ein. Wer will, kann dies in den Palmares en detail für sich recherchieren.
In 1959 kauften sich Antonio und Pasquale Fontana ein, zahlten Borgi aus und nutzten Olympia als Top of the Line Marke in Ihrem Gesamtportfolio aus den bestehenden Marken Winter, Willes und San Remo. Gleichzeitig verlagerten Sie den Produktionssitz aus Mailand in das Veneto. Dort ist man noch heute in Piove di Sacco nähe Padua ansässig.
Der Rahmenbauer, der für die Topmodelle (Competizione Superleggera, Special Piuma and Sprint Junior, in absteigender Reihenfolge) zuständig und verantwortlich war, hieß Augusto Daniele. Diese zeichnen sich durch sehr hochwertige Arbeit, penibel befeilte und an das Rohr angepaßte Muffen, penibel erfolgte Lötung, Ausfräsungen des Innenlagergehäuses und den langen, konkaven und verchromten Sattelstrebenanlegungen aus.
Aber auch beim Lack wollte man nicht das Normale sondern das Außergewöhnliche und versah diese Schönheiten mit einem speziellen und metalpartikelfreien, natürlichen Lasurlack, der bei Wilier Triestina den Schöpfer des fabelhaften Ramata hatte erstaunen lassen können. Dieser hatte auch wenn getrocknet leider eher die Konsistenz von Nagellack und war und ist deshalb leider sehr empfindlich, dafür aber sensationell schick mit hoher Leuchtkraft.
Hier wollen wir fortan also Bilder und Informationen zu den Radln aus Mailand und Piove di Sacco sammeln und deren Wiederbelebung diskutieren.
Ich mache deshalb mal mit den Bildern vom Fundzustand meines ca. 1986er Competizione Superleggera den Anfang:
So stand es im vergangenen Jahr bis Sonntag auf dem Teilemarkt in Gaiole. Ja, zuerst war der Preis eindeutig zu hoch, später reduzierte er sich und am Sonntag machte ich dann kurzentschlossen Nägel mit Köpfen. Danach wurden noch ein paar Teile gesammelt und entgegen meines ersten Plans wurde dann doch ein Aufbau mit Campagnolo und Panto-Teilen daraus. dazu abe zu enem späteren Zeitpunkt mehr.